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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-03-21
- Erscheinungsdatum
- 21.03.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080321
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1908
- Monat1908-03
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 67, 21. März 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel 3291 Gebiete: Romane 4; Philosophie 2; Politische Ökonomie 2; Poesie 2; rc. a) Produktion von Werken. Nachstehend eine Übersicht über die Werke (einschließlich Neuauflagen und Übersetzungen), die nach den beim Ministerium des Innern erfolgten Anmeldungen zusammengestellt und nach denselben Gruppen wie in den Vorjahren geordnet ist: 1904 19^5 Shintoismus 59 71 Confuzianismus 6 6 Religion 1397 1820 Wahrsagerei 129 143 Philosophie 89 102 Moral 260 119 Gesetze, Rechtswissenschaft 1516 2197 Politik 327 317 Verwaltung, Politische und nationale Ökonomie 146 152 Statistik 352 337 Kriegswesen, Marine 251 130 Schiffahrt 82 95 Mathematik 309 319 Astronomie 641 895 Medizin, Hygiene 798 818 Physik 134 114 Chemie 56 66 Naturgeschichte 215 164 Landwirtschaft 2465 3655 Handel 1882 3276 Industrie 878 629 Geschichte 454 325 Biographie 112 109 Geographie 1250 843 Reisen, Reiseführer 5 8 Kalligraphie 208 408 Zeichnungen, Malereien, Gravüren 2145 969 Musik, Gesang, Volkslieder 1202 838 Literatur 1082 1254 Romane, Erzählungen 199 176 Japanische Poesie, Verse, Chinesische Poesie 1247 1139 Erziehung, Unterricht 1001 862 Linguistik 411 362 Wörterbücher, Enzyklopädien 107 94 Sammelwerke, Sammlungen, Vermischtes 111 107 Verschiedenes, Sport 9210 13427 Insgesamt 30736 36046 Wenn wir die vorangegangeuen Jahre in Vergleich ziehen, so finden wir, daß die Schwankungen in den ver schiedenen Zweigen sehr bedeutend find. Einzig die Zweige: Landwirtschaft, Handel, Verwaltung zeigen eine fortschreitende Vermehrung von 1902 bis 1906; fast andauernd war diese Vermehrung bei den Veröffentlichungen in Gesetzeskunde und Rechtswissenschaft. In den anderen Zweigen folgt Aufstieg auf Rückgang und umgekehrt. Der bedeutende Gesamtzuwachs kann nicht im einzelnen dargelegt werden, er kommt fast völlig auf Rechnung der unklaren Gattung »Verschiedenes« (1902: 5210; 1903: 5402; 1904: 9210; 1905: 13 427). Die amtlichen Eintragungen vermindern sich. Sie zeigten im Jahre 1902 die Zahl von 822 Werken (Ein nahmen: 4695 Yen); 1903: 801 Werke (4334 Yen); 1904: 462 Werke (2759 Yen); 1905: 491 (2888 Yen). Das Recht der Eintragungen ist seit Inkrafttreten des gegenwärtigen Urheberrechtsgesetzes, März 1899, nicht geändert worden. b) Zeitungen und Zeitschriften. Die Zeitungen sind in zwei Klassen eingeteilt, deren eine der Kautions stellung unterworfen ist (1902: 743; 1903: 799; 1904: 808; 1905: 890) und deren andere davon befreit ist (1902: 586; 1903: 721; 1904: 777; 1905: 859). Diese letztere Klasse wächst also schnell. Die Zahl der von Aus ländern herausgegebenen Zeitungen war im Jahre 1904: 20 (11 mit, 9 ohne Kautionsstellung), im Jahre 1905: 26 (16 -s- 10). (Vgl. die Tabelle auf Seite 3290). e) Ein- und Ausfuhr. Nachstehend geben wir nach den Jahresberichten des Fininzministeriums die Werte der Ein- und Ausfuhr in den Jahren 1904 und 1905, aus gedrückt in Yen, soweit sie die beiden Gruppen: Bücher und Zeitungen und Malereien und Kalligraphien betreffen. Die Bezeichnung dieser Gruppen unterscheidet sich etwas von der Bezeichnung in den vorangegangenen Jahren (»Bücher«; — »Zeichnungen, Malereien, Photographien«). Bücher Einfuhr 1904 314 224 1905 435 407 Malereien, Kalligraphien — 12 389 Insgesamt 314 224 447 796 Bücher und Zeitungen: Japanischer Herstellung Ausfuhr 257 108 471 853 Ausländischer Herstellung 10 954 11957 Malereien und Kalligraphien japanischer Herstellung 100 434 118 995 Insgesamt 368 497 602 805 Die Ausfuhr überstieg also damals die Einfuhr, und zwar im Jahre 1905 ziemlich beträchtlich. Sie geht vor allem nach China, Korea und den Vereinigten Staaten, nach Eng land, den britischen Kolonien und nach Deutschland (Malereien). Japan dient danach auch als Stapelplatz für die Ausfuhr fremdländischer Erzeugnisse. ä) Bibliotheken. Die Vermehrung der Bibliotheken geht deutlich aus der folgenden Übersicht hervor: 1902 1903 1904 1905 Staatsbibliothek 1111 Stadt- und Gemeindebibliothcken 20 28 30 30 Besondere Bibliotheken 46 57 69 70 Insgesamt ^67 86 iÖÖ 101 Bestände und Benutzung im Jahre 1905 (oder genauer im Fiskaljahre April 1905 bis Ende März 1906) find aus der folgenden Tabelle ersichtlich: Kaiserliche Öffentliche Befand. Bibliothek Bibliotheken Bibliotheken Japanische u. chinesische Bücher 192 970 382 408 613 376 Europäische Bücher 48 964 23 577 16 315 Leser 126 424 370 917 270 175 Die Zahl der europäischen Bücher hat sich nicht erheb lich vermehrt (1901: 72050; 1903: 80927; 1905: 88256). Die der japanischen und chinesischen Bücher ist von 912 242 im Jahre 1903 auf 1188754 im Jahre 1905 gestiegen. Die Zahl der Leser hat sich in den öffentlichen Bibliotheken beträchtlich vermehrt, sie hat sich im Jahre 1905 auf ins gesamt 767 516 erhoben (1903: 564 591). Die Freude am Lesen wächst also immer mehr. Kleine Mitteilungen. DaK künstlerisch« Inserat. — Über obiges Thema hielt Herr Maler Georg Wagner in der Berliner Typographischen Gesellschaft vor einer zahlreichen Zuhörerschaft einen interessanten Vortrag. Der Redner, der frei sprach, hatte zu diesem Zweck auf 112 Tafeln und in 51 Blättern eine Fülle von Abdrucken aus Zeitungen und Zeitschriften an den Wänden des Buchgewerbesaals vorgesührt. Diese war auf die Gegenwart beschränkt, und zwar waren besonders die großen Berliner Zeitungen und die hervor ragenden illustrierten Zeitschriften berücksichtigt. Ohne diese Ein schränkung hätte der Saal nicht ausgereicht. Die Auswahl war indeß geschickt getroffen, so daß keine der heute in Betracht kom menden Gattungen zu kurz kam. Was der Redner zunächst über das rein typographische, also das in Schriftsatz hergestellte Inserat sprach, würde für Inse renten noch mehr als für Fachleute des Buchgewerbes beherzigens wert gewesen sein, vor allem die gute Regel, sich textlich möglichst ' kurz zu fassen. Beim Inserat aus gezeichneter Schrift ohne Jllu- 427"
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