2790 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 57, 9. März 1908. Vkllse l!kr UelMllii-Iliidkltllz-Miiiie in Loclium. Vertreter in Lsipri^: ^ Sovdsn srsodion: Kamp, Heim kesliöllduell lür 8clnilk iilil! lisi». »>i8esbe L. für IiLtliolibelie 8elnilei>. Llit raülrsieüsn Lildsrn, Karten, klänsn nnd 8lri?.v.sn. lisieüsr, ksssslndsr Iirüalt. Kein Lsitkadsn! Ossedioüts, OeoArapdis (mit Kultur- pisoxrapliis des Deutschen Ksioüss), Osutsebe Kolonien, Leer nnä Klotts, ttatar^ssodivkts, Oer inensoliiieiie Körper, kk^siir nnä Okemis. KrstkIassiAg Ausstattung. Oas Luoii sntspiiedt ganr den Kords- rungen der Osßsowart. Oie jüngst iin ^dgeordnstsnkauss inelirtaeti verlangte Koloniallrunds ist bereits autgsnoininsn. 37'/, Logen starb! Ladenpreis in ksstsrn Sanrlsinsri- ölirdancl t 80 ord., 1.35 no. dlur bar. Lin dis Kintulrrung ru erlsiebtsrv, ncbinsn wir iin ersten dabrs niobt ab- gssstitts Kxernplars rurüeb. L. Seemann in l^eipLl§. In insinsin Kont- inissionsvsrlag er- sobisn soeben: OMrieller kerickt über dis VerksnälunZen des VI». jMnsIiMiöN XiiiuliiirliisiiviienXhhgsMö8 in ÜSIMlM 23.—26. Löxtsrlldsr 1907 Or. 8°. 117 Lsitsn. OsKsktet 3.— ord., 2.25 dar. lob bitte ru verlangen. Lsiprig, 5. Narr 1908. 8eemsnn. Robert Lutz, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart ^Magister Laukhards Leben und Schicksale. 2 Bde. Broschiert M. 11.—, inLwd. gebundenM. 13.—, in Halbfrz. M. 15 — I Frei-Expl. 7/6 m. 33 -°^ Soeben erschien die 3. Auflage! Die Presse hat begonnen, sich aufs eingehendste mit dem sonder baren Buche und seinem sonderbaren Verfasser, dem Studenten, Magister, Musketier und Sansculotten Laukhard zu beschäftigen. Die ersten Llrteile sind soeben erschienen. Hier einige Auszüge daraus: LechAiHei* ^ageölatt. „Die Erinnerungen sind in der rücksichts losesten Offenheit geschrieben, und ihr Verfasser war ein gebildeter Mann. Jenes bewirkt, daß sie ein Kulturdokument ersten Ranges, eine Fundgrube für den Sittenforscher darstellen — dieses, daß sie zu den besten literarischen Memoiren deutscher Sprache gehören." tägliche Rundschau. „Die Schilderungen von Laukhards Studienjahren sind eins der zugleich anziehendsten und abstoßendsten Kulturgemälde, die gedacht werden können. . . . Ein Klassiker der Geschichte des Studentenlebens. . . . Wie die Gießener, Jenaer und Hallenser Burschen am Ende des 18. Jahrhunderts lebten und liebten, fochten und kommersierten das hat niemand anschaulicher, nie mand lebendiger geschrieben als Friedrich Christian Laukhard, der fröh liche Pfälzer, der unter den wilden Jungen einer der wildesten war." Abtialsck)6 Abitung. „Auf allen seinen Irrfahrten hat Laukhard mit scharfem Blick die Welt und die Menschen be obachtet. Er schildert das Leben der Studenten und Professoren, der preußischen und französischen Soldaten, die Zustände während der Revolution in Frankreich und an der Grenze, die elende Duodezstaaterei und die Willkür der kleinen Despoten." ^össis^b? . „Laukhard hatte das Zeug zu einem tüchtigen Prosaisten. Davon zeugt vor allem das Werk, das jetzt in ge schmackvoller Form dem Publikum wieder geboten, und das aber mals von vielen Hunderten und Tausenden, davon bin ich überzeugt, gelesen wird, dieses trotz seines wilden Naturalismus, ob seiner frischen und humorvollen Darstellung unvergänglichen Literatur-Denkmals: Laukhard's Leben und Schicksale."