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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1906
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- Deutsch
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^ 231, 4 Oktober 1906. Nichtamtlicher Teil. 9621 kopien der damaligen Epoche, Paris 1887, bei Firmin-Didot, Quartband, Druck auf Japanpapier, Kunsteinband von Stroobants - Champs, 95 Frcs. — Ferner sei noch das von der bekannten Malerin Madeleine Lemaire illustrierte (photographisches Verfahren) Werk - v'Vbbs Ocmsta.vi.iu - von Ludovic Halsvy erwähnt, Paris 1887, bei Boussod, Valadon L Cie., mit Mosaikkunsteinband von Pouillet, das für 60 Frcs. wegging. Unter den Klassikern, die sich durch gute Radierungsbeilagen auszeichneten, notierten wir: Eine Ausgabe der -Osuvres äs Uoiidrs-, Vorwort von A. de Montaiglon, mit Radierungen von M. Leloir, Paris 1882—96, bei Lemonnyer und Emil Testard, 32 auf Chinapapier gedruckte Quartbände, 155 Frcs., — besser bezahlt wurden 2 auf Whatmanpapier gedruckte Quartbände, betitelt -Radios äs Vs Routsius-, mit 75 Radierungen (avant la Isttrs) von Delierre, Paris 1883, bei A. Quantin, die nebst zwei Originalaquarellen, ebenfalls von Delierre, 195 Frcs. brachten. — Eine nach den Originalmanuskripten gedruckte Aus gabe der »Osuvrss sompistss äs Vustsvs RIsudsrt-, Paris 1885, bei A. Quantin, mit Porträt des Autors, nebst 20 Radierungen (avant la Isttrs) von Decisy, Faivre, Los Rias usw., Druck auf Chinapapier, 8 Oktavbände, Kunsteinband von Champs-Stroobants, erzielte 175 Frcs. Schließlich seien noch zwei Buntdruck-Illustrationen erwähnt: »Vss Ooutiäsvess ä'uns aisuls (1788-1863)- von Abel Hermant, Paris 1900, bei Ollendorff, Illustrationen von Louis Morin, Oktavband, Druck auf Chinapapier, Kunsteinband von Champs, 69 Frcs., — das von Robert Engels im Stile des Mittelalters (Blumenzeichen, gemalte Anfangsbuchstaben usw.) illustrierte Werk »Ls Roman äs Tristan st Issuit- (Tristan und Isolde) von I. Bedier, nach französischen Dichtungen des zwölften Jahr hunderts zusammengestellt, Paris 1900, bei H. Piazza L Cie., Quartband, mit stilvollem Kunsteinband von Champs-Lepreux, 240 Frcs. Der dritte Teil der Bibliothek Odsro, deren Gesamterlös über 90 000 Frcs. betrug, brachte außer den im Anfänge er wähnten meistens Mittel-Preise. Anders verhielt es sich mit einigen Spezialnummern, die wertvolle Kostümbilder (darunter viele deutsche) und topographische Werke enthielten. Ein nächster Artikel wird über diese, wenigstens die wichtigsten, berichten. F. A. Müller-Paris. Falsches Geld. — Der Nationalzeitung (Berlin) entnehmen wir folgende Mitteilung: Zahlreiche gefälschte neue Zwanzig markscheine sind in den Verkehr gebracht. Nach den bisherigen Ermittlungen ist anzunehmen, daß eine Fälscherbande förmliche Geschäftsreisen unternimmt und die Falsifikate in allen Gegenden des Deutschen Reichs unterzubringen sucht. Es sei darauf hin gewiesen, daß die Papierfasern wie bei den älteren Fälschungen auch bei den neuen Falsifikaten durch Strichzeichnungen hergestellt, aber bei den echten Banknoten eingepreßt sind. Bei echten Scheinen kann man die Fasern mit einer Stecknadel aus dem Papier herausnehmen. * Besitzwechsel. — Herr Th. Schröter in Zürich hat sein seit 1878 dort bestehendes Verlags- und Sortimentsgeschäft mit dem Verlagsmagazin vormals I. Schabelitz am 1. Oktober d. I. mit Aktiven und Passiven an seine bisherigen Mitarbeiter, die Herren Adolf Bürdeke und Franz Herwig abgetreten. Die neuen Inhaber werden diese Geschäfte unter der Firma »Th. Schröter's Nachfolger, Bürdeke L Herwig- weiterführen. * Bücher — Menschen — Dinge. (Vgl. Nr. 228 d. Bl.) — Druckfehler-Berichtigung. — In dem Aufsatz des Herrn R. L. Prager -Bücher — Menschen — Dinge- in Nr. 228 d. Bl. vom 1. Oktober 1906, Seite 9465, muß es in der 1. Zeile der 2. Spalte heißen: »die so elastisch sind- (nicht plastisch). * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Vrediv kür LuoÜASwsrdo, bsArüvästvov VIsxsuäsrIVsIäow. Rsraus- ASAsdsu vom vsutssdsu LueÜAS wsrbs vsrsiv. 43. Lsvä. IsdrASvA 1906. Reit 9. 8sptsmdsr. 4". 8. 