9930 Fettige Bücher. 237, 11. Oktober 1906. Verlag für Literatur, Kunrt unü Murik. Leiprig. Ls siuä srsokisneii: vir Muzik sk Sprache. MurlkallsOe veiracviungen von stekMaiM ?fSV0. klegam brorcd. Mark i.ss. Osi- Vsrtasssr vsuäst sieb nickt ausscklisssliok ai> äsu rüsktiAsu Musiker, sonäsru an äsn grossen kreis Musikvörsta-n- äi^sr uoä Musik - Interessenten, also kaokmusiker uuä Aut ßssekults Oilettunteii. tVer immer iu äas spracklieks tVsssu äsr Musik tieksr kiosillLukliokso traoktst, virä äas IVerkokso als eins iuteress-rute uuci villkommsus Lektüre ksArüsssu, äas nickt allsür äis ^suetisekeu LsäinAuoxsu äsr Musikspraoks iu tesssliräsr korm kskaoäslt, souäeru auck — uoä darin äürtts vokl äsr grösste Orißävalitätsvsrt liefen — iu äsn Kapiteln über äsn musikaliscksn VortraA nnä äis insirnmsntalso Lprackmitte! saok- lieke unä instruktive KrlautsrunASn sntkält. km aulomalischer Ziimmbiläner von ük. Aagenmann. elegant brs5<b. Mark I.-. Vuk keioeiu 6skiöt äsr Kunst xllltrsn ßsxsnvürtiA äis Meinungen so stark auksinanäsr vis aut äsru dskists äsr 8timm- kiiäunxskunst. Inmitten aUsr Meinungen unä Mstkoäsn stskt sins nsus Lskrs, äis siu »dssstr» in äsr Ltimmbiläunxskunst autstsllt. Oissss dssstr nsnnt äis nsus Lskrs -äas dssstr äsr Luktstauuux». V/as äissss dssstr ksäsutst, vsloks tVirkunASn äassslks tür äis dssan^skunst Kat unä kaksu virä, Kat äsr Vsrtasssr in ssinsn trüksrsn Lekriktsn ksrsits klar^sls^t. In äisser nsuen Lokritt tritt äsr Vsrtasssr kür äen ääuisoksn dssanxlskrsr O. 0. lörsleL (lanxs in LsipmA), ssinsn skemalixen Lskrsr, unä äsn Lnßlänäsr dkarlss Lunn, äsn Lntäseksr äss Ltauprinrips, ein, xeßsn äen Ltimmkilänsr Lrmin, äsr lörslskk unä Lunn umAsksnä äas Ltauxrivrip tür ssins LntäsokunA aus^ikt. Oie Zekritt ist ikrsr ^ktusllität vsxsn eins» starken LrtolAes sioksr. ^ eonä, 25"/g, Kar 30O/g u. 7/6; 1 krobssxsrnplar mit 500/^. In meinem Verlage begann am 4. Oktober zu erscheinen: .Freigegeben" Blätter klassischer Literatur erscheint tvSchentlich. Linzel-Nr. ord. jO H, no. 6 bei 50 Lxplrn. no. 5 -H. vierteljährlich ord. ^ j.25, no. 65 c^. Eine Notiz aus dem „Berliner Tageblatt" vom 6. Oktober (Abend-Ausgabe) brachte unter anderem folgendes: Der Inhalt besteht aus einer Zusammenstellung kleiner und größerer Ausschnitte aus den Schriften Goethes, Schillers, Hebels, Grillparzers, Kleists, Reuters, Gaudys, Körners usw. und hat mit dem aufdringlichen Titel nicht das Geringste zu tun. Wer also für 10 H Schund zu erwerben hofft, ist hereingefallen: er empfängt für 10 H Gold. Ist das ein Schwindel? Gewiß, aber ein sehr nützlicher, dem wir viel Erfolg wünschen. Die Herren Sortimenter, die mein Plakat mit Inhaltsverzeichnis der ersten beiden Hefte auffallend im Schau fenster plazieren, werden nicht allein eine permanente gute Einnahme erzielen, sondern auch mit dazu beitragen helfen, daß die dem Volke freigegebene klassische Literatur weiteste Verbreitung findet, die Schundliteratur zum Teil ausgeschaltet wird, und eine regere Nachfrage nach kompletten klassischen Werken eintritt. 6rorg König verlsgtbiMaiMng. verlin NO. «. Kommissionär: Otto Malek, Leipzig.