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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.10.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.10.1906
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- Deutsch
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232, 5. Oktober 1906. Nichtamtlicher Teil. 9667 klon-Honrrit L 61s. in kurls. Loutst äs Nouvsl, 8., Usoi'KS Lrummsll st Usor^s IV. 16". 3 kr. 50 o. 6srmg.iii, Ocsiirs ivutilss. 16". 3 kr. 50 e. N^i^ron, 8., l'onteiiölls, l'komms, 1'osuvrs, l'inklusiies. 8". 7 kr. 50 0. I-u Ssisnos sooials in ksris. ä'^ramdusa, 0., lg, Orsss gosismis, gvso xrskaes p-ir 8ä. Usmoliiis. 8«. 5 kr. 8. V. Stoolr io ksris. Uu^smiws, 1.-11., Iss koalss äs bouräss. 18". 3 kr. 50 0. ^.Ilsrt äs I^s.1180 in D.rnstsräsui. bo^äö, tV. 1., äs ssrsts gLvsxgtis V3.I1 Vis,risv33l. 8". 7 kl. 50 0. Dl. U1M08' im 8LL8- Luitsoriist Usttsmg, V, so D. 'I'vltir^, ssn bsxoslr 3311 «so Usäsr- Ignäsolis sts.ä ir» äs XVI° svuiv. 8". 3 il. 25 0. il. 8. Lsvsrs io Oorärso8t. vs.L 1Vg,1ärio5sm, N., 6s.sxg,r Vsr1s.rsv. 8". 3 ü, 50 e. 1. van Sods'kk in ^rnstsräsw. I'g.bius, O. 8. 8., äs äooästrgk. 8". 2 ü. 25 0. Niederländische Literatur. 8. Ll. Lossnäfttr in Lottsräsw. van Loliis, 8. L., äs isxsrsv sobssxsbonv in tbsoris sn xraotisk. 8°. 3 ü. 75 0. 1. Dl. Lrsäös in Lottsräsin. Lg-r^sr, 8. 8., 1. Loliarx. 8". 1 ü. 90 0. lonlrsr, X. 1. 1'., voor äs xraotislr äsr ^oäxgliAbsiä. 8". 1 ü. 50 0. 8o8s1tsms L 8o8roms in ^.rustsrclsw. Usmmss, 15., äs nLrooss. 8". 2 ü. 90 0. L. 1. Hjssnlr-^lllink in Lvolls. v:in 8sroLsl, 8., Lpoorvs^bouv sn-onäsrbonä. 8". 3 ü. 50 0. Vslkboü' L Oo. in ^.rnsrskort. vg,o ksodtsrsn, 8., bnnr strijä. 8". 2 ü. 50 0. Vsn SoUrswu L ^Vsrsnäork in ^.wstsräsin. O'8onät, 6st., van simpsls msnsodsv. 8". 2 6. 50 0. 6. l,. l4. Vslät in ^.mstsro-siu. krism, 6. 8., äs Arootsts roväs. 8". 2 ü. 75 0. Llnikum oder Drillinge? Auch ein Beitrag zur Geschichte der Flugschrift »Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung«. Von Prof. vr. R a ck l - Nürnberg. (Vgl. Nr. 197 d. Bl.) Gleich dem Einsender dieser Zeilen werden alle, die sich bisher mit der »Palmforschung« beschäftigt haben, mit großem Interesse den Artikel des Herrn Professor Bertram in Hannover in Nr. 197 dieses Blattes ge lesen haben. Beweist er uns doch die Unhaltbarkeit der bisherigen allgemeinen Annahme, als ob von der alsbald nach ihrer Fertigstellung durch den Drucker Hessel in Altdorf wieder vernichteten »Zweyten verbesserten Auflage« der obengenannten Flugschrift nur ein einziges Exemplar ge rettet und erhalten worden sei. Fest steht bis heute folgendes: I. Das von Hessel auf seinen Enkel vererbte und 1902 aus dem Nachlaß des Schwabacher Pfarrers Neumann von dem Buchhändler Johann Braun in Nürnberg erworbene Exemplar jener zweiten Auflage verkaufte letzterer im gleichen Jahre an den dortigen Buchhändler und Antiquar M. Edelmann, der es in seinem Antiquariatskatalog Nr. 9 (Libliotbsos bistorioo - topo^rspbios III) im guten Glauben als »Unikum« unter Nr. 3239 um den Preis von 180 feilbot. Edelmann schrieb es ganz mit denselben Worten: — »Unikum! Kein Bibliograph erwähnt oder hat diese .zweite verbesserte Auflage' gesehen usw. Das Exemplar ist etwas fleckig und der Titel unterklebt, doch ist es ganz vollständig. Bei liegt eine kleine