333—372 m. Vd- diläuvAsu im Tsxt unä 8 tisilsAsv. Inbs.1t: Osr vrsiksrbsuärueü. Von Rroksssor Vrtdur V7. viuAsr, Vlisn III. — RIs.ttsnnntsr1s.ASn unä Ra.esttsnbs.1tsr. Von Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. Vrvoiä llokkmann, Hannover. — KsusruvASv in äsr 2situvAs- tsobnilr. Von Lsrl Hermann, Virsbtor äsr Ksusv Rrsisn Rrssss, IViso. — Osr Rrsats äss Rntsrbanäss. Von Räuarä Rüdvsst, NagäsburA. — vis LuodAswsrdiiods VbtsiiuvA auk äsr III. Oeutsobsn RuustASwsrds-VusstsIiuvA Vrssäsv 1906. — Osr sodrsAg RsiricsAsI äsr 8ebrsibsobriktsn. — Laod- Aswsrbiiods knnäsobau. — Rstsvtiists über nsns RrLnännxsn nvä VsrbssssruvASv. NitAstsilt vom Ratsnts.nvva.lt Rani Nüiier, Berlin 81V. — Vas äen Arapbisebsn VsrsinignnAsn. — Lüobsr- nnä Asitsebriktsnsoban; vsrsobisäsns Ringängs. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturkunde. Herausgeber: vr. Josef Ettlinger. Verlag: Egon Fleische! L Co. in Berlin. 9. Jahrg, Heft 1. 1. Oktober 1906. 8". Sp. 1—80. Mit 5 Porträts u. 2 Abbildungen. Inhalt: Richard Dehmel, über lyrische Deklamation. — Carry Brachvogel, Max Haushofer. — A. von Ende, ameri kanische Romane. — Rudolf Unger, die neueste Heine- Literatur. — Karl Henckell, R. Fürst, Literarische Essais. — Max Haushofer, Ahasver und Thanatos. — Georg Her mann, die heilige Hekuba. — Echo der Zeitungen, Echo der Zeitschriften (Die Kultur, Der Kunstwart, Die Nation, Zeit schrift für Bücherfreunde, Die Zukunft). — Echo des Aus landes (Französischer, italienischer, ungarischer Brief). — Echo der Bühnen (Hamburg, Wien). — Kurze Anzeigen. — Nachrichten, Zeitschriften, Der Büchermarkt. Viuriods' Riinkss.brs-Ra.ts.ioA äsr im äsutsobsn Laoddsnäoi srsobisnsnsn Lüobsr, 2sitsobriktsu, Landkarten usw. Titsl- vsrxsiodnis unä 8asdrsAistsr. Riktsr öanä 1901—1905, Visks- runA 23/24. (Ritsivsrrsiobnis: iÄaisrs—Nülisr.) Vsx. 8". 8. 913—1008. VsipriA 1906, I. 0. Rinriobs'ssbs Luob- bs-nälunA. Rrsobsint in stwa 45 VisksrunASn ?u 1 70 H bar Für Literaturfrcunde. Auswahl aus dem Hauptkatalog von Reclams Universal-Bibliothek. 8". 24 S. Leipzig, Philipp Reclam jun. Vits IVsrbs auk äem Assamtsn Osbists äsr R.rxisbunA unä äss Vntsrriobts bis Lnäs äss 18. .Isbrbunäsrts. 8obuibüobsr. V-L-O-Lüobsr. Ks-tsvbismsn. Lumavistsn. Ksuiatsinsr. — Libiiotbsoa pasäsAOAioa Rars I, 2. 3. Rs.ta.1oA XII von äaoquss kossntbs.1 in Nünobsn. 8". 8. 63—192. Ko. 769 —2370. Nsmoria.1 äs la iidrairio kra.nya.iss. Rsvus bsbäomsäairs äss livrss. 8ommairs äss rsvuss importantes. diomenois-turs äs nouveautss krs.nya.isss st stravAsrss. VsrisA von V. Vs 8ouäisr in Rsris. 13. äsbrA. Ko. 36—39. (8sptsmbrs 1906.) 4". 8. 433-480. Neue Dreifarbendrucke. — Es ist an dieser Stelle zwar schon auf die beiden Lieferungswerke -Die Galerien Europas und -Meister der Farbe, Europäische Kunst der Gegenwart-, im Verlag von E. A. Seemann in Leipzig erscheinend, aufmerksam gemacht worden: diese haben sich aber so großartig weiter entwickelt und führen uns in so überzeugender Weise vor, was mit Hilfe des typographischen Dreifarbendrucks erreicht werden kann, wenn er von Meistern wie H. Förster in Zwickau (in Firma Förster L Borries) ausgeübt wird, daß es gestattet sein dürfte, nochmals auf diese Publikationen hinzuweisen, da man sie als -führende- im Dreifarbendruck bezeichnen kann und deren Blättern sich nur die vom gleichen Druckermeister geschaffenen der »Welt in Farben» des Internationalen Weltverlags in Berlin- Schöneberg (von der jetzt neun Lieferungen in gleicher Trefflichkeit vorliegen) an die Seite stellen lassen. Von jeder der beiden erst genannten Publikationen sind jetzt ebenfalls neun Lieferungen er schienen, auf die näher einzugehen einen sehr bedeutenden Raum erfordern würde; die Reproduktionen aber sind von so hoher Schönheit, wie sie ähnlich noch nicht durch ein andres Reproduktions verfahren und zu so niedrigen Preisen geschaffen worden sind. Sie enthalten fast den vollen Zauber der Originale und der Natur und gewähren den höchst schätzbaren Vorteil, daß man sie jederzeit im eigenen Heim betrachten und studieren und sich dazu die günstigste Beleuchtung wählen kann. Die -Galerien Europas und die -Meister der Farbe- bilden unstreitig vortreffliche Lehr bücher der Kunst, und die ihnen beigegebenen Abhandlungen über die Meister der reproduzierten Bilder und über diese, sowie über allgemeine Kunstthemata erhöhen in dieser Richtung noch ihren Wert, ganz abgesehen von dem, den sie, gleich den Blättern der -Welt in Farben-, als »Hausmuseum» oder Privatgalerie besitzen, dank dem Dreifarbendruck. Theod. Goebel. 1265
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