Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-03-07
- Erscheinungsdatum
- 07.03.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19240307
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192403071
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19240307
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-03
- Tag1924-03-07
- Monat1924-03
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
57, 7. März 1924. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2921 Jubiläum. — Am 9. März sind SV Jahre verflossen, seit Paul Götze aus dem Pcterssteinweg zu Leipzig eine Buch- und Schreib materialienhandlung errichtet hat. Das Geschäft befindet sich »och heute in derselbe» Straße und ist seit 1899 im Besitz des Herrn Carl Ferdinand DiirIl, der am 1. Juli ISO» Herrn Otto Moritz D!irll als Teilhaber ausgenommen hat. Nutzer den oben genannte» Zweigen werde» noch Kormularverlag, Mzidenzbruckcret und Leih bibliothek betrieben. Zeitschristen-Jubiläum. — Di« bei I. D. Sauerländers Verlag in Frankfurt a. M. erscheinende »Allgemeine Forst - und Jagd-Zeitung« ist im Januar d. I. in den IVO. Jahrgang «ingetreten. Sie ist vom Königlich Bayerischen Forstmeister Stephan Behlen gegründet worden und erschien ansangs im Ver lage von Wilh. Ludwig Weschs in Frankfurt a. M., ist aber im Jahre 1832 in den Verlag von Joh. David Sauerländer übergegangen, bei dessen Verlag sie seitdem — nunmehr in der dritten Generation des Verlegers — geblieben ist. Die Zcitschrist hat von ihrer Gründung an alle Teil« der Forstwissenschaft und ihrer Grund- und Hilsswissen- schasten umfaßt und kann als führendes Organ auf diesem Gebiet« an gesprochen werden. Häusliche Werbetätigkeit sür das Buch. — Herr ErnstKöhler- Haußen i. Fa. Der Büchcrmann Psörtzsch K Ko. in Dresden lvgl. Bbl. Nr. 551 hat auch sein« Häuslichkeit in den Dienst der Werbetätigkeit für das Buch gestellt. Bei geselligen musikalische» Abenden in seinem Heim hat er seine Gäste aus Neuerscheinungen des Buch- und Kunsthandels ausmerksam gemacht. Als die Zahl der Gäste zu groß wurde, verlegte er seine Teeabende in das Hotel Weftminster, in dem sich bei musikalische» und literarischen Darbietungen «in zwang loser Verkehr entwickelte. An einem Abend hatte der Dresdner Buch händler und Antiquar Herr Johannes Rudolph ein« Ausstel lung veranstaltet, an einem anderen der Verlag derSchönheit, Richard A. Giesecke seine Zeitschriften ausgelegt. Beide Ausstel lungen wurden von den Gästen gern in Augenschein genommen, und nicht nur mancher Gast, auch manches Buch hat an diesen Abenden «inen neuen Freund gewonnen. VortragStour in Österreich. — Die Buchhandlung MaxPock in Graz veranstaltet in diesem Winter eine zweite Vortragstour durch Österreich. Sie hat bereits im Herbst eine, solche burchgeführt, deren Erfolg sie zu einer Wiederholung ermutigt. Der Schriftsteller Neinhold Gerling wird dieses Mal, abgesehen von Graz, auch in Wien, Salzburg, Linz, Innsbruck, Klagenfurt, Villach, Leoben und Bruck sprechen. Mctallmarktbcricht der Deutschen Metallhandcl-A.-G., Bcrlin- Obcrschöneweide, vom 5. März 1924. — Auch in der vergangenen Woche hat die Preissteigerung sür sämtliche Metalle erhebliche Fortschritte gemacht. Sämtliche Metalle konnten ihren Preis um mehrere Pfund Sterling aufbessern. Zinn hatte wiederum eine besonders starke Steigerung, insgesamt ea. k 18.—.—, zu verzeichnen; es schließt aller dings mit einem um 1 4.—.— schwächeren Kurs gegenüber dem Höchststände. Sämtliche Metalle sind vom Konsum weiter gut gefragt, wenn auch naturgemäß durch die hohen Preise erhebliche Mengen Material auf den Markt kommen. Für Blei insbesondere rechnet man weiter mit festen Kursen. Am Berliner Markt zeigte sich ausge sprochene Materialknappheit, speziell sür doppelt rafs. Weichblei, wofür zeitweise überhaupt kein« Angebote Vorlagen. Die Folge davon war, daß Blei hier zeitweise über den Londoner Kurs nicht unerheblich hinausging. Der Markt schließt mit folgenden Kursen: London: Zinn L 287.—.-/289.-.-, Blei L 37.—.—/3«.—.—, Antimon L 59.10-/KO.-.—. Berlin: Metallsorken: Preise per 1 Kilo am 28.2. 29. 2. 3.3. 4.3. 