10310 Fertige Bücher. 286, 10. Dezember 1903. Brief einer Mutter an den Verfasser von „Natur und Menschenhand im Dienste des Hauses". Herrn Lehrer Mar Kschrier in Leipzig. Sehr werter Herr! Der Zweck meines Schreibens ist, Ihnen zu danken für die große Freude, die Sie mir durch die Abfassung Ihres Werkes „Natur und Menschenhand im Dienste des Hauses" bereitet haben und noch täglich von neuem bereiten. Hier in W., wo ich mit meiner Familie den ganzen Sommer über lebe, vereinigte uns Ihr Buch allabendlich an: Familientisch. Mit strahlenden Augen holt es mein elfjähriger Junge herbei, wenn er weiß, daß er tagsüber seine Pflicht erfüllt hat, denn dann wirkt die Lektüre und das Besprechen eines Kapitels als Lohn. So hat er stets ein Ziel, wodurch ich mir die Arbeit er leichtere. Ich unterrichte ihn — da er etwas nervös ist — den Sommer über selbst, und im Herbst tritt er dann wieder in Fr. in sein Gymnasium ein. Also verdienen Sie den Dank einer Mutter, die glücklich ist im Streben ihres Jungen. Aber auch ich selbst, die ich mich leidlich gebildet nennen darf, muß gestehen: ich lerne täglich Neues, noch nicht Gehörtes aus Ihrem Werke und es gibt immer neue Anregung. Das ist ja überhaupt ein schwerer Fehler für unsere Ausbildung, daß wir so vieles lernen, was uns immer so fremd bleibt oder geringen Wert für uns hat, aber so wenig aufgeklärt werden über das, was uns in der Nähe umgibt. Allen meinen Freunden empfehle ich Ihr Werk zur Fortbildung ihrer Kinder; nehmen Sie nochmals meinen warmen Dank entgegen. W., 28. August 1903. Ergebenst Frau Marie Hi. aus Ir. *) Natur und Menschenhand im Dienste des Hauses. Unsere wichtigeren Bedarfs- und Gebrauchsgegenstände nach ihrer Entstehung und Herkunft geschildert von Max Eschner. In 2 Bänden. I. Unsere Nahrung Unsere Kleidung. Mit 106 Bildern. Ungebunden 4 fein gebunden 5 II. Unser Hand- und Hausgerät. Unser Haus. Mit 156 Bildern. Ungebunden 6 fein gebunden 7 — Auch in einer Bibliotheksausgabe in 7 selbständigen Heften zu haben. Heft 1 bis 3: 4 Heft 4 bis 7: 6 ^ Verlag von KobblNg L Wüchse in Stuttgart. Die neue preussiscke k^reurreilung schreibt über Llara 6. Langblin, Mancllungen eines stläUckenickeals Preis r jVlark fllerlag berliner Leitschrilten Oertrieb. kerlin Ul S7>! Wir gingen mit einem gewissen Mißtrauen an die Lesung dieses amerikanisch-weiblichen Produktes. Aber wlr sind sehr angenehm enttäuscht. Vielleicht für manche unserer Leserinnen etwas frei, nicht zu frei, aber mit Humor und tiefen Empfin den schildert uns die Verfasserin die Entwickelung des Mädchen ideals. Wir können es warm empfehlen. Mir bitten lkectark sUUeunigkt clirekt ru verlangen. Heinrich Sohnrel, Im grünen Klee im Weißen Schnee 7/6 Expl. geb. für 17 ^ 60 H. 20 Expl. mit 50°/g. Das neuste Buch von Gohnrer, ist eingeschlagen und wird viel verlangt werden. Gleichzeitig empfehle vom gleichen Verfasser: Friedesinchens Lebenslauf — Hütte und Schloß. Berlin 9. Martin Warneck. Verlag üer Sörsenvereinr üer »rutschen Suchhänüler zu Leipzig. ver interne und <ler internationale Schutz cle; Urbeberrecht; in üen verschleüenen LSnSern mit besonderer Berücksichtigung der SKutzkrlsieii. Seaiilguiigen unci Mmlichlrettei, übersichtlich dargestellt von ?rok. krnst Mhllrverger, Lern. Gr. 4«. 43 Seiten. 3 ^ ord., 2 25 H no. bar. Lieferung erfolgt nur gegen bar. Leipzig. Geschäftsstelle des Lörsenvereins der Deutschen Suchhäudier zu Leipzig. vr. Orth, Syndicus.