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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-03-12
- Erscheinungsdatum
- 12.03.1924
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- Deutsch
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^ 61, 12. März 1924. Redaktionell« Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. A186 ausgestellten Faktur In dreifacher Ausfertigung sobald als möglich au den Börscnvereinsausschuß, Leipzig, Gerichtsweg 2K, ein zusenden. Letzter Einlieserungstermin: 2K. März. 3. Jedes Werk ist in italienischer Währung auSznzeichnen. 4. Der Rabatt lmöglichst nicht unte/4V^) siir den etivaigen Absatz dieser Ausstellungsexemplarc ist mitzuteilen. 5. Gleichzeitig mit der Absendung der Werke ist ein Grundbetrag von Gm. 10.— sür jede Firma, dazu Gm. 1.— siir jedes Kilo Gewicht der zur Ausstellung gelangende» Bücher sltr Transport, Versicherung und Verpackungsmaterial aus das Postscheckkonto des Börsenvcreins- ansschusses: Deutsche Gesellschast sllr AuSIandsduchhandel Leipzig V7 2(H mit dem Vermerk »Neapel» einzuzahlen. 8. Durch Beteiligung an der Ausstellung gelten die vorstehenden Bedingungen als anerkannt. Rechtzeitig vor der Kantseier wird ein von dem Börsenvereins ausschuß herausgegebcner, vornehm ausgestatteter »Gesamt-Kata log der deutschen philosophische» Literatur» in einer Mindestauslage von 5000 erscheinen. In Neapel soll dieser Katalog, der eine Widmung der deutschen Verleger philosophischer Literatur auf dem Umschlag tragen wird, allen Kongreßteilnehmern kostenlos über reicht werden. Der Katalog wird enthalten: je einen Beitrag der Philosophen Driesch, Ettlinger und Liebert, ein« knappe Übersicht über die wichtigste neuere philosophische Literatur, eine Kantbibliographie, Porträts von Kant und Benedetto Crocc und alphabetisch geordnete Inserate deutscher Verleger, da die Herstellung einer systematischen Bibliographie der Kürze der Zeit halber leider nicht möglich war. Gcsamtumsang 4—5 Bogen, Format der Zeitschrift »Das Deutsche Buch», Titel in Rot und Schwarz. Preis Gm. —.25, in Particbezug billiger. Gleichzeitig mit dem Katalog erscheint die Nummer 3/4 der Zeitschrift »Das Deutsch« Buch- als ein vorzugsweise der Philosophie gewidmetes Hest. Es wird den gleichen redaktionellen Inhalt haben wie der Gesamtkatalog, doch bereichert durch Besprechungen, weitere Artikel und Bildbeigabenl auch die ständige Bibliographie der Neu erscheinungen wird nicht fehlen. Preis des Heftes Gm. —LS, Partie billiger. Der Preis für die ganze Jnseratseite (halbe werden der größeren Übersichtlichkeit zuliebe nicht abgegeben) im Katalog allein bei einer Auslage von SVKV beträgt Gm. 55.—. Wir stellen ferner jedem dort vertretenen Verlag 1 bis 2 Seite» in Nr. 3/4 der Zeitschrift »Das Dcntsche Buch» zur Verfügung und berechnen bei gleichzeitiger Auf gäbe in beiden Ausgaben nur Gm. llk.- für die ganze Seite lge wöhnlicher Preis Gm. SV.— für eine Seite im »Deutschen Buch», vorausgesetzt, daß die beiden Ausgaben die Anslage von je SVVV nicht überschreiten. Ta sich jedoch bereits ein« sehr rege Nachfrage geltend macht und zahlreiche Firmen sich dieses gut ausgestatteten Werbemittels werden bedienen wollen, berechnen wir für jedes voll! Tausend Auf lage mehr, einerlei ob Katalog oder »Deutsches Buch», einen Zuschlag von Gm. 8.— für die Jnseratseite. Die Anzeigenmanuskripte erbitten wir dringend umgehend an unsere Anschrist. Anzeigenschluß am 29. März. Diejenigen Manuskriptteile, die zur Ausnahme auch in »Das Deutsche Buch» bestimmt sind, müssen genau bezeichnet werden. — Für das Hest der Zeitschrift allein werden natürlich auch halb- und viertelseitige Inserate von Firmen entgegengenommen, die in Neapel nicht ausstellen und im Katalog nicht vertreten sein können. Wir hoffen, mit diesen beiden reich ausgestatteten Schriften zwei vornehme und wirkungsvolle Propagandamitrel schassen zu können, die auch unabhängig von den beiden Ausstellungen ihren Wert be halten werden, und bitte», den voraussichtlichen Bedarf an Katalog und Zeitschrift uns anzugeben, damit die Höhe der Auf lagen bestimmt werden kan». Börsenvereinsausschuß: Deutsche Gesellschast für Auslandsbuchhandcl. I. A. Di. v. Löwis os Menar. Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler z» Leipzig. — über die Ergebnisse dieser Versammlung berichtete der Syndikus des Vereins im »Musikalienhandel und Bereinswahlzettel» Nr. 1v wie folgt: Überblickt man die arbeitsreichen Tage des 29. Februar »nd 1. März 1924, so muß man feststcllen, daß sie erfolgreich ivaren. Die Sitzungen waren sehr gut besucht, in der Hauptversammlung waren zeitweilig 180 Personen anwesend. Die Verhandlungen wickelten sich ohne Hemmungen und Polemiken ab, die Aussprache stand aus be merkenswerter Höhe, die parlamentarischen Formen wurden allseits gewahrt, säst alle Beschlüsse einstimmig gefaßt. In der Hauptversammlung wurden Geschäftsbericht, Rechnungs abschluß, Notverordnung, Mitglicderbelträge und Haushaltpla» ge nehmigt, die Wahl der Vorstands- und Ausschußmitglieder verlies entsprechend den Wahlvorschlägeu, die Anträge betreffend Ausnahme des Deutschen Musiksortimenterocrbandes und der Eintaussgenosfen- schast wurden zurllckgenommen, ebenso 5ic Anträge Suppan aus Streichung zweier Mitglieder. Auch in der Del-giertensitzung des Verbandes der Krcisverein« erfolgten die Wahlen entsprechend dem Vorschläge eines Kreisvereins, und die Satzungen wurden ohne Einzelaussprache bis zur nächsten Hauptversammlung angenommen. Das meiste Interesse nahmen ln beiden Versammlnugen di« in dem Referat über Verleger- und Sortimenterkammer enthaltenen Anregungen und, wie zu erwarte» war, die Besprechung über den Eortimcnterzuschlag in Anspruch: beide Fragen beschäftigten auch den Wirtschaftsausschuß. Das Referat des Herrn Syndikus De. Burk hat wesentlich dazu beigetragen, die Gegensätze auszugleichen und die jenigen Punkte der Tagesordnung zu erledigen, bei denen ein Aus einanderprallen der Meinungen zu erwarten war. Die DeleAerten- sitzung hat nach Anhörung des Referats und nach Aussprache darüber einstimmig erklärt, daß sie grundsätzlich mit der Schaffung einer Sortimenkerkammcr einverstanden sei; der Wirtschaftsausschuß, be stehend aus den sechs Mitgliedern des Verlegervercinsvorstandes und aus sechs Sortimentern, hat sich ebenfalls grundsätzlich sllr die vor- gcschlagene Satzungsänderung, also sllr die Schaffung einer Ver leger- und einer Sortimenterkammer erklärt, und die Hauptversamm lung hat auf Antrag des Herrn Vr/Bock eine Kommission von drei Verlegern und drei Sortimentern ernannt, die den Entwurf durch beraten und ihre Entschließung der nächsten außerordentlichen Haupt versammlung, die Ende August in München stattfinden wird, als Antrag vorlegen soll. Die Einigung des Sortiments und die Schaf fung zweier gleichberechtigter Kammern innerhalb des Spitzenver eins unter Beibehaltung der Kreisvcreine und unter Ausschluß aller übrigen Organisationen erscheint demnach gesichert. Bei der Aussprache über den S o rt i m e n t« rznsch la g, die in der Delegiertensitzung über zwei Stunden, also die Hälfte der gan ze» Verhandlung, und auch in der Hauptversammlung geraume Zeit in Anspruch nahm, war man sich darüber klar, daß das zu erstrebende Ziel die Beseitigung des Zuschlags sei; dieses konnte nach nicht er reicht ivcrüen, da viele Verleger noch kein« Kriedcnsrabattsätze ge währen, während die Spesen sich erhöht haben und die Umsatzsteuer hinzugckommen ist. Ta überdies die Verhältnisse ln den einzelnen Kreisen verschieden sind — zeigte doch ein« kausmännische Kalkulation aus dem besetzten Gebiet, daß bei zwanzig Prozent Sortimenter zuschlag sieben Prozent Gewinn erzielt wurde» —, konnte eine ein heitliche vom Spitzcnvcrcin geschützte Regelung um so weniger statt- sinden, als dieser nicht ln der Lage ist, di« für einen Kreis geltenden besonderen Verhältnisse zu beurteilen und nachzuweisen. DieHaupt- vcrsammlung hat daher die Kreisverein« ermächtigt, auf eigene Ver antwortung einen Sortimenterzuschlag vo» zehn Prozent (nicht aus einen Teil dieses Betrags!) sestzusetzen» und die Mitglieder verpflichtet, bei Lieferungen in solche Kreise ebenfalls den Zuschlag zu erheben, wenn der Kreisverein die Durchführung des Zuschlags gewährleistet und ihn im »Musikalienhandel» bekannt gibt. Der Kreisvcrein Rheinland-Westfalen ist mit Rücksicht auf die dort herrschenden be sonderen Verhältnisse berechtigt, einen höheren Zuschlag zu fordern. Der Vorstand hat diesen Beschluß als ein notwendiges Kompromiß bezeichnet und unter Zustimmnng der Versammlung erklärt, er be absichtige, ein Rundschreiben an alle Verleger zu richten, worin diese zur Wiedereinführung eines zureichenden Rabatts ausgefordert werden sollen, damit dann der Zuschlag beseitigt werden könne: ferner solle» von Sortimentersirmen Auskünfte über Geschäftsspesen und Rein gewinn beigezogen werden, um Material zur Hand zu haben. Dem Reichswirtschastsministerium und seinen Nachgeordneten Stellen gegen über muß bei einem Eingreifen betont und nachgewiesen werben, daß die Reingewinne der Sortimenter mit Wucher nicht das Geringste zu tun haben, sondern baß es sich dabei um das bescheidenste Existenz- Minimum handelt, das, je nach den wirtschaftlichen Verhältnissen der einzelnen Kreise mit oder ohne Zuschlag, erzielt werden muß, sollen nicht die Sortimenter zu den wirtschaftlich untergehendcn Gruppen des Mittelstandes gehören. Ten wirtschaftlichen Verhältnissen kann man nicht Gewalt an tun: zu einer allgemeinen Abschaffung des Zuschlags konnte also die Hauptversammlung nicht gelangen. Sie hat aber ihren Willen 407
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