2466 Börsenblatt s. d. Dtsch». Buchhandel. ^ertiae Blicker. Franz Lrarl Ginzkey ^a^a^nK »tnö die Franrn Sine )ugend V^sschievt Ar. S SO; sebrrirden ^ ^ ^0 liegen die ersten Besprechungen vor. „Dieses Buch mit dem altertümlichen poetischen Titel stellt seinen Verfasser in die vorderste Beihe der jung deutschen Dichter. Ls ist eine Arbeit von grösstem künstlerischen Ernst, voller Poesie und voller Einsicht in die Dinge des Lebens, dabei ungleich „mehr schön als geschmückt" Die Dichtung wirkt wie ein feierliches Geläute arn Sonntag, das, längst verklungen, seltsame Freude und Befangenheit in uns zurückläßt." ' (Augsburger Abendzeitung.) „ Innerlich ist es die Geschichte eines feinen, leidenden Dichterherzens. Äußerlich spannend, innerlich genrütstief: eine Synthese, die nur wenige Romanschriftsteller heute erreichen Iakobus leidet daran, woran wir alle leiden, die wir, jung, einen Rest von Herz oder „Poesie" und einen Beruf mit Standesrücksichtcn haben: an der Frau. An der Frau, die das Schicksal des Mannes ist. wunderschön heben sich die vier oder fünf Frauen- gestalten des Buches vom Hintergründe der Fabel wie von einein milden, rosiggefärbten Abend himmel ab. . . ." (Grazer Tagespost.) „Derselbe Eharrne, der Ginzkeys Gedichten rasch viele Freunde gewonnen hat, zeichnet auch diese seine erste größere Erzählung aus: die Redlichkeit, Anmut und Natürlichkeit des Gefühls. . . . Und was in aller Epik das Schönste ist. der weg selbst, den uns der Dichter führt, ist mit lyrischen Blüten bestreut, die er gar- nicht hat abwehren können, sie quellen ihm unter der Feder heraus." (Neues wiener Tagblatt.^ Armen, die den poetischen wert dieses Romans erkannt haben bestellten bereits größere Partien bar nach. 5Zch empfehle das Buch freundlicher Beachtung. Verlag von L. Staaekmann in Leipzig