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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.12.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.12.1907
- Sprache
- Deutsch
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13970 Börsenblattd. Dtjchn. Buchhandel. Mchtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 300, 27. Dezember 1S07. " Reue Bücher, Kataloge re. für BuchhSadler. Wütiovs-Lataloßss von I. N. 8sbsrls (8. Osmpsrtr 8ödns) in Win: (Verspätst sivASAavASN.) a.) Lstalox Oewälds älterer Meister, ^guarslls, 2siolmnvASu usw. aus dsw Lssitrs des 8srrn V. W in 8trassburA. 8". 14 8. ILO 8rn. in. 3 lakslv VbdilduvASv. — Vsr- stsiAsrunA: ävn 23. Dezember 1907. b) LatalvA Oswalds ältsrsr und vsvLsitiAsr Meister aas ver- sedisdsvsw Lesitrs. 8". 31 8. 348 8rn. ill. 6 lakslv W- dilduvASv. — VsrstsiASruvA: dsn 23. Osr:sml>sr 1907. Das ksodt. Luodsodau kür den dsutsodsn luristsnstand. 8sraus- ASAsdsv voll Or. 8s. 1b. Lsörgsl, Muveiisv. VsrlaA dsr ÜslvivAsolisn Vsrls,AsduoliIis,nd1llLA in 8avnovsr und OsipriA. XI. Ia.drAS.nA 8c>. 24. 25. Ose:smdgr 1907. 4^. 8p. 1497—1560. LsiAslsAt: litsl und ksAistsr rum XI. ladrA. 4". 6XXI. 8p. Ls- stsdsnd aus: I. 8^stsmatissdss Indaltsvsrssiednis. — II. 6s- sstrssrsAistsr r.u den HddandlunASn und den mitAsteiltsn LntsodsidunASn und ksodtssätrsn. — III. Vsrrsiodnis der bssproobsllsn Werbe in alpdadstisodsr LsidsnkolAS dsr Vsr- kasssrnawsn. — IV. 8aod- u. 8odIaAvortrsAistsr. Lsardsitst voll läandrisdtsr 8r. ?. WIlltsr, 8alls a. 8. Osutsedsr Lusd- uod Lteindruclrsr. Orapdisods dlonatssodrikt mit dsr OntsrdaltunAö-LsilaAs: 6rapdisods Lsisrstundsn. Visr- Lsblltsr ladrAanA Olctodsr 1907 bis 8sptsmbsr 1908. 3. 8skt, Oersmbsr 1907. 4". 8. 198—336 mit xadlrsicden LsilaASn. Lsrlio, 8srausAsdsr: Lrnst NorAsnstsrn. Wswadl bsdsutslldsrsr Wsrlrs (dis nsusstsn LrrverdunASn) aus dsm 6sbists dsr Lullst-, Oitterär- u. LulturASsediodts. 8eböns Wisssnsedakten. 6esebiobte, OsvArapdis uod Rsissn. luASnd- u. Vollrssodriktsn. Lupksrvsrds. 8sltsllbsitsll. — ^ntigu.- LatalvA 8o. 232 von Lislskslds 8okbuoddandlunA Oisdsrmann L 6is. ill Larlsruds (Luden). 8". 62 8. 1224 8rn. Nisesllansa antiguaria rariora. ^Its Oitsratur. Wertvolle Worbs. ^Its 8olssobllitt- und Lupksrvsrbs. LnAlisods und kransösiseds illllstrisrts Wsrbs des 18. ladrdundsrts. LnAlisods, italisnisods, spanisods Oitsratur. Luobbunst und Luxuswsrbs. 8sltsllbsitsll altsr 2sit. Wsrtvolls illustrisrts Wsrbs. ^.rodaeolvAis. — LataloA kür Libliopbilsll 8o. 365 voll I. 8obsibls's Lnti- guariat ill 8tuttAart. 8". 117 8. 1916 8rn. Lrsis 1 Die astronomischen Anstalten der Welt. — Die astro nomische Wissenschaft verfügt gegenwärtig, nach der neuerdings von Professor Stroobaut vom Brüsseler Observatorium heraus gegebenen Statistik, über 479 Observatorien und kleinere astro nomische Beobachtungsstationen staatlicher und privater Art, die sich über die ganze Erde verteilen. In Europa, auf das allein 305 entfallen, haben Großbritannien und Irland 97, Deutschland 51, Frankreich 39, Österreich-Ungarn 28, Italien 21, Rußland 19, Holland 10, Spanien 8, Schweiz 6, Belgien 6, Portugal 4, Schweden 4, Dänemark 4, Norwegen 3, Griechenland 2, Bulgarien, Serbien, Rumänien je 1. In Amerika gibt es 145, wovon 105 auf die Vereinigten Staaten kommen, in Asien 16 und in Afrika 11. Ein erheblicher Teil der Observatorien verdankt privaten Gönnern seine Entstehung. Namentlich wird die astronomische Wissenschaft in Nordamerika auf diese Art sehr gefördert. (Beilage z. Allgemeinen Ztg.) Pers onalnachrichten. * Car» Gieße» senior -s-. Bestattung. (Vgl. Nr. 297, 298 d. Bl.) — Dem Bayreuther Tagblatt entnehmen wir folgenden Bericht: L. Carl Gießel sen. f. Am Sonntag, 22. Dezember, vor mittags '/,12 Uhr hat man den Gründer unseres Blattes und der C. Gicßelschen Hofbuch- und Kunsthandlung im städtischen Friedhof zu Grabe getragen. Schon die Tage zuvor waren von überallher Beileidskundgebungen und eine schier unendliche Fülle von letzten Blumengrüßen im Trauerhaus eingetroffen, darunter reiche Blumenspenden von Sr. Exzellenz dem Regierungs präsidenten Or. Freiherrn o. Roman und vom Hause Wahnfried. Vom regierenden Herzog Friedrich von Anhalt, dem hohen Gönner des Hauses Gießel, war ein herzlich gehaltenes Beileidstelegramm