9522 fye.'tige Bücher. Ak 229, 2. Oktober 1906. Im Kampf «mS Daseinl — Praktische Bibliothek Band II. — Wie inseriere ich am besten bei Geschäftsanzeigen, bei Familienanzeigen, als Vereinsvorstand rc. Nebst einem Anhang: Die wichtigsten Bestimmungen des Ge setzes über de« unlauteren Wettbewerb. Mit über 100 in den Text gedruckten Bei spielen. Ein Ratgeber von R. Gasch. Preis broschiert ord. 1 ä cond. 75 bar 70 und 7/6. Verlag von Hermann Schneider Nachf. in Pößneck. Willi skl dikPromzWsckn Soeben erschien in meinem Verlage: ZM-blM zum iso jährigen Jubiläum des Königs. ZchuIIelmr- Seminarr ------ su Zoes! ----- am z. Oktober lyoo von ft. ftotzlmann u. ft. Oramm. Mit 4 Tafeln Abbildungen. Preis brosch. ^ 1.40, geb. ^ 2.20. Gebunden nur fest. Die Schrift enthält eine eingehende Geschichte der ältesten Lehrerbildungs anstalt Westfalens, sowie ein Ver zeichnis sämtlicher, mehr als 2600 Lehrer, die diese Anstalt besucht haben. Fast jeder Lehrer dieser Provinz ist daher Käufer des Buches. bei einer Reise in Noräamenka. Von 6. Zcbultz. Direktor der Landw. Winterschule zu Soest. Mit 14 Abbildungen. Preis brosch. ^ —.80. Ich bitte um gef. tätige Verwendung. Hochachtungsvoll Soest, 1 Oktober 1906. Rittersche Buchhandlung p G. Lapell. Sin epischer Aoinan -5 (UrLeike der Antik über Sark Kkbrecht GernouM Hum (8e sundzarten Berner Bund: Und so ist in der Tat der Roman dieses der jüngeren Generation angehörenden Schweizer Dichters eine wesentlich romantische Dichtung, für die man, wenn man ihr in der Romanliteratur des vorigen Jahrhunderts edle verwandte suchen will, Jmmermanns „Epigonen", ja vielleicht selbst seinen ,Münch hausen" in Anspruch nehmen darf. Doch wie schon Jmmermann im Gegensatz zu den von ihrer Gegenwart beinahe völlig losgelösten tolleren Romantikern seine beiden großen Romanschöpfungen durch Erörterung damaliger zeitgenössischer Probleme in Zusammenhang mit dem wirklichen Leben zu bringen versuchte, so hat auch Bernoulli seinem Roman eine höchst aktuelle Zeitfrage zur Grundlage gegeben: die Auflehnung der sogenannten Naturheilärzte und ihres großen Anhanges gegen die wissenschaftliche Medizin. I. v. lvidmann. Neue Freie Presse: Der Roman „Zum Gesundgarten" ist eine Dichtung der Andacht zur Pflanzenwelt. Durch die besondere Schätzung, welche die Naturheilkunde den Kräutern entgegenbringt, war für den Verfasser der äußere Anlaß gegeben, viel von Pflanzen aller Art in seinem Roman zu handeln. Aber wie poestevoll dies geschehen ist, mit welch wahrhaft religiöser Ehrfurcht vor dem walten der Natur in diesen stillen und keineswegs unbeseelten Wesen, darüber kann man nur mit dank barer Bewunderung solch feinfühligen Eindringens in diese geheimnisvolle Welt sprechen. Deutsche Romanzeitung: Sehr viele Stellen zeichnen sich durch sprachliche Schönheit und ungemeine Bildsamkeit aus. Dabei blitzen ver gleiche auf, die von feinstem dichterischen Schauen zeugen. Andernorts wird der Ausdruck wieder schwerflüssig, als ränge der Verfasser nach höchster Deutlichkeit, ohne sie erreichen zu können. Aber das Ganze ist trotz einzelner Schwächen das Werk eines mit größtem Ernste schaffenden Mannes, den man hochachten muß, und nur sagen darf: Bemühe Dich, Deinen Reichtum etwas zu vergessen, Du wirst dann mit freieren, leichteren Füßen wandeln I M. v. Leixner. Dresdner Anzeiger: Man muß zu erfüllen suchen. Der Ausflug in den Gesundgarten endet mit diesem Entschluß, aber auch mit einem guten Teil Resigna tion. Das entspricht der inneren Wahrhaftigkeit des Buches, mit der uns Ber noulli auch auf den seltsamen Seitenpfaden seiner Erzählung fest an sich fesselt. Diese innere Wahrhaftigkeit ist eine Leistung und ein versprechen. Die Fülle der Gedanken, die tiefe Innerlichkeit einzelner Szenen, namentlich der Kriem' Hild-Lxisode, die aus dem Geiste der Personen beseelte Schilderung der Natur, die Mannigfaltigkeit und Anschaulichkeit der Lharaktere zeugen von ungewöhnlicher dichterischer Begabung. Suzen Diederichs (Vertag in Jena w»—X—>rv»—>n-- Sj I IS