2 Wir bitten, ständig auf ÖaZer ru kalten: Die llenlcmZIki' öerlm M üer Vl>IIt8i»ilr von V. Z Länäe mit vielen IIIu8tmtionen von 0. Krsn61 ^e6ei 6anä ist einzeln köuiliLti. Preis pro koriä in torbiZem OmsctiloZ broscliiert N. 1.— orci., N, —.75 no., N. —.65 bar, > Zebnnäen 1.50 orä., N. 1.— bar. preiexemplore 7 6 nuc6 Zemiscül. — Oer urwücksi§e kerliner Witr bat besonders bei den ^ablreicben, wie clie Nil^e aus cier krde wacksenclen Denkmälern OeleZenkeit gefunden ?u treffenden Olossen. )edes cier vorliegenden kändcken ent- kält eine umiangreicbe Zusammenstellung von lustigen Kritiken, denen ebenso lustige, karikierte Abbildungen der Denkmäler beigegeben sind. Diese kändcken werden nickt nur denen, die kerlin sckon kennen, sondern auck allen, die kerlin und seine Denkmäler nie geseken kaben, viel Vergnügen macken. iloimann L diomp.» kerlin 8VV. 68. Verlag von Robert Mohr, Wien I, Domgafle No. 4. Ed. ^)stzls Gef«riirii»elte Skizzen Vom Verfasser durchgesehene Ausgabe in 18 Bändchen, j Mit e. Vorwort v. Peter Rosegger u. dem Bildnis d. Verfassers. Preis des vollständigen Werkes in 18 Bändchen mit eleganter Kassette 30.—. V. Chiavacci schreibt in einem zwei Spalten langen Artikel in der-Öfterr. Volkszeitung-u. a.: In schmucker Gewandung sendet die Verlagshandlung die bei ihr und anderen Verlegern seit einer Reihe von Jahren er schienenen Skizzen Eduard Pötzls in einer Gesamtausgabe in die Welt. Wie vielen liebgewordenen Bekannten be gegnen wir beim Durchblättern dieser achtzehn Bändchen! Da ist der Herr v. Niger! mit seinen Spezis, ein voll saftiges Prototyp des alten Wienertums. Bei aller Be schränktheit seiner Ansichten guckt doch viel gesunder Mutter witz und Schlauheit aus seinem Gehaben. Ec trifft oft den Nagel auf den Kopf, wenn er auch nur mit dem Bierkrügel darauf schlägt. Denn dieser Niger! ist nicht der Homunkulus einer über Nacht gewachsenen Weltstadt. Aus ihm ersteht eine uralte Tradition und hundert Nigerln waren seine Ahnen. Sie haben an dem Wortschatz unseres heimischen Dialekts gearbeitet, seine Bilder ersonnen, seine Spruch weisheit gehütet. Ganz andere Saiten erklingen in uns, wenn wir dem Autor auf seinen Wanderungen durch all die stillen Gäßchen folgen und in die alten Häuser ein- treten, die der Hauch einer lieben, trauten Vergangenheit umwittert. Da lernen wir den Poeten Pötzl scdätzxn und lieben. Wie in einem aufgeschlagenen Buche weiß er darin zu lesen von all den Heimlichkeiten, die aus den stillen Winkeln raunen ... Ich sage aber damit nur längst Be kanntes Das »Neue Wiener Tagblatt- schreibt: Das Unter nehmen, mit dem der Verlag von Robert Mohr in Wien vor die Öffentlichkeit tritt, w:rd wohl in weitesten Wiener und deutsch-österreichischen Kreisen lebhaften Anklang finden. Es ist dies die Gesamtausgabe der Skizzen von Eduard Pötzl, die nun, als Ganzes geordnet und ge sammelt, in achtzehn Bändchen erscheint und so den zahl reichen Schätzern dieses Autors und seiner Gabe, zu schildern, darzustellen, zu empfinden und zu preisen, zu spotten und wieder zu versöhnen, die Gelegenheit bietet, mit den organisch und harmonisch zusammengehörigen Erzeugnissen seiner Feder noch vertrauter zu werden. Das Werk hat Peter Rosegger, der Altmeister der deutschen Feder in Österreich und der berufenste Sprecher, wenn es gilt, deutsche und volkstümliche Art in diesem Staate einzuscbätzen, mit einer Vorrede einbegleitet. Der künstlerische Buchschmuck entstammt dem Stifte von Ferd. Götz. Ein Festgeschenk, wie es im Buche steht, köstliche Früchte tu schöner Schale. Es war dies ein sinniger Einfall der genannten Verlags handlung, an den sich gewiß auch der Erfolg reihen wird. Über Pötzl und seine Skizzen, sein beseeltes Auge und seine fein meitzelnbe Hand viel Worte zu verlieren, steht diesen Blättern nicht an. Das hieße sonst, um mit Grill parzer zu sprechen: »In ihm uns selber loben.- Längst ist sein literarischer Ruf weit über die Grenzen Wiens und Österreichs hinausgedrungen, und die heimatliche Eigenart seines Empfindens im Ernst wie im Humor, im Lobpreisen wie in der Satire hat seinen Namen bekannt gemacht in deutschen Landen.