5.3. Weichblei 0,69 0,70 0,70 0,72 0,72 Bankazinn 5,40 5,46 5,56 5,65 5,60 99°/ojges Hüttenzirrn 5,25 5,30 5,40 5,50 5,45 99°/oiges Antimon 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 Nass. Kupfer 1,20 1,21 1,23 1,25 1,24 Stercotypmetall 0,67 0,69 0,69 9,70 0,70 Setzmaschinenmetall 0,66 0,68 0,68 0,69 0,69 Neue Versicheruugspslichigrenzc sür die Krankenversicherung. — Ab 3. März 1924 ist die Etnkommcnsgrenze, bis zu der Versicherungs- j pslicht sür die Krankenversicherung besteht, auf monatlich Mk. 200.— festgesetzt. Also alle Angestellten des Buchhandels, deren monatliches Einkommen Mk. 200.— nicht übersteigt, sind versicherungspslichtig und sofort bei einer Krankenkasse anzumelden. Für männliche Buchhandcls- angestellte besteht eine Bcrusskrankenkasse, die Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgehilsen, Ersatzkass«, Leip zig, die allen Berussangehörigen aufS beste zu empfehlen ist. Die Bei träge sind gegenüber Len Ortskrankenkassenbciträgen erheblich niedriger, die Leistungen dagegen wesentlich höher, und auch sonst bietet die Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgehilsen noch beachtliche Vorteile. Wir nennen hier nur gesicherte Versorgung im Krankheitsfall, Ver sicherung nach dem tatsächlichen Einkommen, gesteigerie Leistungen nach der Dauer der Mitgliedschaft, Berechtigung für Versicherungs- Pflichtige zur Erhebung des gesetzlichen Anteils vom Arbeitgeber, Bei- tragsstasselung nach Altersstufen, Kaprilienversicherung, Familien- ivochenhilse, kein Ausscheiden beim Stellen- oder Ortswechsel, niedrige Beiträge deshalb, weil nur das Berufsrisiko zu tragen ist. Die Geschästssteli« der Krankenkasse versendet auf Verlangen Aus- nahineanträg« in jeder gewünschten Anzahl. Es empfiehlt sich, in dieser Bcrusskrankenkasse das gesamt! männliche Personal zu ver sichern, da dadurch die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert wird. All« Zuschristen sind zu richten nach Leipzig, H o s p i t a I st r a ß e 25. Zahlungsmittel bei der Post in Leipzig. — Zur Behebung von Zweifeln wird darauf aufmerksam gemacht, daß von den Postkassen in Leipzig solgende Zahlungsmittel angenommen werden: a) zur Begleichung von Zahlkarten, Rentenmarkpostanwcisungen, Rentenmarknachnahme» und Nentenmarkpostausträgen: Renten- bankscheine, Rentenmünzgeld und die kleinen Stücke der Reichs- schatzanwcisungen lGoldanleihej im Nennwert bis zu 21 Mark; d> zur Begleichung von aus Papiermark lautenden Postanweisungen, Nachnahmen und Postausträgen, von Wertzeichen und zu sonstigen Zahlungen an die Postkasse: di« unter a) ansgesührten Geldmittel; ferner Reichsbanknoten, Banknoten der Sächsischen Bank, nicht wertbeständiges Notgeld der Reichsbahn von 50 Milliarden ab (kleinere Beträge und Spitzenbeträge auch in kleineren Geld scheinen); wertbeständiges Notgeld der Reichsbahn, der Handels kammer Leipzig und des Meßamts; neuerdings auch: Säch sische Rentenmark-Schatzanwcisungen und Sächsische Goldschnld- verschreibunge». Verbot oon Postkarten. — Durch rechtskräftiges Urteil der Ferien strafkammer II in Hannover vom SU Juli 1923 ist erkannt: Die Postkarten: H. Fenner-Beßner »A s ade l«, G. Papperitz »Chrysanthemum«, Spankowfki »Träume« lHanfstaengl's Kllnstlerkarten Nrn. 104, 197, 204) werden eingezogen. Alle Exemplare sowie die zu ihrer Herstellung ver wandten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. 11 I 85V/2S. Hannover, den 28. Februar 1924. Der Oberstaatsanwalt. lDeutsches F-ahndungsblatt, 26. Fahrg., Stück 7548 vom 3. März 1924.) PersolialliMWen. Gestorben: am 4. März nach kurzer schwerer Krankheit Herr Adolf Mein- ders, der frühere Inhaber der Firma H. Meinders in O s „ a- brück, im 74. Lebensjahr. Er hat die 1843 gegründete Firma am 1. Januar 1883 über nommen und 36 Jahre mit Erfolg geführt, bis er sie am 1. August 1919 an Herrn W. Görschncr verkaufte. Ein guter Charakter, große Liebe zum Berus und eiserner Fleiß werden dem Entschlafenen nachgerllhmt. SvrechsMl. Anschlutzvortriige von Walter Möller. (Vgl. Artikel im Bbl. Nr. 29 vom 4. Februar 1924 »Wie arrangiere ich Vortragsabende?«.) In der zweiten Hälfte des Monats März und Anfang April spricht Herr Walter Möller an Abenden, die von Buchhandlungen veranstaltet werden, in verschiedenen Orten Westfalens und irr Schlesien. Kollegen, die für Anschlusz-vorträge Interesse haben, werden gebeten, sich zwecks Verbilligung der Neise-Spesen möglichst umgehend an Herrn Walter Möller im Verlag Wilhelm Möller, Oranienburg, zu wenden. M.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder