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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.02.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-02-26
- Erscheinungsdatum
- 26.02.1895
- Sprache
- Deutsch
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48, 26, Februar 1895. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1071 Laut § 56 Ziffer 10 des Antrages Gröber und Genossen »sollen in Zukunft Licfcrungswcrkc nur dann im llmherzichen feilgebolen werden dürfen, wenn auf jeder Lieferung die Zahl der Lieferungen des Werkes und dessen Gesamtpreis an einer in die Augen fallenden Stelle verzeichnet ist«. Durch diese Bestimmung würde besonders der Vertrieb von großen wissen schaftlichen Werken auf das äußerste erschwert werden, weil es bei ihnen vielfach gar nicht möglich ist, den Umfang im voraus fcstzusetzen. Wenn sich der Verleger daher nicht schwerer Schädigung aussctzcn will, so müßte er bei derartigen Werken von vornherein auf den Vertrieb durch Reisende verzichten, obgleich er ihn gerade bei diesen oft am allerwenigsten ent behren kann. Die in dem Antrag Gröber und Genossen für 8 60 vorgeschlagencn Bestimmungen, daß für jeden Verwaltungs-Bezirk ein neuer Gewerbeschein gelöst werden muß (Absatz 1), und daß von den Bezirks- Behörden alljährlich die Bedürfnisfrage für jede Warengattung scstgestellt werden soll (Absatz 2), erscheint uns überhaupt und jedenfalls für den Buchhandel als eine garnicht zu rechtfertigende Be lastung. Der Buchhandlungs-Reisende kann seine Thätigkcit nicht auf einen einzelnen kleinen Bezirk beschränken, weil dieser ihm bei der verhältnismäßig geringen Jntercssentenzahl kein genügendes Arbeitsfeld bieten würde. Müßte er nun für jeden Bezirk einen neuen Gewerbeschein erwerben, so wäre dies nicht nur eine außerordentliche Erschwerung, sondern zugleich auch eine derartige materielle Belastung seines Ge werbes, daß ihm dadurch dessen Ausübung vielfach unmöglich gemacht werden dürfte. Käme dann noch die Feststellung des Bedürfnisses hinzu, so würde dem Reise- und Kolportage- Buchhändler jede Sicherheit für eine dauernde und lohnende Ausübung seiner Thätigkeit fehlen, weil ihm alljährlich sein Arbeitsgebiet durch die Verneinung der Bcdttrfnisfrage ent zogen werden könnte. Daß diese Feststellung auch nur mit einiger Zuverlässigkeit, wenigstens in Bezug auf den Buch handel, selbst bei dem besten Willen aller ausführenden Organe möglich sein soll, wagen wir auf das bestimmteste zu bezweifeln. Zum Schlüsse wiederholen wir unsere gehorsamste Bitte: der Hohe Reichstag wolle den Buchhandel von den in den angezogenen Paragraphen der beiden genannten Gesetzent würfe vorgeschlagenen Abänderungen der Gewerbeordnung ausnehwen, falls diese Entwürfe znin Gesetz erhoben werden, und verharren iu größter Ehrerbietung der Borstand der Korporation der Berliner Buchhändler. Elwin Paetel, H. Hertz, Alvin Prausnitz, Vorsteher. Schriftführer. Schatzmeister. H. Heyfelder, E. Vollert, R. Hofmann, Stellv. Vorsteher. Stellv. Schriftführer, Stellv. Schatzmeister. fg467f Mekanntmachuilg. In unser Firmenregister ist unterm heutigen Tage bei Nr. 9, woselbst die Handels- Firma Adolph Marcus mit dein Sitze iu Bonn und als deren alleiniger Inhaber der Vcr- lagsbuchhändler Gustav Marcus vermerkt steht, fvlgcndc Eintragung erfolgt: Das Handelsgeschäft ist durch Erbgang auf I) Elisabeth Haclschner, 2) Jo hanna Haclschner, beide in Bonn 3) Helena Haelschner, Ehefrau v. Julius Eocrsmnnn in Berlin, 4) Fricdcrika Marcus, Ehefrau des Buchhändlers Jnlius Flittner in Bonn, übergcgangen, welche dasselbe unter unveränderter Firma weiterführcn. Sodann ist in das Gescllschaftsregistcr unter Nr. 738 die offene Handelsgesellschaft unter der Firma Adolph Marcus mit dem Sitze iu Bonn und dem Bemerken eingetragen worden, daß Gesellschafter derselben die vorgenannten Eli sa b e t h H a e l s ch n c r, I o h a n n a H a e l s ch n e r, HelenaHaelschncr, Ehefrau Evcrsmann, und Friederika Marcus, Ehefrau Julius Flittner sind, daß die Gesellschaft am 7. Februar 1895 begonnen hat und daß zur Vertretung derselben nur der Prokurist Julius Flittner berechtigt ist. Gleichzeitig ist in unser Prokuren-Register unter Nr. 380 die seitens der oben genannten vier Erbinnen Gustav Marcus für ihre Handelsniederlassung unter der Firma Adolph Marcus dem in Bonn wohnenden Verlagsbuchhändler Julius Flittner erteilte Prokura einge tragen worden. Bonn, den 20. Februar 1895. Königl. Amtsgericht, Abth. II. Anzcigcblatt. Geschäftliche Einrichlirnaen und Veränderungen. s9338j Dis mir gsbörige Ilucbbancllung nebst Antiquariat ging beute clurcb Haut au Herrn N. Ilauptvogsl aus Deipmg über, clsr «las 6escbükt unter seinem Namen tort- tubreu cvircl. Im allgemeinen berog ieü meinen ös- clart nur gegen bar, cliv rvonigsn Ivommissions- 8sncluugen verrechne icb prompt ?ur Ostsr- Nesse. /Vcbtungsvoll 6otba, 15. Februar 1895. ^.clolk üurorv. Item vorsbrllebsn Lucbbanclel bringe leb bisrmit 2ur Ivsnntnis, ciass clas Ogscbätt clss Herrn L.clolt' Lurorv in tlotba beute clurcb Haut obne Aktiva uncl llassiva in meinen Lesitu üborgsgangsn ist, uncl rvercle icb das selbe unter meinem Namen uncl tur meine llscbnung rveiterlübrsn. Icb lege midi bauptsäcblicb auts Anti quariat, meinen geringen llsclark an 8c>rtimsnt cvabls icb selbst. Dis llommission bleibt in clen Nanclen clss Ilrn. N.N. 8cbul^s in beipxig. Nit ausgSLsicbneter Nocbacbtung 6otba, clen 15. Dsbruar 1895. Nl. Nauptvogol. s8592j Zur- gef. Beachtung! Vom 25. Februar d. I. an findet die Auslieferung meines Verlages nur »och bei Herrn Kermann Kachel', Lindenstraße 18, statt. Pakete und Journale werden bis zum 15. März noch in meinem bisherigen Ge schäftslokale, Brüderstraße 63 part., ange nommen. Wilhelm Biolet in Leipzig. s7603j Die Vorräte der 4. Auflage von Der Deutsche Infanterist als Lrhrrr im Dirnsi-lliitknicht. Bearbeitet in Gliederungen. Ein Lehrbuch für das Deutsche Heer. Für alle Chargen, welche den Dienst- Unterricht selbst zn lehren oder zu leiten haben. ^ Äuflagr 9000 bis 12000. -- Herausgegeben von Max Menzel, Hauptmann und Kompagnie-Chef im Infan terie-Regiment von der Marwitz (8. Pommcr- sches) Nr. 61. Preis: Gebunden 3 25 H ord., 2 45 -Z netto sind aus dem Verlage des Herrn L. Keseberg in Hofgeismar an mich übergegangcn.chj Hochachtungsvoll Berlin, Februar 1895. R. Eisenschmidt. *) Wird bestätigt. Hofgeismar, 12. Januar 1895. — L. Keseber.g. s9i76s IIvnelilnuN! 8ämtlicbs von mirbsrausgsgsbsnen IVsrlce meines verstorbenen Vaters vr. L.UAII81 8ü§6Mümi, veil. Direlctor clss lcönigl. E^mnasiums 2U llrauclsnr a/IV. sincl clurcb Haut in meinen Ilesit/ übsr- 145
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