Abhandlung, diese Schrift betreffend« — mit denen der Berliner Antiquar Ernst Frensdorfs das Angebot seines Exemplars unter Nr. 318 begleitet, zum Verkauf aus. Wie Edelmann dem Verfasser dieser Zeilen in gefälliger Weise milteilte, hat er das von Braun erstandene Exemplar am 15. Oktober 1902 an den Antiquar Hugo Streisand in Berlin weiter veräußert, welch letzterer es in seinem Laden im gleichen Jahre an einen ihm nicht mehr erinnerlichen Abnehmer verkaufte. Es ist ohne allen Zweifel dasselbe Exemplar, das unlängst Antiquar Frensdorfs zum Verkauf ausbot. II. Nach den Mitteilungen Bertrams war schon 1854 ein weiteres Exemplar der Flugschrift zweiter Auflage in den Besitz des Buchdruckers und Senators Culemann in Hannover gekommen, von dem es die dortige Stadtverwaltung er worben hat. Es ist unter der Signatur 1890, 194/95 in der Stadtbibliothek daselbst verwahrt. III. Professor Bertram schrieb unterm 26. August d. I. an die Redaktion des »Börsenblatts für den deutschen Buch handel-, daß nach ihm gewordenen Mitteilungen auch auf der Universitätsbibliothek in München ein Exemplar der Schrift »Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung« 2. ver besserter Auflage vorhanden sei. Von der genannten Redaktion aufgefordert, Nach forschungen darüber anzustellen, ob etwa die Münchner Universitätsbibliothek schließlich Besitzerin des von Antiquar Frensdorfs feilgebotenen Exemplars geworden ist, oder ob wir es hier in der Tat mit einem dritten selbständigen Exem plare zu tun hätten, wandte sich der Schreiber dieser Zeilen an die erwähnte Bibliothek, von deren Verwaltung er in entgegenkommendster Weise folgende Auskunft erhielt: Die Königliche Universitäts-Bibliothek München besitzt unter Sign. Polit. 450: »Deutschland // in seiner // Uesen Erniedrigung. // (Strich.) // Zweyte verbesserte Auflage. // (Strich.) // 1806. 8°. 174 Seiten.« Es ist sehr gut er halten, hat breiten Rand und ist zusammengebunden mit »Patriotenspiegel für die Deutschen in Deutschland. Teuto- burg 1804.« Von wem das Exemplar stammt, läßt sich nicht mehr feststellen; die genannte Bibliothek ist jedoch seit vielen Jahrzehnten im Besitz jenes Merkchens und scheint es schon in einer Zeit erworben zu haben, als die jetzige Münchner Universität noch ihren Sitz in Landshut hatte (also jedenfalls schon vor dem Jahre 1826), aus welcher Zeit sie auch das gedruckte Braunauer Urteil (deutsch und französisch; Plakat in 2°.) besitzt. Besondere Notizen finden sich nicht in dem beschriebenen Exemplar. Aus Vorstehendem ergibt sich also mit unwiderleglicher Sicherheit, daß außer dem vermeintlich einzig erhaltenen Exemplar der zweiten Auflage der von Palm verlegten Flugschrift noch zwei weitere existieren. Das eine Exemplar besitzt Frensdorfs in Berlin, ein zweites die Stadtbibliothek Hannover, das dritte die Universitätsbibliothek München. Aus dem »Unikum« sind plötzlich »Drillinge« geworden, von denen zwei Professor Bertram ihre Wiederauffindung verdanken. Zum Schluß noch eine Bemerkung: Wenn Bertram schreibt: »Die erste Auflage der Flugschrift war im August 1806 schon fast vergriffen, daher arbeitete der Drucker Hessel bereits an einer zweiten Auflage«, so dürfte die Notwendig keit einer zweiten Auflage (im Sinne Palms) nicht zutreffend 1271*
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