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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-11-03
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1923
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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257, 3, November 1923. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dlschn. Buchhandel. 7561 Verleger, die Vorauszahlungen annchmcu. (Vgl. Bbl. Nr. 21V, 218 und 252.) — Der Redaktion liegen weiter folgende Meldun gen vor: F. A. Brockhaus, Leipzig. Annahme bis auf Widerruf. Be dingungen im'Berlagsrundschreiben Nr. 10. Freier Literarischer Verlag Walter Krieg, Alten- burg i. Th ii r. ». Leipzig (früher Ioh. Gaulle, Berlin- Tempelhof). Gutschrift zur Schlüsselzahl des Zahlungstages. Einzahlungen aus Postscheckkonto. Ar. Krommanns Verlag, Stuttgart. Vorauszahlungen in wertbeständigen Werten (Dollarschatzamveisungen, Goldanleihe, Neutcnmark, Württ. Jndusiricmark) werden mit 5"l, Extra-Ni- batt gntgefchrieben. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart. Gutschrift zur Schlüsselzahl des Eingangstages. Ausgleich inperhalb dreier Monate. Barrückzahlung oder Verzinsung finden nicht statt. Herber L Co., G. m. b. H., Kreiburg i. Br. Gutschrift zur Schlüsselzahl des E i n g a n g s tages. Ausgleich innerhalb dreier Monate. (Berichtigung der Angabe in Nr. 246.) Gustav Kiepenheuer Verlag R. - G., Potsda in. Voraus zahlungen werden auf Goldmarkkonten geführt. Walter Krieg Verlag, Altenburg i. Thür. u. Leip- z i g. Gutschrift zur Schlüsselzahl des Zahlungstages. Ein zahlungen auf Postscheckkonto. Felix Meiner, Leipzig. Annahme nach den Richtlinien des Börfenvereins. Paul Parep, Berlin. In wertbeständigen Zahlungsmitteln Gutschrift zum Sähe 1 Goldmark ^ 1 Grundzahl mit 3°/» Skonto: in Papiermark Annahme nach den Richtlinien des Börsenvereins (Ergänzung der Angabe in Nr. 252). Carl Reih n er Verlag, Dresden. Gutschrift in Goldmark zum Kurs des Eingangstages. Rückzahlung erfolgt nicht. DerNichtigcVe r lag WalterKricg, Altenburg i. Thür, u. Leipzig. Gutschrift zur Schlüsselzahl des Zahlungstages. Einzahlungen aus Postscheckkonto. Schall L Ncntel, Potsdam. Gutschrift zur Schlüsselzahl des Eingangstages. Ausgleich innerhalb dreier Monate. Barrllck- zahlung oder Verzinsung sinben nicht statt. Süddeutsches Ber lagshaus G. m. b. H., Stuttgart. Gutschrift zur Schlüsselzahl des Eingaugstages. Ausgleich inner halb dreier Monate. Barrückzahlung oder Verzinsung finden nicht statt. Ernst Wasmuth A.-G., Berlin. Vorauszahlungen werden nur in Goldmark eutgcgengenommen. Vom Bahnhossbnchhandel. — Der Verein Deutscher Bahnhofsbuchhändler zu Leipzig machte folgendes bekannt: »Die bedrohlichen Stockungen, die der Blicherverkaus im deutschen Eisenbahnbuchhandcl seht erleidet und die in absehbarer Zeit nicht behoben sein werben, haben cs dem Vorstand nötig erscheinen lassen, eine Eingabe an den Herrn Rcichsverkehrsminister zu richten mit der Bitte, neben dem Bücherverkauf auch den Verlaus von Neise- bedarfsartikcln, ferner von Tabak, Schokolade und Bonbons zu gestatten. Mit Antwort bi. VI. 88 Nr. 862V vom 4. Oktober teilt der Herr ReichsverkehrSministcr mit, daß er nichts dagegen einzu wenden habe, wenn neben dem Drnckschristenverkaus auch der Ver kauf anderer Gegenstände, wie sie für den Reiseverkehr von Interesse seien, durch die Bahnhossbuchhändler eingerichtet werbe, selbstver ständlich unter der Voraussetzung, daß sich diese Gegenstände in den Bücher- bzw. Zeitungsverkaussstand einstigen lassen. Auszuschließen von dieser Genehmigung sei aber der Verkauf von Tabak, Schoko lade und Bonbons. Nur dort, wo eine Konkurrenz für den Bahn- hofswirt nicht zu befürchten und außerdem ein Bedürfnis für den Ver kauf dieser Waren anzuerkennen sei, stehe nichts entgegen, auch dem Bahnhofsbuchhändlcr eine solche Genehmigung zu erteilen. Entschei dung werde von Kall zu Fall getroffen werden. Der Errichtung von besonderen Berka usspavillons aus Bahnhöfen, wo die Verkehrs- und Betriebsvcrhältnisse dies einwand frei zulassen, ständen grundsätzliche Bedenken nicht entgegen. Die Pavillons müßten in geschmackvoller, der Architektur des Bahnhofs angepaßter Form hcrgestellt werden und über die Errichtung und den Betrieb würden besondere Vereinbarungen mit den Rcichsbahndirek- tionen zu treffen sein. Die Reichsbahndirektioncn, an die Einzcl- anträge zu richten wären, hätten Nachricht erhalten. Wir stellen unseren Mitgliedern anheim, bei ihren zuständigen Direktionen Anträge für die Berkaufserlaubnis der betr. Artikel bzw. für die Errichtung besonderer Kioske zu stellen.