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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1903
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1903
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- Deutsch
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10468 Nichtamtlicher Teil ^ 201. 16. Dezember 1903. Otto Harraffowitz in Leipzig ferner! 10479 lonrnal ol tbs Lorndg-v Liccvob ot tbs ll.ovs.1 ^siLtie 8ooistv. tios. 1—58. äourvrll ok ibs Luäclbist lexk g,nä ^vkbropoloAiog.1 8ooist^. Vol. 1—7. ?ro S-rnä 8 lonrnsl ok tlrs 6bina Lranob ok tbs lloval ^siaklo 8ooistv. Vol. 1-33. lournal ok tbs Ng,brc-8ocllii 8ooisk^. Vol. 1—12. kro Ls-nä 4 .lovrvsl ok kolikio-rl Doonoinz'. 12 50 lournal ok kbs 8trs,its Lrs-nob ok tbs llo^rll ^.sig,kio 8ooisi^. Vol. 1—38. L 3 lonrnsl äs la 8oelsts üvvo-ovArisvvs. Vol. 1—21. Xci-vMiiullS. Bubsürixkiovsxrsis xro äccbrAÄvA 14 Xorss. llsvisv. l?ro 4g,brAÄvA 10 N5moirss äs ln Bovists Lnno-ouArlsnns. Vol. 1—21. Nsrvoüss <ls la 8ooiöts nso-z>Ii11o1oAi<zns. Vol. 1—3. 5 8 Unsmosz-ns. ?ro Lnnä 9 Noclsrn llbilolvA^. 12 50 15s Nonist. ?ro 3g.5i-Ag.vA 9 ^ 50 8s Nvseov. ?ro 3s.5rAg.vA 10 Nvssviv. llro 3g5rAgvA 11 ^ 50 A 15s knnäit. ?ro 3iiiirAgvA 22 ./E. ksvus Orievts-Is xovr lss stväss ourg.1o-g.Itg,1'ciu68. llro 3s5r- gANA 8 3'5 s 8o5ool-R.svisv. 6 ^ 25 <H. 8tnäi ltnlinni cli ülolvAis. lnäo-lrnnien. Vol. I—3. n 12 Vol. 4. 16 Vrnnsnotlons ok tlis ^.sintlo Bovist)- ok 3spa.v. Vol. 1—33. Irnnsnetions ok t5s Ko i ss Lrgvoll ok t5s ko^nl ^sintlo Bovist/. Vol. 1. 7 50 Vol. 2. 13 ^ 50 -ß; Vol. 3, xgrt. 1. 6 llsbs.. Vol. 1—3. ?ro Lnncl 24 oE. Otto Harrassowitz in Leipzig ferner: 10479! Vs-ristss sinoloAiizuss. tio. 1—23. 15s tVsnltb ok Inclin. Vol. 1—9. ?ro Lnnä 15 ^L. 2svtrg.I5Ig.tt kür LibliotbsKscvsssv. ?ro 3s.5rAg.vA 15 I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig. 10478 llguvlr, Ois Ikobsvstgvksv^sit. (Osr Kiro5svAS8v5iv5ts Osvtsv5-! lnnäs Visrtsr Isil.) 17 ^ 50 Asb. 19 50 August Hirschwald in Berlin. 10480 Berliner Irlivisobs iVoobovsollrikt. OiAg.v kür xrg.5tisv5s Vsrsts. lAuuvclvisiÄAstsr 3g.5i-AgvA. Visrts1jg5rliv5 6 „lkolln dnsrnntolvAion". 26 pro 3s5i-Ag.vA. 6svtrg.151g.tt kür äis rosclioivisebsv 1Visssvso5g.ktsv 1904. 3s,5r- ! ANNA 28 k3/Aisviso5s Kvv>1so5g,v. llg15fg.5r1io5 14 Visrts1sg,5r88v5rikt kür Asrio5t1io5s Nsclioin nnä öLsntlioües! Bnnltntsvsssn 1904. InürA. 14 Intsrnntionnles Osntrnldlntt kür Inr^nAolvAis, libinoloAis nncl! vsr^vnnäts tVisssnsobnkten. XX. Inln-AnnA. 15 2sitsolrrikt kür lrllnisolrs Nsclioin. 52. Lä. 1904. 16 Jäh L Schuukc in Leipzig. 10478! Binäers, Oie kür leobnilr nncl krnxis violrtiAstsn xüz'silcnlisohsn Orösssn. Llsb. 10 N. Khmmel s Buchh.» Sort.-t5to in Riga. 10477 V. LrninlnAlc, Nesss nncl lrnnonlsolrss 8tnnäsllA8bst. 1. Ikökt. 3^ Plutus-Verlag in Berlin. kl 3> klutus. Visrtslfüürl. 3 ^ 50 >H. Nichtamtlicher Teil. Zur Frage des Lundenrabatts. Ein Gutachten im Aufträge einer Bibliotheksverwaltung erstattet von vr. Erich Ehlermann - Dresden. Wie der Konsument möglichst billig einzukaufen sucht, so strebt der Produzent resp. Händler danach, möglichst teuer zu verkaufen. Beider Streben ist an sich gleich be rechtigt. Wo ihre Interessen aufeinander stoßen, wird es meistens eine Machtstage sein, wessen Interesse das aus schlaggebende sein soll. Es sind verwickelte, schwer zu ent wirrende Bedingungen, welche die obere Grenze für die Geltendmachung des beiderseitigen Interesses bestimmen. Wo aber Produzent und Konsument sich in größern geschlossenen Organisationen gegenüberstehen, da können auch Erwägungen der Billigkeit und Gerechtigkeit den Ausschlag geben. Nur um solche kann es sich bei der vorliegenden Frage handeln, die ich dahin präzisieren will: »Ist es ein berechtigtes Bestreben der Sortimentshandlungen, den bisher gewährten Kundenrabatt weiter einzuschränken, resp. ganz aufzuheben, und wird durch eine solche Maßnahme ein wirklicher, dauernder Nutzen für den Sortimentshandel geschaffen?