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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.11.1907
- Sprache
- Deutsch
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^ 268, 16. November 1907. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12285 blick auf die Außerkurssetzung der Taler sind seit Jahresfrist etwa 8t Millionen Mark in Füufmarkstücken, sowie etwa 30 Millionen Mark in Zweimarkstücken bereits zur Prägung gelangt, und die weiter im Gange befindliche Prägung von 17 Millionen Mark in Einmarkstücken ist nahezu bendet. Diese Prägemengen, welche neben den starken Nickel- und Kupfer prägungen die volle Leistungsfähigkeit der Münzstätten in An spruch genommen haben, übersteigen bei weitem die Beträge der infolge der Außerkurssetzung aus dem Verkehr gezogenen Taler. Schließlich bemerke ich noch, daß auch Zweimarkstücke, die in aus reichendem Maße zur Verfügung stehen, wenigstens vorübergehend als geeignete Lohnzahlungsmittel anzusehen sein dürften.« Die -Leipziger Zeitung-, der wir obige Mitteilung entnehmen, weist daraufhin, daß der Bundesrat seine Zustimmung zur weiteren Ausprägung von Fünfmarkstücken im Betrage von etwa 20 Millionen Mark nunmehr gegeben hat. * Post. Postausweiskarten. — Die von den Postanstalten ausgestellten Postausweiskarten erfreuen sich beim Publikum wachsender Beliebrheit, da sie beim Empfang von Postanweisungen, Wert- und Einschreibsendungen als vollgültiger Ausweis sowohl an den Postschaltern wie gegenüber den Briefträgern dienen. Seit einiger Zeit werden die deutschen Postausweiskarten nach einer Vereinbarung mit der k. k. österreichischen Postverwaltung auch in Österreich bei Aushändigung von Postsendungen als vollgültige Ausweispapiere angesehen. Allgemeine Buchhändkerversarnrnlun- in Berlin. — Für Dienstag den 26. November, abends 9 Uhr, berufen der »Krebs-, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin, der Kreisverein Brandenburg des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen verbandes und die Ortsgruppe Berlin der Allgemeinen Ver einigung Deutscher Buchhandlungsgehilfen eine allgemeine Buch händleroersammlung in den -Alten Askanier-, Berlin, Anhalt straße 14, mit folgender Tagesordnung ein: 1. »Können wir 10 Prozent unseres Einkommens für eine Pensionsversicherung der Prioatbeamten opfern?- Referent Herr Alfred Metzner. 2. »Die Stellung der Buchhandlungsgehilfen zu den Kaus- mannsgerichtswahlen 1908.- Referent Herr Heinrich Heyse. Anschließend Besprechung. O. Lachmann. Ein Bibliothekfachmann über EarnegieS Bibliotheks- gründnoger», — In der Londoner Zeitschrift »^.caäswz'» hat soeben ein englischer Bibliotheksfachmann, Robert Johnson, ein Urteil über den Wert der Carncgieschen Bibiiothekstiftungen ge fällt, das zwar eine gewisse Einseitigkeit in sich bergen mag, immer hin aber gewisse nachteilige Wirkungen, die die Carnegiesche Art, Bibliotheken zu gründen, mit sich führt, vielleicht nicht unrichtig beleuchtet. Der Verfasser bemängelt vor allem die Bedingungen, die Carnegie an die Bewilligung von Geldern zur Errichtung einer öffentlichen Bibliothek zu knüpfen pflegt und die nach seiner Ansicht die Wirkung haben, daß — da nach den Bedingungen der Gabe weder für den Platz der Bibliothek noch zur Begründung des Büchervorrats die Mittel der Carnegieschen Bewilligung in Anspruch genommen werden dürfen — zwar ein schönes Biblio theksgebäude errichtet wird, daß diesem aber nicht genügend Mittel zur Verfügung stehen, um es auf der wünschenswerten Höhe der Ausstattung zu halten und ihm zugleich einen ordnungsmäßigen Betrieb durch geeignete Kräfte zu sichern. Bibliotheken ohne Bücher seien aber jedenfalls keine erfreuliche Erscheinung. Carnegie lehne es grundsätzlich ab, zu Anschaffungsmitteln be stehender Bibliotheken beizutragen, auch wenn diese noch so be dürftig seien und eine noch so segensreiche Wirksamkeit entfalten könnten, und widme sich vielmehr lediglich der Gründung neuer Bibliotheken, ohne daraus Rücksicht zu nehmen, ob diese nachher ihren Zweck erfüllen könnten oder eine mehr oder minder jämmer liche Rolle spielten. Ebenso ist nach Johnsons Ansicht ein ge wisses Herabdrücken des Ansehens des bibliothekarischen