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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1908
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080221
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Eigentum des Börseiwerems der Deutschen Buchhändler zu Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 weitere Exemplare zum eigene» Gebrauch se 1b sür Nichtmitglieder 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 ^ mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30Psg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umsaßt 252 dreigespaltene Petitzetlen. Die Titel in den Bücherangeboten nnd Büchergesuchen werden aus Borais gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 43. Leipzig, Freitag den 21. Februar 1908. 75. Jahrgang. Amtlich Bericht über die Bibliothek des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig während des Jahres 1907, erstattet an den Ausschuß für die Bibliothek von K. Burger, Bibliothekar des Börsenvereins. In dem Jahre 1907 standen der Bibliothek wie in den Vorjahren 5000 ^ (davon 1500 außerordentliche Be willigung auf den Antrag Prager) zu Anschaffungen zur Verfügung. Dieser Betrag ist um 19 18 H überschritten worden. Die Zugänge zur Büchersammlung betrugen 1262 Nummern, zur Blattsammlung 35 zum Teil sehr um fangreiche Nummern. Die im Börsenblatt veröffentlichten Zugangsverzeichnisse Nr. 12 und 13 können nur einen kleinen Teil aller Zugänge enthalten. Grundsätzlich werden hier Fortsetzungen nicht mit aufgeführt. Auch in diesem Jahre hat die Bibliothek einer großen Zahl von Gönnern und Freunden zu danken, die sie durch Gaben aller Art gefördert haben. Die Firma R. Voigtländer's Verlag in Leipzig hat ihren Briefwechsel mit der Pierer'schen Hofbuchdruckerei in Altenburg aus den Jahren 1893—97 der Bibliothek über wiesen. Sie hat dabei die Bedingung gestellt, daß der von ihr versiegelt eingesandte Briefwechsel vor 30 Jahren über haupt nicht und später nur mit Einwilligung der Firma, wenn diese noch besteht, geöffnet und verwertet werden darf. Für einen spätern Geschichsschreiber des Buchhandels wird ein so vollständig erhaltener Briefwechsel zwischen einem Ver lage und einer'Druckerei am Ende des 19. Jahrhunderts von großem Jntereffe sein. Herr Max Merseburger hat sein Interesse an der Bibliothek auch im vergangenen Jahre in der mannig fachsten Weise betätigt. Unter den Zuwendungen von ihm erwähne ich besonders das von ihm gesammelte Material zur Jnseratenpropaganda der Zeitschriften-, Kalender-, Jahr bücher- und sonstigen Verleger. Er hat sich ferner bereit erklärt, die Kosten für die würdige Unterbringung unserer kleinen Sammlung von Buchhändler- und Buchdrucker- Medaillen und -Gedenkmünzen zu tragen. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig hat auch in diesem Jahre alle durch die Bestellanstalt gehenden Zirkulare und Geschäftspapiere sammeln lassen und der Bibliothek überwiesen. Da eine solche Sammlung nur dann Zweck hat, wenn sie auch zum Gebrauch bereit dasteht, so ist sie jetzt gebunden und in die Bibliothek eingestellt worden. Herr Alfred Voerster hat die Güte gehabt, der Bibliothek ein von Jos. Bauer, Wien, 1853 lithographiertes Gruppen- Börsenblatt skr den Deutschen Buchhandel. 7L. Jahrgang. er Teil. bild von Buchhändlern zu schenken. Da mir aus einer frühem Schenkung des Herrn Hofbuchhändlers Theodor Ackermann in München bekannt war, daß er um diese Zeit in Wien einem sangesfrohen Kreise jüngerer Buchhändler angehört hat, wandte ich mich an ihn mit der Bitte um Fest stellung der Namen der auf dem Blatte dargestellten Personen. Herr Ackermann hat nicht nur die Güte gehabt, dies zu tun, sondern auch ein früheres Gruppenbild aus Wien vom Jahre 1846 und ein zweites (ungerahmtes) Exemplar des Bildes von 1853 zu stiften. Herr K. Brändel i. H. Breitkopf L Härtel hat eine Sammlung von Gutenbergkarten aus dem Jubeljahre 1900 geschenkt. Es ist dies eine außerordentlich dankenswerte Bereicherung unsrer Gutenbergsammlung. Allen hier genannten, sowie den im Anhang auf- gezählten Gönnern und Freunden sprechen wir hiermit noch mals unfern ergebensten Dank aus und bitten sie, das der Bibliothek bewiesene Wohlwollen ihr auch fernerhin bewahren zu wollen. Unter den Erwerbungen erwähne ich nur ein Blatt, die Anzeige der von Ger. Leeu in Antwerpen 1491 gedruckten Melusine. (Vergl. hierüber Karl Schorbach in der Zeitschrift für Bücherfreunde 9. Jahrg. Heft 4 und meine Buchhändler anzeigen des 15. Jahrhunderts.) Die Benutzung der Bibliothek hat sich auch im Jahre 1907 gegen die Vorjahre gehoben, sie entspricht aber noch lange nicht dem Werte der Bibliothek. 1907 Zahl der Tage Lesesaal Ausleihungen Personen Bücher Personen Bücher Januar 27 97 341 107 764 Februar 23 88 759 63 359 März 2b 116 703 93 670 April 25 131 606 77 425 Mai 25 88 579 77 408 Juni 25 94 285 65 422 Juli 27 89 565 75 671 August 27 72 576 99 659 September 25 97 761 58 298 Oktober 26 101 883 89 654 November 25 74 478 76 355 Dezember 24 83 605 76 325 insgesamt 304 ! 1130 7441 955 6010 gegen die Vorjahre: 1906 303 955 4753 824 5820 1905 284 754 3998 676 4261 1904 287 844 3365 484 3076 1903 273 537 2142 351 1784 Nach dem Berufe gliedern sich Benutzer und Entleiher folgendermaßen: 274
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