« Buchhandlungs-Gchilscn-Vcrcin z» Leipzig. — Ter durch Eduard Avenarius und Otto August Schulz 1833 gegründete Ver ein konnte am 5. Oktober d. I. ans ein neunzigjähriges Be stehen zurtickblicken. Den anfangs geplanten geselligen Bestrebungen schlossen sich bald die sozialen an, denn bereits im Jahre 184g erfolgte die Gründung der »Untcrstützungskasse«, während dieser 1878 die »Pcnsionskassc« und 1805 die »Witwen- und Waisenkasse« folgten. Gar manche Not konnte der Verein während seiner langen Wanderung durch sonnige und trübe Zeiten durch diese Hilsskassen lindern. Doch die katastrophalen Verhältnisse der letzten Jahre, hauptsächlich der letzten Monate, haben auch diesen Bestrebungen gegenüber hemmend gewirkt, und der Verein konnte nur das leisten, was in seinen Kräften stand. Der Not der Zeit gehorchend, sieht der Vorstand von einer großen Festlichkeit ab, er ladet aber alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins zu einem u n t e r h a lt u n g s a b e n d mit Tanz im Blauen Saale des Krpstallpalastes aus Sonntag, den 4. November, abends V-7 Uhr, ein. Karten zum Preise von 1 Milliarde Mark sind zu haben bei den Vorständen: E. Münz i/H. S. Hirzel, M. Fischer, Prok. i/H. Noßbergschc Verlagsbuchhandlung, sowie bei allen anderen Vorstands mitgliedern. Vorlesungen über Buchwesen. — An der Universität Leip- z i g werden in diesem Wintersemester folgende Vorlesungen über Buch wesen gehalten: Professor vr. Glauning: Einführung in die Bi bliographie, Istündig: Professor vr. Schramm: Schrift und Buch wesen, II. Teil, mit Lichtbildern, Aftündig: Bibliothekar vr. Freist Übungen im Katalogisieren, Iftündig. Berechnung nach Goldmark im Buchdruckgcwcrbe — Der Deutsche Buchdrucker-Verein E. V. (Geschäftsstelle: Leipzig, Dolzstr.) hat an alle Auftraggeber des deutschen Bnchdruckgewerbes, besonders aber an den Verlag, unterm 2g. Oktober folgendes Rundschreiben gerichtet: Ta die unaufhaltsam fortschreitende Geldentwertung die Pr-ns- sestsetzung der Druckerzeugnisse mit Hilfe einer Vervielsältigungsziiser (Schlüsselzahl) ohne automatische Anlehnung an eine bestehende M-g- ziffer unmöglich macht, hat der Deutsche Buchdrucker-Verein beschlossen, mit Wirkung vom 1. November ab zur Goldmarkrechnung überzugehen. Die Berechnung ersolgt grundsätzlich in Goldmark. Für laufende Aufträge und, soweit besondere Vereinbarungen vor liegen. kann die Berechnung in Grundzahlen entsprechend dem Druck- preistaris VI. Ausgabe (brauner Tarif) ersolgen. Die sür dis Ver vielfältigung dieser Zahlen in Anwendung kommende Schlüsselzahl ändert sich mit der Entwertung der Mark bzw. der Steigerung der Löhne. Bis auf weiteres wird sie durch Teilung des amtlichen Ber liner Dollarmittelknrses am Tage des Zahlungseingangs durch 84 festgestellt. Beispiel für die Berechnung: Bei einem Dollarftand von 83 Milliarden beträgt die Schlüssel zahl 83 VVV vvv VVV: 84 — 75V Millionen, bei einem Dollarftand von 8V Milliarden 8V MV 000 OM: 84 - 052 380 852, oder auf volle Mil- klonen abgerundet (Beträge unter 50V vvv nach unten, im übrigen nach oben): 852 Millionen. Bei laufenden Verträgen, die auf Grund des berichtigten Krie- denstarifs von 1812 abgeschlossen sind, kommt das gleiche Spstem zur Anwendung. Der Divisor für den Berliner amtlichen Dollarmittel- knrs beträgt bei: Formularen und Akzidenzen 2,48 Katalogen, Preislisten und größeren Druckarbeiten 2,84 Werken, Zeitschriften und sonstigen regelmäßig er scheinenden Blättern sowie Zeitungen 2,74 Qualitätsarbeiten 2,37 Buchbinberarbeiten 2,40 Beispiel für die Berechnung: Bei einem Dollarmittclkurs von 75 Milliarden beträgt die Ver vielfältigungszahl sür Akzidenzen 75 VVV VN» »VN: 2,48 — 30120 481827 oder abgerundet auf volle Millionen 8V12N Millionen. Im Falle einer Dollarfcnkung bleibt — um nicht jeder Kalku lationsschwankung zu unterliege» — die Schlüsselzahl drei Tage un verändert. Eine Änderung der Schlüsselzahl nach unten erfolgt durch besonderen Beschluß des Deutschen Buchdrucker-Vereins. Es bleibt also, falls z. B. am 1. November eine Senkung des Dollars ein- treten sollte, die für die Zeit bis 31. Oktober gültige Schlüsselzahl zunächst noch weiter in Kraft. Diese Richtlinien für die Errechnung der Vervielsältigungszahle» sowohl für die Schlüsselzahl zum Buchdruckpreistaris, VI. Ausgabe 1010
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