Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.04.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.04.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080404
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190804045
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19080404
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1908
- Monat1908-04
- Tag1908-04-04
- Monat1908-04
- Jahr1908
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3896 Börsenblatt s. d. Dt,chn. Buchhandel Amtlicher Teil. ^ 79, 4. April 1908. ^rtllur O Sollmickt in Dsipvix. Lodm, Onrl, Op. 360. 2vr Lrkoluvtz;. 12 Ldavisrstüoks. 2 o. Ls.uttll>n uv, Oritr, Op. 44. Oisi Ossüvzs k. 3stimm. OrLususbor (8., 148. u. -i.) rv. Otts. O»rt. v. 8t. 8°. No. 1. OrüöiivASKlttubs. 1 S No. 2. L.H dsittlliollsr Otorts. 1 ^ 90 H. No. 3. Os.nrlisd iw 14sd. 1 ^ 60 2ivxsl, littä. Lv., Op. 18. NKsuusrlsdsv, t. xsm. Odor w. Otts. ?»rt. u. 8t. 8°. 1 20 H. 2L»x Soüütts iv Lrkurt. Oosks, Os.ul, Op. 8. iVis^evlisd Vosllo w. Otts. 1 20 ^Ibsrt 8t»d1 iv Lsrlln. Lvlivsrk, Lltrisds, H>svds, t. 1 8ivxst. w. Otts. 1 ^ SO -). Osdiidr, Otto, Oied v. der klsivsv süssen Oisstts k. 1 Linkst, w. Otts. 1 ^ckolk Stöpplsr, Lowwissioiis-Vsrlg.g io VtissvLcksn. Iisvvvrd, !il., Nn-ns dsr Oräviver. LiviZs LtimmunIskildsr t. Pits vvek dem KlsioiivLivixsL komav v. k. lluoü. 2 — Nooturvs ks.utg.sticsus x. Ois,vo. 1 .^k 80 — Kowkuoo (O) t. V. w. Otts. 1 ^ 20 ' k. il. ^on8vr iv LölQ ». Ll». Lvvxart, Osivrioli, Op. S3. No. 2. tViszsolisd k. 1 wittlsrs 8ivxst. w. Otts. 1 ^ Lern, Ovrl, NLvvsrsbörs. ?s.rt. u 8t. 8". Op. 7b. Ois Osimat. Op. 76. Osvrgs LrvLoüsv. Op. 77. Ois 8pivvsriv. Op. 79. 8ouvtvx ist's. ä 1 Nüeks, k'rs.ur, Oott zrüsss dioü, 1. gsw. Odor. ?s.rt. u. 8t. 8°. 80 H. Vsrlax Orsililisa in Lsrlln. LulsvdvrA, lorkl su, Op. 7. 8soüs Oisdsr t. 1 8ivgst. w. Otts (mittel u. tisk). No. 1. Lodliosso wir dis ^u^en deido. No. 2. Oer Lrs-vks iw Ov-rtsv. No. 3. Ostrtsr Oruss. No. 4. Linew Livds. No. 5. 2v spkt. No. 6. Oisd. k 1 v. Og.vKösivrioii, Op. 2. Oüvt Oisdsr t. 1 8ivx;8t. w. Otts. No. 1. Mr ist's, sds kövvt' iod's visdsrüvdsv. 90 H v. No. 2. Heiner duzsvd 8pvrsv. 90 ^ v. No. 3. ^.bsvdtLvL. 1 ^ 20 ^ v. No. 4. Osbst. 1 20 ^ v. No. S. llsrbstbild. 90 ^ v. ^s. L. ^ostsrmitir in Lliinollsia. LsIIvsr, dos., Ouitnrre-Lolostüeds: 8eüvssvittoüov. Os-votte. — llvtsr Orsuvdsv. Ns,rsod. L 60 S. L.. Lumstssx in Strrtt^ktrt. LLro6 r, ^., 80 Korns Odorolvorspisls k. Orcr. LUW 6sdrs.uod dsiw Oottssdisüst. 1 SO -) n. Oalw, ^.iiAust, Ouxstt (Ow., O) k. Otts no 4 Odo. 3 SO -Z n. (itowwissions-Verd) — Llnrisrstüoks. (Os^stsllstt. O-lvotts. 8nr»dnLds w. Vnrint.) 3 ^ SO H n. (üoww ssious-Vsri.) I-öktlsr, Otto, Nüiinsrcdörs. ?s,rt. o. 8t. 8". Op. Sb. 8odsokt sin! 8tosst uni Orinkt ous! Op. S6. ldsisn, nur Oiuds! L 1 60 Verbotene Druckschriften. Bekanntmachung. Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Rixdorf vom 28. März 1908 ist die Beschlagnahme folgender, im Verlage von Bernhard Zack in Treptow bei Berlin erschienenen Schriften von Sagitta: 1. Gehör! Nur einen Augenblick! Ein Schrei von Sagitta; 2. Die namenlose Liebe, ein Bekenntnis; 3. Wer sind wir? angeordnet worden, weil dieselben trotz ihres unzüchtigen Inhalts verbreitet bezw. angepriesen worden sind. Dies wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. — 2 O. d. 250. 08. — Berlin, den 30. März 1908. Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht li. Die Beschlagnahme des Buches: Oslsvsl Orawat v xieoiu aktaod osnutx va tls vz'padkov sisrxniov^ed v V7arsravis 1831 Zo roku. Napissd Lts-uislnv? V7^spinr>ski') ist aufgehoben. Beuthen (O.-S.), 27. März 1908. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2747 vom 2. April 1908.) *) Vgl. Börsenblatt Nr. S3 v. 4. März 1908. (Red.) Nichtamtlicher Teil. Franz Varrentrapp. (Schluß aus Nr. 78 d. Bl.) Von Varrentrapps Prozessen ist wohl am wichtigsten derjenige, in den er durch die Herausgabe der »Neuen Samm lung von Staatsschristen« geriet. Seit 1741 gab er sie in Oktavheften, deren je zwölf einen Band bildeten, in Druck. Anfangs waren es, wie der Titel besagte, »Staatsschristen, welche nach Ableben Kaiser Karls VI. zum Vorschein ge kommen und die gegenwärtigen, wichtigen Staatsangelegen heiten in Deutschland betreffen«, denen sich dann eine von Johann Daniel von Olenschlager geschriebene »Geschichte des Jnterregni nach Absterben Karls VI.« anschloß. Dann kam eine neue »Sammlung von Staatsschristen unter Kaiser Karl VII.« und später eine solche unter Kaiser Franz bis 1753 im Varrentrappschen Verlage heraus. Gegen die erste Sammlung dieser Staatsschristen richtete sich nun die Klage des kurmainzischen Geheimrats von Fries, da darin zwei falsche Schreiben von Kurmainz an Kurpfalz und um gekehrt abgedruckt seien. Dieser verlangte, daß Varrentrapp in Hausarrest genommen werden und die Namen der Leute angeben solle, die ihm die betreffenden Schriften übermittelt hätten. Varrentrapp erklärte aber, er kenne die Schreiber nicht, und lieferte die Druckbogen, auf denen die Schreiben standen, aus. Nun schloß sich Kurtrier dem Vorgehen von Mainz an und erreichte, daß Varrentrapp wirklich mehrere Tage mit Hausarrest belegt wurde. Durch eine Deputation an den kurtrierischen Gesandten Wittgenstein, die diesem die Nachteiligkeit des Verfahrens für das Varrentrappsche Ge schäft schilderte, wurde der Arrest zwar am 8. Januar 1746 aufgehoben; da Varrentrapp aber nochmals erklärte, die Namen der Schreiber nicht angeben zu können, so wurde er am 11. Januar wieder in Hausarrest gesetzt, und Kur mainz ließ sogar einen ihm gehörigen Bücherballen, der nach Leipzig bestimmt war, in Wertheim mit Beschlag belegen. Trotz eines Gnadengesuches Varrentrapps nach Mainz, und obwohl er die Schreiber der fraglichen Schriftstücke ermittelte und nannte, wurde dennoch sein Arrest bis zum 1. April ausgedehnt, da Kurmainz die Sache Hinzog und darauf be stand, daß seitens des Rats von Frankfurt zuerst gewisse Formalitäten erfüllt sein müßten. Als endlich Kurmainz die Aufhebung des Hausarrests beantragte, schloß sich auch Kurtrier dem Anträge an. Obgleich auf kaiserliche Ge nehmigung Varrentrapp die nicht beanstandeten Stücke seiner Staatsschristen weiter herausgeben durfte, wurde er doch durch die ganze Verhandlung und besonders durch den langen Hausarrest bedeutend geschädigt. Trotz allem war jedoch ein gewisser Wohlstand im Hause Varrentrapps zu finden; trotz seiner vielen Prozesse erfreute sich Varrentrapp des Wohlwollens der Häupter seiner Vaterstadt und seiner Mitbürger. Er war in ver wandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zu den angesehensten Familien Frankfurts getreten. Seine Gattin, die er am 10. März 1734 heimführte, Johanna Maria Moors, machte ihn zum Schwager des Stadtgerichtsschult heißen Johann Isaak Moors und hatte zu nächsten Ver-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder