11674 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 258 5. November 1907. Soeben erscheint: VaterMirtinsWkfk an feinen kleinen Mickel 120 5. gr. 80. Kart. ^ 1.50. Der Berliner Lokal-Anzeiger urteilte darüber in Nr. 252 vom 2S. Vktober wie folgt: „Es ist eine ganr köstliche Eriichungs lchrist, in der ein Vater seinen Jungen über alles belehrt, was ihm zu wissen not tut. was der Schrift, die allen Eltern und allen Kindern, die schon lesen können, empfohlen werden muh, den ganz besonderen Wert gibt, das ist die Liebe, aus der sie herborge- gangen, das ist ihre schöne, klare, letchtbcrständliche, deutsche Sprache, die die herkömmlichen Phrasen nicht kennt, das ist endlich die freundliche Klugheit des Vriesschreibers, der, wie selten einer, mit einem Jungen nach dessen Art zu sprechen weih: nicht von oben herab, sondern wie ein Kamerad, dem zuzuhören eine Lust ist. Das Büchlein verdient es, wette Verbrei tung zu finden." Eine Ankündigung des Buches erfolgt in 2000 andern Zeitungen und Blättern, so daß überall eine lebhafte Nachfrage entstehen wird. wir liefern nur bar 1 Exemplar mit 33Vz0/g 10 Exemplare mit 50"/o Verlag: Das Deutsche Landhaus Charloltendurg 2, Hardenbergstratze 13. Loebsv orsobeiw iu unser.w Verlugs, Splsed-keMim-liglbiilles <r. Mix-ne). O. R. O. N. Klr. 291 495. ViuuLÖsiseü, Ooutsoü, Lugliscü. LL. 1.25 orä, lv. — 75 v»r. Ois erste ^uüaAS wir Volrub^ln, clie vur in llvlo unä OwAsbuog vertrieben wurde, xinx rsissenä weg; msuoks Virmsu vs- oötiUtsu 20—90 Vxsmplaro uuü ooob msdr. Os dis 8aobs gunr neu, originell und Lusserst nütrlwb ist, dürlts ein grosser ^b ss.tr ru erwarten sein, dsdsr Osbildste dürkte sieb ein Lxsmplar rulsgsn, ruwal der Preis üusserst niedrig gestellt ist. IVütsliobs» Vksikunoktsgssoasuk kür guug uuä alt keiclit fktil'iiuflieli! Kein Nizistü! Prospekte stellen gern rur Verküpung. kuotkobrsiben mit probessits aus dem 8praob-Repetitions-Lalendsr gelangte gleieb- rsitig rur Verteilung. wir bitten die Herren Lortimsntsr um ibre gekülligen, rsebt bslaogrsioben 4.ukträgs. lloobaobtungsvoll vöoiugllaus L 6io., llöln a. llb., Llastriobterstr. 49. Kommissionär: L. L. Vis ob er, leiprig.) Wir versandten soeben Prospekt über: Peter Attenberg Märchen des Lebens Geh. 4 Mark, geb. 5 Mark Peter Altenberg hat seinem neuen Buche folgendes Vor wort mitgegeben: „Wir haben die Märchen in die Kinder zeit verbannt, dieses Exzeptionelle, Wunderbare, Rührende, Besondere! Weshalb die Kinderzeit damit ausstaffieren, die doch romantisch und märchenhaft genug an und für sich ist?!? Im harten, strengen, kalten Leben selbst suche lieber der ernüchterte Erwachsene die märchenhaften Dinge, die Romantik des Tages und der Stunde! Auch die wahr haftigen prädestinierten Dichter mit den empfindlicheren Lerzen, Augen und Ohren schöpfen doch nur aus dem tatsächlichen Ereignisse ihre besonderen Dinge, lauschen nur der Nomantit des Lebens selbst eigentlich! So können also auch wir andern alle zu Dichtern werden, falls wir uns nur die redliche Mühe geben, uns keine Perlen entgehen zu lassen, die das reichhaltige Leben an unseren eintönig flachen Strand hie und da auswirst! Alles ist besonders, wenn es besonders empfunden wird! And jedes Lokalereignis einer Tages zeitung kann Dir die Tiefen des Lebens eröffnen, alles Tragische und Lächerliche, wie die Tragödien Shakespeares! Es ist ein Anrecht, dem Leben gegenüber, das wir Alle führen, die Dichtungen nur den Äerzen der Dichter zu überlassen, nachdem wir Alle doch imsttande sind, aus unserem einfachen Tagesleben Dichtungen zu schöpfen! Das Privilegium des Dichterherzens höre auf durch den Fort schritt der inneren Kultur des allgemeinen Menschenherzens."