^ 134, 12. Juni 1907. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5995 Nach Abschluß der Konten ersehe ich, daß in denjenigen Sortimenten, welche „v. Finckh, Handlexikon der Sozialen Gesetzgebung" (geb. M. 7.— ord., M. 5.25 no., M. 4.90 bar) ans Lager hielten, der größere Teil dieser Exemplare verkauft wurde. Dies erweist doch, wie leicht sich Absatz erzielen läßt, namentlich wenn das Werk den unzähligen Interessenten vorgelegt wird. Allen industriellen u. a. Betrieben, in denen Arbeiter beschäftigt werden, leistet „Finckh, Handlexikon", wie allgemein anerkannt, vorzügliche Dienste. — So bezog die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin vor kurzem 21 Exemplare. — Auch ausländische Firmen sollten nicht übersehen, daß in ihrem Bereich das Buch absatzfähig ist, weil überall soziale Reformen im Gange sind und dabei stets die deutsche Arbeiter-Gesetzgebung in Betracht gezogen wird. Fortgesetzte Verwendung erbeten. — Zettel anbei! Berlin. Alfred Unger. ?sr!sments«smus unä Lorislöemoki'slie Vor» käuarü Kern8tein 3. Vaussnäl prsis 1.— orä., —.75 no., ^ —.60 bar u. 7/6. vis interessante Lokrikt des berühwtell karlawslltarisrs behandelt dis 8tsllunh des internationalen 8orialiswus Lnr parlawsntarisohsn krähe seit äs in 17. dahrkundert ill historisohsrvarstsllunh. Line besonders einhekends Oarlghunh erfährt dis parlawentariseke klntwiok- lnvh der deutschen 8orig.Idsilloicrg.tis. geiliii IV. 35. ksn Vellse, 6. m. b. ll. Düliking, Sociale l^ettunj. Übe,' dies neue gewaltige Vsrk Düüklng's Hess lcii einen Sseiti- gsn ssrospel^t ärucksn. Der selbe snlbslt «las Vorwort, sin genaues Inksltsverreiebnis, so>»is Urteile über äss Verl«. Den firmen, belebe clen ssro- spslkt an gesignefs leute ge- «issenbslt verscliicksn v/ollsn, stelle icb Zern fxemplsrs gratis rur Verfügung. l.eipr>ä. Ikeock. Ikomss Verisz. Peter Hobbing in Stuttgart. ! 2 ^ Öfteren Wünschen nach einer Ver einigung meiner beiden Tierbiographien: „Mt". LcbkllsgesWtk eines PsMs und „Aras". Lkbensknilnemgea eines Hnicks zu einem Bande, die besonders den Schüler- und Volksbibliotheken willkommen wäre, habe ich nun Rechnung getragen durch Aus gabe eines Bändchens u. d. Titel: krltliilisst Dtitt Hllllsslkllllilk, von ihnen selbst beschrieben. Ein stattlicher Band von 280 Seiten. Geheftet 1 ^ 25 H, netto 90 H u. 7/6. Ich bitte um gefl. Verwendung. Soeben ist erschienen und an die Subskribenten der,,Kunsthesckichtlicken iVlonohrsphien" sowie an die Lesteller rur Versendung gekommen: U^8?k^O^O VL8 V0^U8HLL8 Lin Zlüclr Lntv^icl<elun§5§e8ciiiclite ckeul8Lker Malerei Von vr. V088 Or.-Oktav, 22Z 8eiten Vext mit zo Abbildungen aut 14 l'aieln und im Vext ?rei8 18 Kark In Kommission mit 250/y, bur mit 300/g. >Vie der blntertitel verrät, ist es die Absicht des Verfassers einen Lei trad entwickelunhshesckicktlicher Vrt rur deutschen 5ta!erei ru liefern. (Zehen stand war ikrn dabei die Kunstübunh der oberdeutschen, besonders der bayerischen bände seit etwa 1450; 2weck der Arbeit ist, ru reihen, wie aus einkeiiniscken und fremden Vorbedinhunhen Zusammen die Kunst des „Oonaustiles", also Vltdorkers und seines Kreises in weiterem Linne, sich entfaltet Kat. Von besonderem Interesse war die bockst eihenartihe und überraschend bedeutende Persönlichkeit des IVolk ttuber von vassau, dessen malerische Vätihkeit im ersten Veil der Arbeit erstmals rusammenhestellt und he- würdiht wird. während dann der Zweite Veil den Kern der Ontersuckunh auknimmt, wird im dritten der ^ukbau aller Elemente versucht, die den künstlerischen und heistihen Lkarakter des Oonausiiies im (Zanren bedinhen. hieben den so anhedeuteien kkauptlinien des Luckes findet sich eine hrössere 2akl von HIebenIinien einhereicknet, die rur krkellunh einreiner kritischer krähen bestimmt sind, rwei von ihnen bilden kleine -(bkandlunhen kür sich und sind als kxkurse ans knde hestellt. Oa der Von des Luckes ein durchweh literarischer ist und das Ver ständnis der ^uskllbrunhen durch ein reiches ^bbildunhsmaterial erleichtert wird, so dürfte sich das Interesse von den Keiken der eihentlicken korscker auf alle erstrecken, die überhaupt an deutscher Malerei tZefallen und Oe- sckmack finden. Ick bitte ru verlanhen. suni 1907. XV. 784'