aus Dessau eingetroffen; weiter waren etngelaufen Trauerkundgcbungen von Felix von Mottl, Humperdinck und vielen andern Koryphäen der Kunst, vom Deutschen Buchdruckerverein Kreis V, Bayern, u. a. m. Die Beerdigung selbst gestaltete sich zu einer imposanten Trauer kundgebung aller Bevölkerungskreise der Stadt. Es waren dazu erschienen General Böhm und Oberst v. Fürer nebst vielen andern Offizieren, dann die Regierungsdirektoren Freiherr von Strauß und Wenz mit vielen Räten der Regierung, Bürgermeister Or. Casselmann mit den Beamten des Magistrats und aus allen Kreisen der Einwohnerschaft zahllose Trauernde, die dem Ver- blichenen die letzte Ehre geben wollten. Als die Geistlichkeit er schienen war, spielte unter Musikdirigenten Jüngers Direktion die Kapelle des 7. Infanterie-Regiments einen Choral. Hierauf ordnete sich der Zug. Vor dem Sarg schritten bei den feierlichen Klängen eines Trauermarsches die sämtlichen Angestellten des Hauses Gießel, dem Sarge folgten die Familien Gießel und Knoblauch und die übrigen Verwandten, darunter Kommerzienrat v. Groß, der Schwager und intimste Freund des Toten. In langem Zuge reihten sich die übrigen Trauernden an. Der amtierende Geist liche, Pfarrer Rupprecht, umgeben von drei weiteren Geistlichen, segnete, da von einer Grabrede auf Wunsch des Dahingegangenen abgesehen worden war, die Leiche ein. Im Namen der Angestellten des Hauses Gießel legte Redakteur Kunkel am Grabe mit kurzen Gedenkworten eine Kranzspende nieder. Mit dem ergreifenden »Ach daß ich Tränen genug in meinem Auge hätte« aus Klug hardts »Zerstörung Jerusalems, schloß die würdige, durch die all gemeine Anteilnahme zur tiefergreifenden Kundgebung gewordene Feier. * Gestorben r am 22. November 1907 Herr E. G. T. Grefe in Hamburg, Inhaber der dortigen Verlagsbuchhandlung, Buch- und Steindruckerei Grefe L Tiedemann. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über dt« Verwaltung des Börsenblatts.) Verlangzettel betreffend. Sehr häufig erhält man als Verleger Zettel, auf denen gleichzeitig a. cond. und bar verlangt wird. Dies sollte stets vermieden werden, denn es ist die Ursache zahlreicher Verzögerungen und Unzuträglichkeiten. Die meisten Verleger lassen in Leipzig nur bar ausliefern. Kommt nun ein solcher Zettel, auf dem zugleich a cond. und bar bestellt wird, in die Hände der Auslieferungsstelle, so wird die Barbestellung ausgeführt und das Paket samt dem Zettel dem Kommissionär des Sortimenters zur Einlösung präsentiert. Erst nach der Einlösung kann dann der Zettel, wenn er nicht — was sehr leicht Vorkommen kann — inzwischen verloren gegangen oder aus Versehen auf dem Paket stecken geblieben und so wieder mit an den Besteller zurückgegangen ist, an den Verlagsort weiter- befördcrt werden. Inzwischen ist dann gewöhnlich ein Zettelbrief an den Verleger schon abgegangen, und der unglückliche Zettel bleibt bis zum nächsten Brief einige Tage in Leipzig liegen. Es kann aber auch Vorkommen, daß der Zettel von dem Leipziger Auslieferer zu den erledigten gelegt wird und dann erst mit der Auslieferungsliste am Ende der Woche nach dem Verlagsorte geht, wo er womöglich noch wochenlang unentdeckt bleibt, bis eben der Verleger die Auslieferungslisten kontrolliert, wozu nicht immer sofort Zeit vorhanden ist. Hat dann der Sortimenter etwa noch die Adreßkoupons bei seinen Zetteln eingeführt, so kann die a cond.-Bestellung über haupt nicht erledigt werden, denn der Coupon ist ja schon für das Barpaket verwendet, und ohne solchen wird das Paket in Leipzig nicht angenommen. Von den weiteren Umständlichkeiten, die in der Expedition und Buchhaltung des Verlegers durch solche Unglückszettel ent stehen können, will ich gar nicht reden. Der ahnungslose Sortimenter aber erbost sich in seinem Herzen über den unkulanten Verleger oder die »bummelige- Expedition und schiebt andern in die Schuhe, was er selbst verschuldet hat. Also bitte: Alle a cond.-Bestellungen stets für sich auf besonderem Zettel! Auch bei direkten Bestellungen (durch »Bücherzettel») sollte man für derartige Aufträge stets die mehr teiligen Bücherzettel verwenden und die beiden Bestellungsarten auf zwei getrennte Formulare schreiben. Dresden. E. Pierson's Verlag.
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