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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1906
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- Erscheinungsdatum
- 03.10.1906
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- Deutsch
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9570 Nichtamtlicher Teil. 230, 3. Oktober 1906. Pan-Veriag G. m. b. H. in Berlin. 9584 Llsiv, Lin Isbrbuväsrt äsulselisr Nslsrsi. 1 ^7. Fritz Pfenningstorff in Berlin. 9598 *Krefft, Terrarium. Lfg. 1/2. L 50 Quelle L Meyer in Leipzig. 9594/95 Wissenschaft und Bildung Hrsg. v. Herre. Jedes Bändchen ä 1 geh. 1 ^ 25 H. Genaues Verzeichnis s. S. 9594/95. Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) in Berlin. 9588 Nsusr pÜMkslisebsr LrÜAlobus. No. 56. 60 No. 57. 62 No. 58. 100 No. 59. 126 ^ 50 No. 60. 208 Max Richter in Berlin. 9586 2iszelrotl>, Nanclduod. 16 — Loobbuoü. 2 ^ 50 Schipper, Mockcr tt. Co. in Bremerhaven. 9579 kanglists äss Norcküsvtsollsv Llo^cl. 1 .<8 25 Schulthetz n. Co. in Zürich. 9587 Lrosi, Lins Ladrt vseü Norwegen u. Lxit^dsrgsn. 5 Schuster ä- Loeffler in Berlin. 9591 Decsey, Hugo Wolf. Bd. 4. 3 geb. 3 50 -Z. Paul Singer in Stuttgart. 9590 "Die neue Zeit. 1906/l907. Heft 1. Pro Quartal 3 ^ 25 H. Steinkopff L Springer Verlag in Dresden. 9593 *Ls,vsr, Oer elirdg-re Lantrnann. 3 ,/7; ged. 4 -F. Beit L Comp, in Leipzig. 9590 *LaloIrsndsrg, Ii.ieds.r6, Ililksducd rnr üesodiedts cler ikdilo- soxdis seit Lsnt. 2. ^.uli. 1 50 gsd. in 6anrl. 2 ^6. Hugo Voigt in Leipzig. 9578 Fischer, Tierzuchtlehre. II. Ausl. 3 ^7; geb. 3 ^ 50 >H. Perseke, Betriebslehre. Geb. 1 ^ 60 ->). Trapp, W., Geschäftsaufsätze. III Ausl. Kart. 1 50 H. Wagner, Tafeldekoration. II. Ausl. 2 Hermann Walther in Berlin. 9578 dorling, Ligieinunä. Orsma. I/II. 2 Max Wohwod in Breslau. 9598 9605 IVo^woäs Volks- n. Ingsnä-Lidliotdsk. LI. 24—30 gsd. s 50 e), in Lidl.-Lä. 75 in Oväbä. 1 *Lg.lsnäsr kür prsussisods Lsdrer-Liläungsanstsltsn und Lrsis- ssdnlinspsktorsn kür 1907. I V/! 50 -H. Berbotene Druckschriften. Die Ferienstrafkammer Ostrowo hat durch rechtskräf tiges Urteil vom 16. v. Mts. für Recht erkannt, daß alle Exemplare der in Warschau erscheinenden periodischen Druck schrift: ^goällik iUostrc»vsn^ Nr. 20 und der daselbst erscheinen denden periodischen Druckschrift: ^Vsckrorviso, 1/goänik illustrorvan^ Nr. 20, 21, 22, und der ebendaselbst erscheinenden Druckschrift: liVsäroviso Nr. 22, 23, 24, 25, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen sind. Wie das Urteil feststellt, sind die beiden letzterwähnten Druckschriften: s) Weckroviso, IJ'goäuik ülustrovau/, Herausgeber Julian Guranowski in Warschau, Druck bei Peter Laskauer L Co. daselbst, Redakteur Julian Gura nowski daselbst, Nr. 20, 21, 22, b) ^Vsäroviso, Herausgeber, Drucker und Redakteur wie zu a Nr. 22 bis 25 identisch mit der zuerst erwähnten durch Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 11. Mai 1906 auf zwei Jahre verbotenen, in Warschau bei Gebethner L Wolfs er scheinenden periodischen Druckschrift: P/gockoiK illusrrovsu/.— Ostrowo, 25. Septbr. 1906. