cs Die Denkwürdigkeiten des dritten Kanzlers! Wir sind heute in der angenehmen Lage, dem deutschen Buchhandel das bevorstehende'sErscheinen eines ganz hervorragenden Werkes anzuzeigen, auf das wir schon jetzt das ihm gebührende Interesse der Herren Kollegen richten möchten, fest überzeugt, daß es großes Aufsehen erregen, daß unmittelbar nach der Ausgabe die Presse aller Parteien und Länder sich aufs lebhafteste mit ihm beschäftigen und daß dadurch die Nachfrage eine ungewöhnlich große werden wird. Demnächst erscheint: Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe- Schillingsfürst Im Aufträge des Prinzen Alexander zu Lohenlohe-Schillingsfürst herausgegeben von Friedrich Curtius 2 starke Bände (zirka 64 Bogen) mit 5 Bildbeilagen Geh. M 20.—. In 2 Lalblederbände geb. M. 24.— Die Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst sind ohne Zweifel das bedeutsamste historische Memoirenwerk, das zurzeit im deutschen Buchhandel erscheinen kann. Fürst Hohenlohe ist einer der feinsten politischen Köpfe des vorigen Jahrhunderts gewesen, und daß er unter den Vorkämpfern der deutschen Einheit immer in erster Reihe gestanden hat, war bei Wissenden längst bekannt. Der jungen Generation aber, die „Onkel Chlodwig" zumeist nur als Greis noch gekannt hat, dürfte die volle Bedeutung des Mannes aus seinen „Denkwürdigkeiten" klar werden. In dem Buche zieht die ganze Zeit der deutschen Träume und Kämpfe der zweiten Hälfte des vorigen Jahr hunderts an uns vorüber, geschildert von einem, der Jahrzehnte hindurch immer im Vordertreffen stand und der seine Aufzeichnungen meist unmittelbar nach den Geschehnissen niederschrieb: die 48 er Zeit, in der der Fürst als Reichs gesandter mittat, — der deutsche Fürstentag — der Bruderkrieg von 1866 — und dann seine Großtat, die ihm nie vergessen werden soll, solange das Deutsche Reich besteht, das bayrische Ministerium von 1866 bis 1870, wo er mit