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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.02.1908
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.02.1908
- Sprache
- Deutsch
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1440 «örscndlLtt f. d. Lisch». Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. von Derome, 21b Frcs., — ein Duodezband von J.-J. Rouffeaus -L'üeursux oito^en«, Paris 1759, Wappen Karls von Rohan, Prinzen von Soubise, 102 Frcs. — Weniger bedeutend waren die modernen Bücher, meistens Kunstzeitschriften, z. B. -Lruxellss s. trsvsrs Iss Lxss- von Louis Hymans, Brüssel 1885—89, drei Bände, 245 Frcs., — »Ls Tour äu Nouäs- Reisezeitschrift von Hachette, Jahrgang 1860—1906, 93 Bände, 290 Frcs., — -Llistoirs äs lg, ksäsvos äs Dslkt«, Originalausgabe, Paris 1878, bei Plon, 100 Frcs., — -L'Lrt-, illustrierte Wochenschrift für Kunst, 1875—1894, 51 Bände, 380 Frcs. — »kslsris äs Vlorsvos-, Paris 1789—1814, bei Lacombe und Masquelier, erste Auflage, Illustrationen auf China papier, 100 Frcs. — Andre Nummern erzielten niedrigere Preise. Vom 9. bis 18. Dezember kam unter der Leitung von Lair- Dubreuil, Stettiner, Aucoc, Paulme und Lasquin die Sammlung Henri Chasles unter den Hammer. Obschon die Totalsumme nicht wie bei der Sammlung Rikoff in die Millionen ging, gab es doch auch hier hohe Preise. — Einige alte Silberarbeiten, namentlich von Fran-oiS Germain, Paris, wurden sehr teuer bezahlt. So kam ein silberner Löffel dieses Künstlers für 20000 Frcs unter den Hammer (Jahreszahl 1773); verschiedene Teller (Sevres-Porzellan), die unter andern der Favoritin du Barry, dem Naturforscher Buffon, der Prinzessin von Lamballe angehört hatten, wurden zu lOllO-2000 Frcs. das Stück versteigert. Eine Suppen schüssel (Sävres-Vinccnnes-Porzellan) mit farbigen Medaillons (Ledoux) brachte 11000 Frcs., ein -brüls - parkuws», Porzellan (Sachsen) mit Bronzegarnituren, 10009 Frcs. Zwei Aubusson-Wand- teppiche, Louis XV., die die Musik und die Maleret verherrlichen, wurden für 9350 Frcs. zugeschlagen. — Auch einige Radierungen, Stiche usw. gehörten zu dieser Sammlung. Erwähnenswert sind folgende Nummern und Preise: -Ls lexsr vstswsvt- von Cheoillet, nach Baudouin, 125 Frcs., — »Llaria, Tüsrssis.« von Poilly, nach Beaubrun, 100 Frcs., — der farbige Doppclstich »Ls äejsüusr, Ls goütsr- von Bonnet, nach Baudouin und Huet, mit Rand, 760 Frcs., — der reizende Schäferstich -Lg, bsrzsrs gux cosurs- von Demartcau, nach Boucher, 230 Frcs., — -Oroups ä'snkgvts» von Demarteau, nach Boucher, 260 Frcs, — der Doppelstich 850 Frcs., — »Lss 4 ssisovs- von Longueil, nach Eisen, 145 Frcs., — ein Kalender aus dem Jahre 1717 145 Frcs., — -Ls Llsrours äs Vrsues« von Gutenberg, nach Lawreince, 130 Frcs., — -blxswpls ä'buwsmits- von Godefroy, nach dem jüngern Moreau, 300 Frcs., — eine Serie andrer Stiche (Ls rsuäsL-vous pour Ngrl^. bl'gz'SL Martini u. a., ebenfalls nach dem jüngern Moreau, 830 Frcs., — das stimmungsvolle Bild »kuiuss rowgines» von Janinet, nach Pernet, 365 Frcs., — -L.äaw st, Lvs» von Porporati 100 Frcs. Schließlich seien noch folgende gute Porträts (Stiche) erwähnt, die recht befriedigende Preise erreichten: »Ngris ^.vtoiustts- von Duclos, nach Desfosses, avant lg Isttrs, 350 Fcs., — »Lg oowtssss äs Lrovsnos- von Brookshaw, nach Drouais, 245 Frcs., — das bekannte Familienbild -Oaupbin st Llaäawe- (Kronprinz und Königin M.-A.) von Blot, nach Madame Vigse-Le Brun, 400 Frcs., — »Ls äuv ä'Lngüien- von Monsaldy, 335 Frcs, — -kortrait äs Lolbsrt- von Nanteutl, 310 Frcs., — -Lortrgit äs Louis XIV-, ebenfalls nach Nanteuil, 390 Frcs., — »Lortraits äes Miss äs Louis XV« von Tardieu, nach Natticr, 580 Frcs., — »Lortrait äs Ngris LesLLinskg- von Gaucher, nach Nattier, 155 Frcs., — -Larbara Oouutsss ok Oovsntr/-, schwarzer Stich von Watson, nach Reynolds, 260 Frcs., — -läaris Tüsisss äs Vranes« von Sergent, nach Michel, farbiger Stich, 335 Frcs. — Andre Stiche brachten zwischen 50 und 200 Frcs. Den höchsten Preis erzielte der prächtige nämlich 2020 Frcs. Am 16.