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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.12.1867
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.12.1867
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18671223
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297, 23. December. Nichtamtlicher Theil. 3335 tische periodische Presse ihre wesentlichsten Einnahmen aus den In seraten hat, erkennt man in den Inseraten den geeigneten Gegen stand der Besteuerung. Das ist nicht haltbar! Es ist nicht verständ lich, daß der Ertrag einer nicht gerechtfertigten Steuer durch die Besteuerung gerade eines solchen Gegenstandes aufgebracht werden muß, welcher mit dem von der Steuer freizulassenden Gegenstände im Zusammenhang steht; das ist wahrlich kein Motiv zu einer Be steuerung ! Hier zum Buchhandel sprechend, unterlassen wir es weiter aus- zusühren, wie ungeeignet in nationalökonomischer und quantitativer Beziehung gerade das Inserat als Gegenstand der Besteuerung ist und zu welch bösen Zwischenfällen seine Besteuerung führen muß. Nachdem die von der Regierung beabsichtigte Umwandlung der Zeitungssteuer in eine Jnseratensteuer mit einer Anzahl von Zei- tungsverlcgern und Buchhändlern in Berlin berathcn worden ist, soll nun eine gleiche Berathung mit den betreffenden Gewerbetreibenden in den Provinzen erfolgen. Soweit unsere buchhändlcrischen Collegen hierbei mitzuwirken berufen werden, möchten wir vor allem Eines ihnen noch vorführen: die Zeitungssteuer ist, wie wir vorstehend dar- gethan, unhaltbar geworden; die Regierung kann sie, nachdem sie selber das eingesehen und sie nicht mehr an sich zu vertheidigen ver mag, auf die Dauer nicht mehr halten; sie wird fallen — heute, morgen, über ein oder zehn Jahre; die Jnseratensteuer, cin- maleingeführt die bleibt und diewerden wirnie wieder los. R. IV. Die Berliner Bestcllanstalt. Unter den Miseellen in Nr. 285 des Börsenblattes begegnen wir einem Artikel, worin ein Sortimenter für Errichtung einer all gemeinen Bestellanstalt in Berlin plaidirt, um mit deren Hilfe seine direct nach Berlin zu sendenden Bestellzettel schneller in die Hände der dortigen Verleger gelangen zu lassen. Es ist aus dem Artikel nicht recht zu ersehen, ob der Hr. Ein sender nicht weiß, daß in Berlin bereits eine Bestcllanstalt besteht, oder ob er dafür hält, daß diese nur Berliner Handlungen zugänglich sei. Das letztere angenommen, so wäre es gewiß nur im beiderseitigen Interesse, dem der Verleger in Berlin und dem der Sortimenter in den Provinzen, wenn sofort die Bestimmung getroffen würde, daß die Bestellanstalt für die Zukunft auch die ihr von auswärts direct zugehenden Zettelsendungen anzunehmen und zu befördern habe. Sehr dankenswerth würde es sein, wenn von Seiten des verehrl. Vorstandes der Corporation der Berliner Buchhändler sogleich eine Aeußerung über diesen Gegenstand erfolgte, denn die Zahl derjenigen Sortimenter, welche, obschon viel mit Berlin verkehrend, doch nicht in der Lage sind, regelmäßige Sendungen von dort beziehen und einen Commissionär in Berlin besolden zu können, ist eine sehr große und es würde ihnen eine sehr erhebliche Erleichterung in dem Bezüge des Berliner Verlags gewährt werden, wenn sie ihre Bestell zettel einfach an die Bestcllanstalt einsenden dürsten. Ebenso wäre es im Interesse der Berliner Sortimenter einer seits und der