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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-10-23
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1923
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- Deutsch
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248, 23. Oktober 1923. Redaktioneller Teil. «Srl-nblE f. b. Dtschn. vuqhandiv 7Z5g Redaktioneller Teil. <Nr. 185.) Bekanntmachung. Im Anschluß an die Veröffentlichung vom 8. September 1922 (Bbl. Nr. 214 vom 18. September 1922) wird sitr den 23. Oktober 1V23 die Schlüsselzahl 10000000000 empfohlen. Die Schlüsselzahl ist sür alle Buch- und Musikalienhandlungen verbindlich, soweit die Verleger sie zur Anwendung bringen. Leipzig, am 28. Oktober 1923. Oie Vorstände de« Börsenvereins dkr Deutschen Buchhändler zu Leipzig, des Deutschen Berlegervereins und des Deutschen Musikalien-Derleger-Dereins vr- Arthur Meiner. vr. Georg Pactcl. De. Gustav Bock. Verband der Deutschen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in der tschechoslowakischen Republik, Sitz Dux. Gekürzter Bericht der am 39. September 1923 in Prag, »Deutsches Haus«, stattgefundenen 1. Hauptversammlung. Der Vorsitzende des Hauptvorstandes, Herr Carl Scheit- h a ue r, eröffnet um 10,40 Uhr die Versammlung, begrüßt die An wesenden aus das herzlichste, bringt seine Freude über das so zahl reiche Erscheinen zum Ausdruck und ersucht Herrn Delegierten Heller, freundlich)! den Vorsitz zu übernehmen. Herr Heller übernimmt den Vorsitz und bringt den Bericht des Vorsitzenden des Hauptvorstandes zur Verlesung, woraus hervorzuheben wäre: »Unsere Aufgabe war es bisher, di« innere Organisation zu kräftigen, die Interessen aller Verbandsmitglieder nach innen und außen hin zu vertreten. Es war ein hartes Stück Arbeit, das wir vor uns hatten, stießen wir doch des öfteren auf oft hartnäckigen Widerstand. Der im »Buchhändler« Nr. 18 veröffentlichte Bericht gibt ein kurzgefatztes Bild der Tätigkeit des ersten Geschäftsjahres. Nachfolgende Statistik gibt einen Einblick in das Geschäfts- gebahren der Verbandsleitung. - Es liefen ein, und zwar seit Gründung des Verbandes, bis 30. Juli 1923 970 Zuschriften. Demgegenüber steht ein Ausgang von 3270. Dieser setzt sich zusammen aus: 2027 Briefen (Inland 1227, davon 314 an Gau- obmänncr, 179 an Delegierte; Ausland 800, davon 47 an den Pörsenvkrein, 26 an den Verlegerverein und 23 an andere aus- ländische Buchhändlerorganisationen), 113 Karten, 1027 Druck sachen, 61 rekommandierten Briefen (47 Inland, 14 Ausland), 13 Telegrammen (10 Inland, 3 Ausland) und 9 Telephongesprächen. Standen wir bis jetzt unter der Diktatur der Außenhandels nebenstelle und der Verleger, konnten wir nur mit äußerster Mühe vor größeren überhandnehmenden Übergriffen auf Schutz dringen, so sind wir jetzt in der Lage, dem deutschen Verlage zu zeigen, daß nicht nur ihre Bestimmungen maßgebend sind, sondern auch die ausländischen deutschen Sortimenter eine gewisse Rücksichtnahme verdienen. Haben wir bisher ohne Murren einen 100—200prozen- tigen Valutazuschlag gezahlt, es war eben die zwangsläufige Folge der deutschen Buchwirtschaft, so mutz dies, da das deutsche Buch den Weltmarktpreis überschritten hat, aufhören. In der am 15. Septbr. an all« Mitglieder abgelafsenen Mitteilung sind bereits Richtlinien angegeben, deren strikt« Befolgung uns unserem Ziele näher rücken läßt. Die Verlage, die in der Nachkriegszeit wie giftige Pilze emporgeschossen sind, nur des Gewinnes halber, werden jetzt wieder absterben und »ns damit den Kampf um die Schundlite ratur erleichtern. Es wird zwar ein Rückgang der Bllcherproduk- tion in quantitativer Art erfolgen, wir hoffen aber, daß sich da durch die Qualität erhöht. Dep Wortlaut der im Bbl. Nr. 213 veröffentlichten Kund machung des Börsenvereins erregte allgemeine Mißbilligung. Aus diesem Grunde fuhr unser Delegierter Herr Kollege Heller noch Leipzig, persönlich« Interventionen zu pflegen. Im Bbl. Nr. 225 wurde vom Verband durch Herrn Heller ehre Erklärung zur Kund machung in Nr. 213 erlassen. Vor allem ist jetzt ein einheitliches Vorgehen nötig. Daran muß festgehalten werden, wenn wir nicht in eine wirtschaftliche Mißlage gezogen werden wollen. Durch ein gemeinsames Vor gehen wird der Verband erst auf jene Höhe gelangen, die er ein nehmen soll und mutz und dann wird er stark genug sein, seine Mitglieder in jeder Art und Weise zu schützen. Zum Schlüsse sprechen wir allen Gauobmännern, Delegierten und Mitgliedern, die uns in tatkräftiger Weise in unserer Arbeit unterstützten, unseren herzlichsten Dank aus«. Punkt 2 der Tagesordnung: Bericht des Schatz meisters. Der Schatzmeister Herr Friedrich Große, Olmütz, erstattet einen günstigen Kassabericht, der einen Sollsaldo von Ke. 27 128.94 aufweist. Die Ausgaben während des I. Ge schäftsjahres betrugen einschließlich der Gauauslagen Kc. 8 833.35. Die Mitgliederzahl betrug ursprünglich 182; 2 Mitglieder wurden nicht ausgenommen und di« eingezahlten Beträge zurückerstattet. Di« Deutsche Morgenzeitung hat ihre Anmeldung, die irrtümlicher weise erfolgte, zurückgezogen, 5 weitere Mitglieder ließen sich streichen. Demnach beträgt der jetzige Stand 174, wovon noch 23 Mitglieder mit ihren Beiträgen im Rückstände sind. Im Vor verfahren wird, da vorläufig kein« weiteren Ausgaben vorgesehen sind, der Mitgliedsbeitrag mit Kc. 100.— eingesetzt. Die Anwesen den erklären sich damit einverstanden. Bericht des Kassenrevisors. Herr Berger, Brünn, berichtet, daß er nach eingehender Prüfung der Kassenbücher eine musterhafte Ordnung festgestellt habe und schlägt der Versammlung vor, Herrn Große das Absolutorium zu erteilen, was durch Erheben von den Plätzen zum Zeichen des vollen Einverständnisses geschieht. 3. Wahl des Schatzmeisters. Gemäß Z 5 der Satzun gen erfolgt die Wahl des Schatzmeisters. Herr Große wird wiedergewählt, und zwar auf 3 Jahre. Herr Groß« dankt für das Vertrauen und nimmt die Wiederwahl an. 4. Satzungen. Herr Kretzer erklärt, daß die am 31. Mai 1923 von der Regierung genehmigten Satzungen einige stilistische Schönheitsfehler aufweisen, deren Abänderung der heutigen Ver sammlung zusteht. Nach erfolgter Beratung verliest Herr Kretzer die geänderten Satzungen. Die Abstimmung ergab bei 60 Anwesen den und 39 Vollmachten: 99 Stimmen für die Annahme (demnach einstimmig). 5. Bericht des Ve r le g e r g a ue s. Herr Altmann berichtet, daß in der gestrigen Sitzung des Verlsgergaues beschlos sen wurde, an Vekbandsmitglieder, und nur an solche grundsätz. lich 2^ Kassaskonto bei Zahlung innerhalb 14 Tagen nach Aus- stellung der Faktura zu gewähren. Diese 2^ entfallen nach 14 Tagen bis zu einem Monat, wonach Verzugszinsen von 17» per 981«
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