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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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^ s, s. Januar ISV8. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 293 von Courbet, 5900 Frcs., — »va wörs äs l'artists-, Bild der Mutter des Künstlers, von Monticelli, 5600 Frcs., — »Vav8 1s dorioa^s-, schönes Pastell von Konstantin Meunier, 3800 Frcs., — ein Frauenporträt des modernen Meisters Renouard, Pastell, 2800 Frcs. An demselben Tage versteigerten Lair-Dubreuil und Roblin die Sammlung des Freiherrn v.V.... (alte Zeichnungen), die 73 850Frcs. eintrug. Eine Farbstiflzeichnung von Boucher, die bekannte »Verdis au ooour- brachte 10 500 Frcs., — das Louvremuseum kaufte für 2000 Frcs. die Zeichnung -Zwei Fledermäuse- von Albrecht Dürer. Eine Zeichnung von Graf wurde für 805 Frcs., eine solche von Caresme für 810 Frcs. versteigert. Eine Zeichnung von Rubens. Porträt seines Sohnes, brachte 2450 Frcs., — zwei Zeichnungen von Rembrandt (-?sr80uua§63 a83is äsrrisrs uus tadle- und ll'sts ä'dowws aux osut äsuisr8») 2000 und 850 Frcs. Ein anderer flämischer Meister, A. van Ostade, erzielte mit einer Zeichnung (»Vs wailrs psi^oavt äan3 sou atslisr«) 1220 Frcs., — drei Zeichnungen des bekannten Franzosen Watteau (»vsux ä xauoös») 2700, 1905 und 1550 Frcs. Die meisten andern Zeich nungen schwankten im Preise zwischen 100 und 300 Frcs. Am 27. und 28. November fand unter Leitung von Lair- Dubreuil, Paulme und Lasquin die Auktion der Sammlung Devaux statt. Diese war an Kunstgegenständen aller Art, wie Porzellan, Steingut, alten Stichen usw. besonders reich und er zielte an den zwei Verkaufstagen 209148 Frcs. — Als Aus nahmspreise notierten wir: eine alte orientalische Moscheelampe aus Steingut, mit blauer Blumenverzierung auf weißem Grunde, 13 000 Frcs., — ein spanisch-maurischer Teller, 2300 Frcs., — viele ähnliche Teller erzielten über 1000 Frcs., — zwei alte chinesische Vasen, aus Steingut, 6500 Frcs., — ein niederländischer Teppich aus dem 15. Jahrhundert, teilweise restauriert, 9800 Frcs., — ein alter persischer Gebetsteppich, 2580 Frcs., — drei nieder ländische Teppiche, Zeitalter Heinrichs des Vierten, 5250 Frcs., — eine Holzskulptur aus dem 14. Jahrhundert, kleiner Engel, 6900 Frcs., — eine Bronzependule, LouiS XV., Casfieri-Modell, mit Rhinozeros, 8900 Frcs., — eine große Miniatur von Jsabey, Porträt der Madame Adelaide, 3200 Frcs., — ein kleines, restauriertes Marionettentheater, vergoldete Holzfiguren, Zeitalter Ludwigs des Sechzehnten, 1000 Frcs. Unter den Bildern, alten Zeichnungen und Stichen, die dieser Sammlung angehörten, er wähnen wir: ein unbekanntes Frauenporträt, Ölbild von Van C. Aubry, 3000 Frcs. (hatte im Jahre 1898 auf einer Auktion 4800 Frcs. gebracht), — »Fontenoy-, Ansicht des Dorfes und 3100 Frcs., — »va^sa^s avso odatsau- und »Vus äu karo äs Narl^«, zwei Guaschen vom ältern Moreau, 1850 Frcs. — Von Stichen > verdienen genannt zu werden: -^nnetts st vudin-, farbiger Stich von Debucourt, mit Rand, 400 Frcs., — -Vrowsvaäs äu äaräiu äu kalai^R-o^al-, farbiger Stich mit Rand, von demselben, 350 Frcs, — »k'raacati-, farbiger Stich, mit Rand, 700 Frcs. Ein prächtiger Stich »Lsur st waldsur« und dessen Pendant »v'Laoalaäs«, I ebenfalls von Debucourt (leider mit abgeschnittenem Rand), 1 3400 Frcs. Mit 1050 Frcs. wurde der farbige englische Stich -Wdat )wu -will- von Smith bezahlt. Ein andrer englischer Stich: »Valsvtin's äa^. Ids lovs-wolr Uaiä- von I. Dean, nach Morland, I brachte 180 Frcs., der hübsche Saint-Aubin-Stich »Vs Ocwosrt-, mit 1 Rand, 150 Frcs. Am 27. und 28. November wurde unter Leitung von Delestre I und Delteil die Bibliothek Decle versteigert. Ein Exemplar der -^9.5168 äs va ?ovtains-, Paris 1759, Illustrationen von Oudry, I Ausgabe Dessaint, erzielte 1045 Frcs., — eine auf holl. Papier I gedruckte Ausgabe der »Oouvrs8 oowplstss ä'^lkrsä äs Nu886t«, ^Illustrationen von Bida, nebst beigefügten Zeichnungen, 950Frcs. >—Derselbe Preis wurde für ein ebenfalls auf holländisches Papier > gedrucktes Exemplar deS Werkes »8i8toristts8- von Tallemant Ides Neaux, Paris 1860, bei Techener, mit 734 Jllu- Istrationen, bezahlt. — Am folgenden Tage versteigerten iDelestre und Delteil verschiedene Stiche. Der farbige Doppelstich Va3ou1s» und »Vs Odarlatan- von Leveille, nach Borel, brachte Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. 