- Diese Frage in ihrem ganzen Umfang zu erörtern und die sich ergebende Antwort zu begründen, würde sehr ausführlicher Darlegungen bedürfen und mich hier zu weit führen. Ich beschränke mich darauf, die wichtigsten Gesichts punkte herauszuheben, und will nach einem kurzen Blick auf die Preisbildung im Buchhandel im allgemeinen die Notlage des Sortimentshandels, deren Gründe und die Mittel zu deren Abstellung betrachten. I. Die Preisbildung. Man hört vielfach die Behauptung, daß die Bücher in Deutschland im Vergleich zum Auslande zu teuer seien und daß hieran der hohe Rabatt die Schuld trage, den der Sortimentsbuchhändler beansprucht. Von der Richtigkeit der Behauptung abgesehen, muß es zunächst wundernehmen, diese Begründung gerade von Nationalökonomeu zu hören. Denn unter den wenigen völlig feststehenden Lehren dieser Wissenschaft steht wohl diese obenan, daß die Preisbildung bedingt ist durch Angebot und Nachfrage oder, wie man heute schärfer und richtiger formuliert hat, durch das Ver hältnis des Bedürfnisses zu den verfügbaren Vorräten. Es werden daher vor allen Dingen diese beiden Faktoren zul untersuchen sein. Wenn wir die Verhältnisse in England und Frankreich zu denen in Deutschland in Vergleich stellen, so dürfte soviel auf den ersten Blick klar sein, daß die Zahl! der Bücherkäufer in Deutschland ganz erheblich kleiner ist als in jenen Ländern. Das Absatzgebiet für Bücher, die in! englischer Sprache erscheinen, erstreckt sich weit über das ver> einigte Königreich hinaus auf ganz Nordamerika, einen nicht! unerheblichen Teil von Südamerika, große Teile von Afrika, Australien, Indien und viele andre, kleinere Gebiete. Nicht so ausgedehnt wie für englische Bücher ist der Büchermarkt für französische! immerhin umfaßt er sämtliche romanischen Länder, Griechenland, die europäische Türkei, Rußland und große Gebiete im fernen Osten. Ein beiden Ländern ge meinsames Absatzgebiet ist Deutschland, und es muß hervor gehoben werden, daß (auch relativ genommen) in Deutschland sehr viel mehr Bücher in englischer und französischer Sprache gekauft werden, als in England oder Frankreich (bezw. den entsprechenden Sprachgebieten) deutsche Bücher. Vergegen wärtigt man sich dies, so wird erst einleuchtend, wie gewaltig Deutschland in der Größe seines Büchermarkts hinter Frank reich und namentlich England zurücksteht. Jeder aber, derl einigermaßen mit den Verhältnissen der Bücherproduktion vertraut ist, weiß, daß der Buchpreis um so niedriger sein kann, je größere Auflagen gedruckt werden, also je größer das Absatzgebiet ist. Selbst wenn also die Bücherpreise in Deutschland höher ständen, so würde das in den dargelegten Verhältnissen eine Begründung finden können; um so mehr, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Büchererzeugung in! Deutschland im Verhältnis zu den andern Ländern durchaus nicht um so viel kleiner ist, als die Absatzgebiete. Ein ge nauer Vergleich dürfte vielmehr zu dem Ergebnis führen,! daß die Büchererzeugung in Deutschland, relativ genommen, weitaus die größte der Welt ist. Die zahlreichen gleich-
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