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2288 vom 1. Oktober 1906.) Nichtamtlicher Teil. Walter Crane. Weit mehr als auf dem Gebiet der Malerei hat der Name Walter Crane auf kunst- und speziell buchgewerb lichem Gebiet Bedeutung erlangt. Er zählt mit zu jener Gruppe englischer Künstler der Neuzeit, die sich um die Mitte des vorigen Jahrhunderts unter dem Kennwort »Präraffae- liten« zusammenschlossen. Ihr Streben richtete sich auf die Neubelebung des Stils der Quattrozentisten. Sie haben zweifellos nicht zu übersehende formale Anregungen gegeben. Nach dem Ausdruck ihres warmen Gefühlslebens, das in der Richtung mittelalterlichen Geistes in ihren Dar stellungen zutage trat, sind sie als die Romantiker in der Entwickelung der englischen Kunst zu bezeichnen. Ein Sehnen nach der Einfachheit, Innigkeit und Wahrheit jener alten Meister des Quattrozento ist das Kennzeichen ihrer Schöpfungen. Der traditionelle Zug ihrer Kunst äußert sich jedoch nicht bloß in der Hinneigung zu italienischen Vor bildern, wobei besonders Botticelli in Betracht kommt, son dern er weist auch auf altflandrische und deutsch-nazarenische Eigenart hin. Aber ungeachtet dieser Vorliebe für die An schauungsweise der alten Meister bewahrt sich jedes Mitglied dieser Künstlergruppe seinen durchaus individuellen Charakter. Die reiche Phantasie Walter Cranes beschäftigt sich vornehmlich mit der Versinnlichung symbolischer Gestalten, wozu ihm die alten Mythen der Griechen und Germanen die Stoffe bieten; selbst die in neuerer Zeit arg in Miß kredit gekommene Allegorie mit ihren scheinbar verbrauchten Typen liefert ihm Vorwürfe für seine Darstellungen, und seine geistvolle Erfindungsgabe weiß diese stets interessant zu gestalten. Crane ist ein Apostel der Schönheit. Ihrem Dienst hat er sich geweiht, und er wird nie müde, ihr Da sein zu verkünden. Nie hat er geschwankt in Gefahr, dies Ziel, das ihm das Höchste in der Kunst gilt, aus dem Auge zu verlieren, trotz aller Sonderbestrebungen der Impressionisten, Pointillisten und sonstigen »isten« der Neu zeit. Sein gelautertes Schönheitsgefühl hat ihn vor jeder Geschmacklosigkeit bewahrt. Immer ist er sich dessen eingedenk geblieben, daß die Kunst neben allem berechtigten Streben zur Wahrheit, stets nur den Schein der Wirklichkeit zu erreichen vermag Er blieb unbeeinflußt von jenen Wahrheitsfanatikern, die da meinten, sie vermöchten ein der Natur unmittelbar gleichwertiges Stück des Eindrucks zu erreichen, und dabei vergaßen, daß kein Farbstoff die Leuchtkraft des Sonnenlichts, ja selbst den Schmelz und die Reinheit in der Farbenpracht der Blumen zu erreichen ver mag. Was Crane zu geben vermochte, bedeutet nicht das Höchste in seiner Kunst; dazu fehlte ihm die hinreißende elementare Kraft der Darstellung; aber wie er es gab, wird ihm für immer einen geachteten Platz in der Kunstgeschichte sichern. Das bezeichnendste Werk seiner Schaffensart unter den zurzeit in Del Vecchios Kunstsalon in Leipzig ausge stellten Schöpfungen ist die »Geburt der Venus«, die zwar nicht die Kraft der malerischen Erscheinung wie manches andre Werk seiner Hand trägt, vielmehr wie ein schöner alter
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