500 Frcs., — der pikante Stich »Va 60wpa.la.i8on- von Janinet, restaurierter Rand, 570 Frcs. Ein von Marie-Antoinette ge schriebener und Unterzeichneter Brief 300 Frcs. Die Kauflust, die sich Ende November geltend machte, sollte auch während des Dezember anhalten. Die Dezemberauktionen, obschon sehr zahlreich, sind recht gut ausgefallen und übertrafen meistenteils die Durchschnittsbcrechnungen. — Am 2. Dezember versteigerten Delestre und Leclerc verschiedene Bücher. Eine Originalausgabe der Gedichtsammlung -Nsa dsurs3 psräus3- von Arvers, Ociginaleinband, erzielte 360 Frcs., — eine Original ausgabe des Werkes »Vss k'lsurs äu käal« vom Dekadenzdichter Baudelaire 200 Frcs., — »Rdap-ioäiss- von Petrus Borel, 162 Frcs., — «k'suillsa ä'autowus- von Victor Hugo, 115 Frcs. — Bei einem anderen Bücherverkaufe, den Delestre und Durel am 4. Dezember im Hotel Drouot abhielten, wurde eine erste Ausgabe der »Ooutsa rswoi8-, Paris 1858, mit Illustrationen von Mcissonier, für 900 Frcs. zugeschlagen. Ein Exemplar des bekannten Romans »Xlaäswoiaslls äs Naupin-, Paris 1883, auf Japanpapier, Radierungen, 3 ötata, 819 Frcs. — Der Gesamtbetrag der Auktion belief sich auf 33 381 Frcs. — Am gleichen Tage hatte Delestre auch die Theaterbibliothek Psricaud unter den Hammer gebracht. Die Stadtverwaltung von Paris erwarb für die von der Stadt subventionierten Theater mehrere Werke. So kaufte sie z. B. für 480 Frcs. eine Serie von Theaterzeitschriften, 330 Exemplare, aus den Jahren 1728—1899. Zwei bedeutende Stichauktionen fanden am 2. und 3. Dezember im Hotel Drouot statt. Am 2. Dezember brachten Bernier und Delteil die Sammlung Robaut unter den Hammer. Diese des Meisters Corot bemerkten wir folgende: »Louvsuir äs ll'oaoans», auf altem Papier, avant la Isttrs, 310 Frcs., — -Ha lao äu ll^rol», Nötelstiftzetchnung, 250 Frcs., — -va ll'our isolss-, Probeabzug, 510 Frcs., — »Va rsuoontrs au Vosgust», Probeabzug, 300 Frcs, Radierung, Bistermanier, 250 Frcs., — »Vs wouliu äs Oouivo^- Probeabzug aufChinapapier, 510 Frcs., — »äsuus wsrs-, 205 Frcs.— Drei Kupferstiche desselben Künstlers (Vs äows üorentin. Louvsnirg äsa kortiüoatioua äs vouai. Vsau3 st 1'^.wour) brachten zusammen 1030, nämlich 380, 400 und 250 Frcs. — Delacroix war mit fol genden Stücken vertreten: »Grades ä'Oran-, Probeabzug, prswisr stat, 580 Frcs., — derselbe Stich, äsuxiews stat, 110 Frcs., — stat, 510 Frcs., — derselbe Stich, avant 1a Isttrs, 185 Frcs., — 800 Frcs., — »VsroivAstorix», prswisr stat, 255 Frcs., — ver schiedene Stiche, die Szenen aus »Hamlet- darstellen, ebenfalls von Delacroix, 200 bis 250 Frcs. — Weniger hohe Preise erzielten die Stiche von Fantin-Latour, wie z. B.: »va kss äss ^lxsa- auf Chinapapier, mit Unterschrift, 161 Frcs., — »Larad la bsixneuZS- und »Robert Schumann-, beide auf ^Chinapapier, 180 und 118 Frcs., — »A. Delacroix-, Probeabzug, mit Unterschrift, 510 Frcs. — Als Zeichnungen sind erwähnenswert: »Vs odarriot ä'^.,ra8» von Corot, 400 Frcs. und »vsts äu visu Isrws-, von Corot, 650 Frcs. — »vrairis prög ä'^.rra.3« von Corot, 700 Frcs., — die lebhaften Tierszenen von Delacroix »Odsval 8auva§s, tsrragss par uv tixrs-, »Oavalisrs attagus par un lion- brachten 365 und 465 Frcs. — Die Sammlung erzielte 33 800 Frcs., obwohl kaum 200 Nummern zur Versteigerung kamen. Ein zweiter, bedeutender Verkauf von Stichen (Samm lung E. B.) spielte sich an demselben und am darauf folgenden Tage (2. und 3. Dezember) unter Leitung von Lair-Dubreuil nnd Roblin im Hotel Drouot in Paris ab. Auch diese Auktion umfaßte ungefähr 200 Stiche; ihr Erlös betrug 50 245 Frcs., also ein Drittel mehr als der der vorhin genannten. — Für 1000 und mehr Frcs. wurden folgende Nummern versteigert: »Nra. 0rd^ lluntsr« von Joung, nach Hoppner, farbiger Stich, mit Rand, 2800 Frcs., — der Doppelstich »v'avsu äiküoils. va oowparai80v. von Janinet, nach Laoreince, farbiger Stich, mit Rand, 1800 Frcs., — ein ähnliches Sujet »Oovsolation äs vabasuos» und »v'bsursux wowsnt- von de Launay, ebenfalls nach Laoreince, breiter Rand, 1220 Frcs. — Der hübsche farbige Stich »Vs retour a la vertu- von I. de Longeuil, nach Borel, prswisr stat, avaut la Isttrs, 1250 Frcs., — zwei englische Stiche. Damen- 39
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