Berufes eine Folge dieser Gründungsweise, da diese Bibliotheken not wendigerweise zum Teil gezwungen seien, schiffbrüchige Existenzen Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. ohne jede Vorbildung für ihren Beruf und ohne Gewähr für eine gute Führung zu Bibliothekaren zu machen. Wenn trotzdem diese Bibliotheken viel Segen stifteten, so sei das ein Beweis für die Nützlichkeit der Bibliotheken an sich, nicht aber der Grundsätze, nach denen Carnegie Bibliotheken zu gründen pflege und die jedenfalls nicht ohne Einschränkung als nachahmenswert bezeichnet werden dürften. (Nach -Leaäswz'-). * Internationaler Kongreß von Bibliothekaren und Archivaren. — Aus Paris wird uns gemeldet: Der Verein der belgischen Bibliothekare und Archivare hat beschlossen, die Initiative zu einem internationalen Bibliothekar- und Archivar-Kongretz zu ergreifen, der im Jahre 1910 in Brüssel stattfinden soll. Das belgische Komitee, an dessen Spitze der königliche Oberarchivar Gailhard und der Konservator der Abteilung für Manuskripte der königlichen Bibliothek in Brüssel, P. van den Ghein, stehen, hat bereits Verhandlungen mit dem Ausschuß des internationalen Bibliothekar-Kongresses eingeleitet, der im Jahre 1900 gelegentlich der damaligen Weltausstellung in Paris abgehalten wurde, und wird sich demnächst mit den Biblio thekar- und Archivar-Vereinen aller Länder in Verbindung setzen. * Post. — Um den Absendern von Paketsendungen nach dem Auslande Gelegenheit zu geben, die vorhandenen Vorräte an Formularen zu Zollinhaltserklärungen auf durchschei nendem Papier aufzubrauchen, ist die Verwendung solcher Formulare noch bis Ende Juni 1908 gestattet. Eine Verlänge rung dieser Frist wird nicht stattfinden. Die Zollinhaltserklärungen müssen in allen Ausfertigungen deutlich und leicht leserlich ausgesüllt sein. Die Postanstalten sind angewiesen, hierauf sorg fältig zu achten und Formulare mit undeutlicher Schrift nicht zu- zulaffen. * Post. — Die Verpackung der Postpäckereien nach über seeischen Ländern ist vielfach recht mangelhaft. Derartige Sen dungen müssen mit Rücksicht auf die meist lange Beförderungsstrecke und das häufige Umladen sowohl innerlich wie äußerlich besonders sorgfältig und haltbar verpackt sein, weil andernfalls beim Ver laden in die Schiffe und während der Seebeförderung leicht Be schädigungen eintreten. Die Postanstalten sind angewiesen, im eigenen Interesse der Absender auf eine dauerhafte Verpackung zu achten und mangelhafte Sendungen zurückzuweisen. »Neue Bücher, Kataloge re. für Buchhändler: NsäiLinisoüs Novitäten. Intsrnationals ksvus übsr rille Lr- sobsinungsn äsr wsäwinisvbsn IVisssnsaöaktsn nebst Leksratsn über vioütigs unä intsrsssants ^.bdanälungsn äsr Laoüprssss. ^.usgsgsbsn von ( . . . 8ort.-La. . . .). Lsrausgsgsbsn unä ver legt von äoüaun Ambrosius Lartü in Lsip-ig. XVI. labr- gavg No. 11, Novswbsr 1907. 8". 8 161—176. Nsuroiogis, mit 8aoüregistsr am 8obluss. Iw ^.n bange: bleueste Lrsobsinungen. — Nsäieinisobsr ^.nLsigsr No. 67 von Nartin Loas in Lerlin. 8". 58 8. 197b Nro. äena unä IVsiwar. Lin ^Iwanaoü äss Verlages Lugsn Visäsriobs in äsna 1908. 8". 176 8. mit Ldbiläungsn, Lacsiwilss etc. Ureis ged. 1 ^; Lisbbabsrausgabs in Usrga- went 3 Ls Louguinsur. Lsvus bibliograpdigus äs livrss anoisns st rno- äsrnss äs la librairis Lorbon-^inö ä Uaris, 53ter, tzuai äss draväs-^ugustins. 7. ^nnss No. b7, Novswbrs 1907. 8". 8. 453—528. Nr. 5928—6891. düswiseüs Novitäten. Libliograpbisoüs Nonatssoürikt kür äis nsusrsobsinsnäs Litsratur auk äew dssawtgsbists äsr rsinsn unä angsvanätsn Obeinis unä äsr ebewiseben Vsoünologis. Nsrausgsgsben von äsr Luobüanälung dustav Loolr d. w. d. Li. in Lsipsig. 4. äaürgang, No. 1, 1. Oütobsr 1907. 8°. 8. 1—21. No. 1—147. IVsrüs aus vsrsoüisäensn IVisssnsgsbistsn. — ^nesigsr No. 80 äss antiguarisobsn Lüobsrlagsrs von dilboksr L kansoü- burg in IVisn. 8°. 8. 831—882. No. 13780—14661. Weihnachtsalmanach der G. Grote'schen Verlagsbuchhand lung in Berlin. 8°. 64 S. mit zahlreichen Abbildungen. L.wsrioava. Lustraiisn. 8üässs. Lüebsr-Xataiog No. 307 von Otto Narrassovitr in Lsiprig. 8". 63 8. 1216 Nrn. 1600
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