P1S2 Künftig erscheinende Bücher. ^ 222, 24. September ISVb M Künftig erscheinende Äncher. IE Lkriülj m Htiilkilli Minkil in Tlkskn. T In ungefähr 14 Tagen erscheint in meinem Verlage: H! In Kürze erscheint als 89. Band unserer Sammlung von Werken zeitgenössischer Schriftsteller: krbsünüe Roman Peter Moors Fahrt nach Südwest von *8srsnmefalke* Ein Band 8°, 25 Bogen, vornehme Ausstattung. Preis drosch. 4.— ord., in Original band geb. ^ 5.— ord. >' Dritte Auflage. - Ein Feldzugsbericht von Gustav Frenfsen 210 Seiten. 8°. Geheftet 2 M., gebunden 3 M. Gustav Frenffen gibt in diesem Buche den schlichten, treuherzigen Bericht eines gemeinen Soldaten vom Seebataillon über die im Kriege gegen die Hereros in Südwestasrika durchgemachten Kämpfe und Mühen. Die Erzählung ist vom Dichter der deutschen Jugend, die in Südwest afrika gefallen ist, gewidmet und bildet bei aller Schlichtheit der Darstellung ein von Künstlerhand gestaltetes Ehrendenkmal für unsere tapferen Truppen. Das Buch dürste überall großes Interesse erwecken. Für das Schaufenster stellen wir Ihnen eine kleine farbige Ankündigung zur Verfügung. Wir bitten, Ihren Bedarf auf dem beigesügten Zettel zu verlangen. Berlin, im September 1906. Hochachtungsvoll und ergebenst G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung. „Erbsünde" von Baronesse Falke ist als einer der besten Romane der Neuzeit allseitig anerkannt. Nachstehend einige kurze Aus züge aus der großen Anzahl glänzender Das „Wiener Kremdenblatt" sagt in einer längeren Würdigung: -Wir lernen die Figuren so intim kennen, als wären wir jahrelang neben ihnen einhergegangen und hätten sie mit aller erdenklichen Genauigkeit und Sorgfalt beobachtet. Die Sprache des Buches ist ungesucht, einfach, frei von falschem Pathos, oft erhebt sie sich zu dichte rischem Schwünge rc. rc. Der„BerlinerBörsen-Courier" schreibt: „..Es steckt hinter diesen Seiten eine Persönlichkeit, die man ehren möchte. Wer die Leiden des Künstlers, das nie befriedigte Sehnen, die bitter- witzige Oberflächlichkeit des Gesell- schaflsmenschen, den Egoismus des Liebenden so schildern konnte, der hat vielleicht das Beste seinesLebens in diesem Buche gegeben. Mit einem solchen Werke schreibt man sich berühmt. Fritz Engel schließt eine ausführliche Würdigung im „Berliner Tageblatt" mit den Worten: „So legt man das Buch mit Dank und Rührung aus der Hand." „Wege und Ziele", Monatsschrift für die christliche Frauenwelt, Ber lin, schreibt: Hier feiert das moderne Streben nach psychologischer Vertie fung bis über die Grenze des Be wußtseins hinaus seine Triumphe. Wundervoll sind die Seelenvorgänge in dem jungen Dramatiker geschildert. Alles ist mit wahrhaftem Pinsel und echten Farben gemalt. „Westermanns illustrierte deutsche Mo natshefte", Braunschweig: „Erbsünde" von Baronesse Falke führt uns den auf steigenden, mit sich und der Außenwelt ringenden Schriftsteller vor. Auch hier muß man dem echt epischen Zuge der Erzählung, dem ernsten, getragenen Pathos, der sorgfältigen Psycho logie, der gesammelten Stimmung vollsten Beifall zollen.