—20. Dezember leiteten Lair-Dubreuil und Bernier den Verkauf der Sammlung Lson Gauchez (Paul Leroi), deren Ergebnis 383 406 Frcs. betrug. Diese Sammlung war zwar nicht reich an Nummern, enthielt aber vorzügliche Stiche und Bilder. So wurde das bekannte Gemälde -Die Kreuzerhöhung. (3 Teile) von Rubens für 175 OM Frcs. versteigert. Ein Damenporträt von I. Gossaert (Mabuse), das wahrscheinlich -äaeguslins äs LourAoxve. darstellt, wurde für 30 000 Frcs. ausgerufen und für 50 000 Frcs. zugeschlagen. Eine Überraschung bot ferner ein Pastell -Vortrs.it äs jsuvs keruws» von Ruffel, ein prächtiger Typus der englischen Schule des 1b. Jahrhunderts. Es wurde 29, 5. Februar 1908. sür 40 000 Frcs. ausgerufen und für 80 000 Frcs. versteigert. Die modernen Meister waren nicht stark vertreten. Zu erwähnen ist ein Mannesporträt (Studie) von Lenbach, dessen Ausrufpreis 1000 Frcs. betrug und das sür 2500 Frcs. zugeschlagen wurde. — Unter den Stichen, die zu dieser Sammlung gehörten, bemerkten wir folgende Nummern und Preise: -Lsrlior» und -V/axver-, nach Fantin-Latour, von Ad. Jullien, 10 Probeabzüge, nebst den Platten, 2100 Frcs., — -Ls vseavs- (Der Habenichts) von Cham- pollion, nach Orchardson, 14 Abzüge, nebst der Kupferplatte, 700 Frcs, — -Victor Hugo» und -Henry Becque», 2 Probe- abzüge von Rodin, 440 und 350 Frcs. — Ein andrer Stich »Ls äspart pour Is travail« von Millet, 372 Frcs., — »Los Olansusss« von demselben, 200 Frcs. Auch eine kleine Bücherei gehörte zu der Sammlung. Jedoch waren die Preise nicht besonders hoch; die Bücherei setzte sich meistens aus Kunstzeitschriften, Katalogen und Manuskripten zusammen. Eine künstlerische Halbmonatsschrift -L'Xrt-, 1875 — 1906, Auvray, Paris 1882—87, 3 Bände, 200 Frcs., — -Latalogus äes tadlsaux äu oabiost äs U^r. ls Vrinos äs Larixnau, 1742«, 199 Frcs., — -LataloZus äu oadinst äs ksus Nws. äs 6osss, 1778», 200 Frcs, — Brun, Paris 1792—1796, 3 Bände mit 201 Tafeln, 309 Frcs., — 9 Bände, 820 Frcs., — »Ls, LoIIsvtion IVallaos- von Emil Molinier, Paris, bet Lsvy, mit 100 Tafeln, 133 Frcs. — Ein Katalog der Auktion der Sammlung der Madame de Pompadour, 400 Frcs. — Für 2550 Frcs. wurde ein Reisealbum (mit Bleistiftskizzen) ver kauft, das dem Maler Prud'hon zugeschrieben wurde. Im allgemeinen wurden die bessern alten Kataloge (18. Jahrhundert) mit 50-100 Frcs. bezahlt. Schließlich sei noch ein Verkauf von Zeichnungen, Guaschen usw. (Sammlung Lion) erwähnt, den Roblin und Lyon vom 12. bis 14. Dezember im Hotel Drouot in Paris leiteten. Die Guasche »L'sntrss äes wasguss au dal« von Saint-Aubin wurde für 2050 Frcs. versteigert, ein anonymes Frauenporträt, Pastell aus dem 18. Jahrhundert, französische Schule, erreichte 950 Frcs. — An demselben Tage kam in einem andern Saale des Hotel Drouot eine Skulptur, die aus der Hand Sarah Bernhardts stammt, für nur 50 Frcs. unter den Hammer. F. A. Müller-Paris. ' Reue Bücher, Kataloge re. sür GuchbL«dler. 1903—1907. LisksruvA 2. (lüaäswis k. ä. rsäsuäsn Xünsts— Erscheint in ca. 70 Lieferungen ä 1 ^ 30 H. iisLsain (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Preßangelegen- heiten, 2. Jahr der Herausgabe). 1908, Nr. 1 und 2 (vom 5. und 12. Januar a. St.). Gr. 8". 33, 9; 32 S. Enthalten die Büchertitel Nr. 1—974, ferner je 1 Autoren- und je 1 Titelregister, je 1 Anhang unter dem Titel: „Mionuol- novxeussvoü llsisrv" (Chronik der periodischen Presse), enthaltend alphabetische Verzeichnisse von Artikeln aus einer Auswahl von Zeitschriften; Verzeichnis von neuen Zeitungen und Journalen (117 russische, 26 polnische, 3 deutsche, 6 hebräische, 1 estnische, 3 lettische, 7 grusinische oder georgische, 2 armenische), zu deren Herausgabe vom 1. November bis 20. Dezember a. St. 1907 Scheine verabfolgt worden sind; tabellarische Übersicht der Bewegung der periodischen Presse in den Jahren 1904—1906 (wird noch ergänzt); eine Notiz über das Journal der Chinesischen Orthodoxen Mission in Peking. Allgemeine Militär- und Sport-Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportliteratur des In- und Auslandes. Organ für militärische Wmterarbeiten nebst literarischen Auf sätzen und Besprechungen. Verlag von Zuckschwerdt L Co. in Berlin. 17. Jahrg. 1908, Nr. l, Januar. S. 1—24.
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