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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.03.1908
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080323
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3388 «»rskNbl-t« f. d, Dtschn, »uchhandkl. ^ 68, 23. März 1908. Amtlicher Teil. Dietrich Reimer (Ernst Vohse«) in Berlin. 3369 Xispsrt, k'orws.s orbls Lüticzui. "klo. X. 6olovls.s kbosvioum st Orsseoruw. 3 "Uo. XVI. 6rs.sois. cum Lls,osäovis. st Lpiro. 3 «onrad Gkopnik in Berlin. 3349 Apel, Die Macht der Seele. 50 -H. Julius Bpringer in Berlin. 3361 'Metzger, Dänische Geräte zur Bodenbearbeitung in Bucken- samenschlägen. 1 X 20 H. Hugo Lteinitz Verlag in Berlin. 3370 "IVstter-Xalsnäsr und kritisobs IXxs kür äs.s äsür 1908. äuli— Osrswbsr. 1 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 3366 lausbuitr Uäitiov. Vol. 4031. kswbsrtoo, Wüssls ok Xv»iob^. B G Teubner in Leipzig. 3353 Xus diretur unä Osistssvslt: dir. 115. IVabriuuuä, Lös u. Lbsrsobt. 1 xsb. 1^25^. Beit ä. Comp, in Leipzig. 3367 "Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen. 67. Bd. Neue Folge. 17. Bd. 1. Heft. 4 Uriedr Vieweg ä, Loh« in Braunschweig. 3354 "llsäekur, 1-sitks.äsn kür Lissvbütteu-1/a.borg.torisv. 8. Xugags. 4 50 xsb. 5 W. Bobach L Eo. in Berlin. 3363 *iVloäsn-2situu8 kürs Dsutsobs Haus, ääkrl. 26 llskts L 15 A. «. W. Vogel in Leipzig. 3366 "IVsisr, IXsts^wptow. 1 ^ 50 <ß. "öölrg.^, Ois llsürs von äsr lotubatiou. 8 xsli. 9 ^ 25 Beruh. Ariedr. Voigt in Leipzig. 3362 "Dieckmann u. Issel, Baugeschäftskunde. 5 geb. 6 *Stertz, Windkraft. 3 R. VoigtländerS Verlag in Leipzig. 3364 "Eisenhütte. Eine Monographie von Stillich und Strudel. 4 "Kohlenbergwerk. Eine Monographie von Stillich und Gerke. 4 Verbotene Druckschriften. Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 12. März 1908 ist die Beschlagnahme der Druckschrift: -Der Sieg bei Jena». Ein Beitrag zur -Geschichte- Preußen- Deutschlands. -Die letzte Schlacht». Eine zukünftige Be gebenheit. Berlin 1908. Verlag -Die Einigkeit-, auf Grund des Z 110 St.-G.-Bs. wegen ihres gesamten Inhalts angeordnet. Berlin, 15. März 1908. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2735 vom 19. März 1908.) Die Broschüre mit der Aufschrift: -Die Verbannung ins Irrenhaus als sicherstes Mittel, um einen mißliebig gewordenen Menschen infolge seiner oppositionellen Gesinnung aus der menschlichen Gesellschaft auszuschalten, oder die Willkür sächsischer Gemeinde-Beamten-. Verlag: Kurt Rottloff, Flöha i. Sa., ist vom Kgl. Amtsgericht in Augustusburg beschlagnahmt worden. Chemnitz, 17. März 1908. (gez.) Kgl. Staatsanwaltschaft. Durch rechtskräftiges Urteil der 4. Strafkammer des König lichen Landgerichts München I vom 22. Januar 1908 wurde an geordnet: Die zu Gerichtshänden gekommenen Bücher: s.) Lesbischer Ltebeskultus von Roster-Erfft, Verlag: Schneider L Kunert, Budapest; b) Die Flagellation als Passion, Verlag: Schneider L Kunert, Budapest; e) I-ss Fraväss satavigues äs I'üistoirs st äs la lsgsväs von Roland Brövannes aus der sslset dibliotbögus Nass/; ä) -lls rsxairs soutsrraiv von Don Brennus Alsra aus der seiest didliotbdgus Llass^» sowie alle Exemplare, soweit sie sich im Besitze des Verfassers, Druckers, Herausgebers, Verlegers oder Buchhändlers befinden und öffentlich ausgelegt oder öffentlich angeboten werden, ferner die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. München, 16. März 1908. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht l. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2736 vom 20. März 1908.) Nichtamtlicher Teil. Zeitschriften-Verleger-Verein und Sortimenter. (Vergl. Nr. 22, 26, 28, 30, 32, 33, 34, 37, 38, 39, 40, 41, 47, 49, 52, 56, 57, 65 d. Bl.) Einige Worte zu einem Versuche der Verständigung. Aus Gründen, die den Lesern des Börsenblattes bekannt sind, war ich gezwungen, zu einer Verschärfung des Streites beizutragen, der zwischen dem Verein von Verlegern deutscher illustrierter Zeitschriften und dem Sortimentsbuchhandel ent standen ist. Durch die folgenden Ausführungen hoffe ich den Weg zu einem für beide Teile annehmbaren Friedens schluß zu zeigen. Daß die bedeutenden Leistungen, die eine Anzahl illustrierter Zeitschriften ihren Lesern gegenwärtig in Wort und Bild bietet, nur dadurch möglich werden, daß ihnen hohe Einnahmen aus dem Anzeigenteile zufließen, liegt für jeden mit den einschlägigen Verhältnissen einigermaßen Ver trauten auf der Hand. Und so erscheint der Wunsch, den Zeitschriften-Verlegern diese Fähigkeit zu erhalten, in deren und ihrer Leser Interesse wohlbegründet. — Aber eben diese Anzeigenteile haben den Verbreitern der Zeitschriften, den Sortimentern, Ausgaben auferlegt, die desto höher wurden, je mehr die Anzeigen an Umfang Zunahmen. Irgend einen Gegenwert für die Mitbeförderung und Mitvecbreitung dieser Anzeigenteile haben die Sortimenter von den Verlegern aber nicht empfangen, und es erscheint nicht nur erklärlich, sondern auch berechtigt, daß die Sortimenter Mittel und Wege suchten, sich sowohl für die neu erwachsenden Spesen, als auch für die Mehrleistungen Entschädigung zu schaffen. Zu diesem Zwecke haben die Sortimenter selbst Anzeigen zu erlangen gesucht und solche auch mit den Zeitschriften befördert. Die Verleger aber befürchten, daß ihnen dadurch ein Wettbewerb erwächst, der ihnen die Einnahmen aus den Anzeigen nach und nach entziehen könnte. Und das müßte, weil diese einen wesentlichen Beitrag zu den Herstellungs kosten der Zeitschriften ausmachen, zu gunsten ihres Be stehens, also in erster Linie zu gunsten der Verleger und iauch der Leser verhütet werden. Aber Recht und Billigkeit I erfordern, daß auch die Lebensbedingungen derer sorgsam
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