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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1889
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1889
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1889
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154, 5. Juli 1889 Künftig erscheinende Bücher. 3491 Otto Spanier in Leipzig. s2651ls Am 27. Juni gelangte folgendes Rund schreiben (das 20. in diesem Jahre) zur allge meinen Versendung: KcrnöbiblioLhek für draußen und daheim. Zeitgemäße Wntcrljaltungsschriften zur Lektüre im Hanse wie ans derReise. Leipzig, 27. Juni 1889. p. P- Für die nachverzcichneten, demnächst er scheinenden zwei Wenigkeiten meines Verlages erbitte ich mir Ihre freundliche Verwendung: Die Wunder der Bühne. Von Heinrich Gpans, früher Mitglied des weimarischen Hostheathers und Oberregisseur der Stadttheater zu Leipzig und Breslau Inhalt: Einleitung. — Das Theater um 8 Uhr morgens. — Unter der Bühne. — Der Schnürboden und der Feuerboden. — Im Zwischenakt. — Die Beleuchtung des Theaters durch Talgkerzen, Oel, Gas und elektrisches Licht. — Das Dckorationsmagazin und der Malersaal. — Tischler- und Maschinenwerk statt. — Donner, Regen Schnee, Wind, Blitz und Wasserfall. — Die Requisitenkammer — Das Theater um 6 Uhr abends. — Ueber die Feuersicherheit der Theater. Mil zahlreichen Text-Abbildungen. Lebhafter Umschlag in Farbendruck. Ladenpreis 2 in Rechnung 1 50 H; gegen bar 1 35 7/6 Expl. für 8 .A 10 H bar; 15/12 Expl. für 16 ^ 20 H bar. 50 Expl. für 50 bar. 1 Probeexemplar für 1 ^ bar. Die „Wunder der Bühne" in der Grans'- schen Darlegung und ihrer bildlichen Belebung werden den zahlreichen Freunden des Theaters und der Bühne höchst willkommen sein. Für ilic vielen llereürer Kickuril Wagner'« nnil seiner Kröpfungen! Allen z» den Festspielen nachBaireuth Reisende» empfohlen. in Bnircuth. Von vr. Jakob Wover. Mit dem Bildnis Richard Wagners. In elegantem Umschlag. Ladenpreis 1 in Rechnung 75 H, gegen bar 65 7/6 Expl. 3 ^ 90 -h'bar; 15/12 Expl. für 7 80 H bar; 50 Expl. für 25 ^ bar. 1 Probeexemplar für 50 H bar. Zur Auslage in Schaufenstern und zum Verkauf an Bahnhöfen sind die Neuigkeiten vorzüglich geeignet. Ich bitte bald zu verlangen. Hochachtungsvoll Ltto Spanier. Verlagsbuchhandlung KlM8 Mstmöllei' in Kerlm. s25440s ?. ?. Ende August d. I. erscheint in meinem Verlage: siir das Jahr 1890. Unter Mitwirkung von Theodor Fontane, Oskar Schwebet, Paul Lindenberg, Aug.Trinius, T.Handtmann, Johannes Trojan, Otto Fr. Gensichen, G. Friede!, Otto r>. Leixner, F.w. Tbeling, p. Walls, L. Pietsch, Schmidt-Tabanis, vr. Ruß, F. Brunold, Radtke, R. Falb, vr. H. Brendicke, Eisenträger, Hermann Schräder, vr. Schwach, A. Alaußmann u. A. herausgegeben von Alfred Weile. Mit Farbendruck-Umschlag, n Hundrirsers „Berolina" — darstellend, und gediegenem illustrativem Schmuck. Preis des etwa 18 Bogen umfassenden Jahrganges l Es ist wahrhaft erstaunlich, wie aus dem Gebiete der deutschen Litteratur gerade der Wert der Kalender gesunken ist. Man lese nur einmal nach, was der berühmte Kultur historiker W. H. Riehl über unsere alten Kalender gesagt und wie er sie gepriesen hat als Talisman deutscher Häuslichkeit, als stumme und doch so gütig beredte Freunde und Berater des deutschen Mannes und der deutschen Frau, als Erzieher zu allem Guten und Edlen, als Erwecker und Nährer der Liebe zur Heimat. Dergleichen Lob kann man heute nur wenigen Kalendern erteilen; was dem Volke zugeführt wird, ist meist nur Minderwertiges, ist meist nur Schund und Hintertreppen-Litteratur, — wenige, wahrhaft gute Erscheinungen ausgenommen. Aber selbst die besten der heut' ausgegebenen Kalender zeigen einen empfindlichen Mangel: Auf weiteste Verbreitung hin veranlagt, verlieren sie jede lokale Färbung, — ver lieren sie jedwede Eigenart. Unser Kalender soll daher nicht nur in allen Dingen des täglichen Lebens ein zu verlässiger Berater sein, nein, er hat noch einer andern Pflicht sich froh geweiht: Keimatliebe, selbstlose Eingabe an Kaiser uuil Keilst zu erwecken nnil zu pflegen, Nie Kärüer steimisck zu macken in ller Karst, Nie Kerliuer in Kerlin. Fern dem politischen und religiöse» Partei getriebe wollen wir in Frielleu ilie Gemüter unsrer Leser ersteben: nur was lle« lleutscken Kanne« eitelste Eigen- tümlicksteiten stml — tiefe«, ernstes Em- pfiiulen — emsige« nnil freuiliges Tstun für Kau«, für Kaiser unil Keilst, nur >la« wollen wir förileru. Zu diesem Zwecke sind erprobte Kräfte der vaterländischen Litleraiur herangezogen worden und mit Freude sind sie alle dem Rufe der Redaktion gefolgt. Unter dem Zeichen des Bären, des Wappenbildes der Stadt Berlin, treten wir unser» Pfad an. Der »Bär von Berlin« bedeutet aber nicht nur kühnen Mannesmut, — er ist nicht nur ein volkstümlich Sinn bild für ausdauernde Kraft und für gut mütigen Humor: nein, er ist seit Jahr hunderten schon das Sinnbild wahrhaft edler Volksbildung geworden. Er ist der Bär geworden, wie ihn das Volk und seine Tiersage liebt. Möge unter solch' einem Wappenbilde sich auch unser Kalender die Herzen erobern. Bezugsbedingungen: In Kommission mit 30°jgs gegen bar mit 40° g. Bon 100 Epeinpl. ab mit 50°j« Rabatt. Ladenpreis l Thätige Verwendung erbittend, zeichne Hochachtungsvoll Berlin VV. 35. Hans Lüstenöder. 479*
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