auswärtigen Verleger anderseits, wenn auch letztere ihre Correspondenz (Circulare ic.) an die Bestellanstalt senden könnten. R. Soeben geht uns von Seiten einer Berliner Handlung ein Circular zu, worin sich dieselbe, anknüpfend an obenerwähnten Artikel im Börsenblatt, gegen -in Honorar von jährlich 2 Thlr. bereit erklärt, die Zettellendungen auswärtiger Sortimenter durch die Bestellanstalt zu befördern. Es ist das za recht schön; aber warum soll der Sortimenter erst an eine Mittelperson seine Zettel senden, dadurch Zeit verlieren und noch 2 Thlr. dazu bezahlen, während cs so viel einfacher sich machen läßt, und ohne größere Beschwerlichkeit für die Bestcllanstalt? Miscellc». Berlin, 16. Dec. Mehrfachen Aufforderungen gegenüber hat sich der Vorstand des „Krebs, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin" entschlossen, die bei seinem, im vorigen Monat gefeierten, zehnjährigen Stiftungsfeste veröffentlichte, von Hrn. Otto Mühl brecht verfaßte (humoristische) Festnummer des „Börsen blattes für den deutschen Buchhandel", datirt vom 9. No vember 1967, weitern buchhändlerischen Kreisen zugänglich zu machen. Es sind zu dem Zwecke 100 Eremplare dem Unterstützungs- Verein deutsch er Buchhändler übergeben, und können fortan Eremplare, soweit der Vorrath reicht, ä 5 Sgr. baar entweder von Hrn. R. Gaertner hier, oder Hrn. I. G. Mittler in Leipzig bezogen werden. tVeuer ckn-elAer /ür unck ördüotzelunlLenLcäaft. lltzr- LUSAKA, von Or. 3. kotukolät. ckalirA. 1867. Hakt 12. InÜLlt: lüxtrait clu kroArLmms ckn OonArtzs international tik Ltutisti^uk ä kdlorenos. Lidliotbäglltzs. (Din.) — Ditz l.itttzratnr clks Otzutsodtzn KrioAtzs 1866. (KortsetaunA.) — Ditz Kölner Dornlndliotbelc null ilitz LammlunA «los Lsrous von Hüpsell. — Intte.ratnr null lklisoslltzn. — rlllAenreine LibUoAiLplii«. Personalnachrichtcn. Dem König!. Hofbuchhändler Herrn Ernst Siegfried Mittler in Berlin ist von dem König von Preußen das Ritter kreuz des König!. Hausordens von Hvhenzollern verliehen worden. Herr Carl Grüninger in Stuttgart hat von dem König von Württemberg die große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft erhalten. Am 18. Dec. ist Herr Joh. Peter Himmer, früherer Be sitzer der M. Rieger'schen Buchhandlung in Augsburg und München, im Alter von 67 Jahren unerwartet schnell gestorben. Verbote. Vom Rath der Stadt Leipzig ist unterm 9. ds. die Schrift: Die Weisen aus dem Morgenlande. Bremen 1868, C. Ed. Müller. welche als Separatabdruck sowohl, als auch als Anhang zu „Altes und Neues" von Friedr. Mallct, 2. Band, Verlag von C. Ed. Müller in Bremen, erschienen ist, als widerrechtlicher Nachdruck von: „Die Weisen aus dem Morgenlande. Von Mallet. Bremen 1852, I. G. Hcyse" provisorisch mit Beschlag belegt worden. Ebenso unterm 11. ds. die Schrift: Der Einsiedler im Walde. Eine Weihnachtsgeschichte aus Amerika von Ottilie Wildermuth. Leipzig, Carl Kunze. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Englische Literatur. ^»V88n»itV zVsttv 178 pLopre; Ol-, lile in lke l3nd of ?r68ler .kokll. Ldited d. 0. Hotten, xvilk .1 ne^v map and 8 coloured iliu-ttrs- tion8. ?08l 8. London, Hotten. Ololk 7 8. 6 d. II. 6.. tke wesver boy rvt»o becawe 3 mi^ionsry: beinss tke 8tory ot ftre lile and l3t)0ur8 of 03vid IdvinT8tone. 12. London» ^3c!i80n L >V. 6Iolk 5 8. 495
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