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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.09.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.09.1906
- Sprache
- Deutsch
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8762 Nichtamtlicher Teil. 214, 14. September 1906. weniger als 734Bändcn photographischeAufnahmen gemacht wurden, durchschnittlich aus jedem Band 3, und in der Handschriften abteilung 1527 Aufnahmen von 550 Handschriften, Urkunden oder Siegeln. Zur Beaufsichtigung waren mehr als 1200 Veamten- stunden nötig. Jeder Einsichtige wird zugeben, daß gegenüber dieser Leistung des Museums eine Gebühr am Platz und daß eine Einschränkung auf die Fälle wirklichen Bedürfnisses erwünscht ist. In englischen Zeitschriften wird außerdem hervorgehoben, daß die Aufnahmen im Atelier häufig von Dilettanten vorgenommen werden, die unnötig lange Zeit brauchen und dadurch andern hin derlich sind. Es wird vorgeschlagen, einen Berufsphotographen anzustellen, der gegen einen bestimmten Tarif arbeitet, ohne doch das ausschließliche Monopol zu haben. (Zentralblatt für Bibliothekswesen.) Paul Neff-Stiftung, Stuttgart. Aufruf an junge Buchhändler aus Württemberg. — Aus Stuttgart empfing die Redaktion d. Bl. den folgenden Aufruf zur Veröffentlichung: Das verstorbene Fräulein Babette Reff von hier hat zum ehrenden Andenken an den vorverstorbenen Bruder, Herrn Buch händler Paul Reff, ein Kapital von 13714 zum Zweck der Aus teilung des Zinsenertrags an gut prädizierte, talentvolle junge Leute aus Württemberg, die eine Realschule, ein Gymnasium oder eine Lateinschule Württembergs besucht haben und sich dem Buch handel widmen, gestiftet, um ihnen die weitere wissenschaftliche Ausbildung für diesen Beruf auf einer höhern Lehranstalt oder die Erlernung fremder Sprachen möglich zu machen. — Bewer bungen um diese Stiftung wollen innerhalb 14 Tagen eingereicht werden. Beizuschließen sind: 1. ein Zeugnis des Prinzipals über die geistige Fähigkeit des Bewerbers überhaupt und insbesondere über die Fähigkeit als Buchhändler, über Treue und Fleiß, sowie über das sittliche Ver halten; 2. ein Schulzeugnis über Fleiß und Betragen; 3. amt liche Zeugnisse über eignes Vermögen und solches der Eltern. Stuttgart, den 10. September 1906. Städtische Stiftungsverwaltung, (gez.) Varchet. Kongreß der deutschen Xylographengehilfen. — Ende August tagte in Frankfurt am Main der Kongreß der deutschen Xylographengehilfen. Delegierte waren anwesend aus Berlin, Leipzig, Dresden, Stuttgart, Elberfeld, Hannover und Braun schweig. Der Kassenbericht der Organisation des -Deutschen Xylographenverbandes« ergibt am 31. Dezember 1905 einen Be stand von 30 000 Das Jahr 1905 ergab einen Überschuß von 3500 — Die wichtigsten Punkte der Verhandlungen waren der Anschluß an den Senefelderbund und die bevorstehende Tarif gemeinschaft. Es wurde ein vom Ausschuß des Verbandes auf gestellter Tarif beraten und nach verschiedenen Abänderungen und Zusätzen einstimmig angenommen. Es ist ein Minimaltarif, für alle Orte Deutschlands geltend. Dieser soll den Prinzipalen vor gelegt und gemeinsam mit ihnen und den Gehilsenvertretern demnächst besprochen werden. Man hofft auf Annahme und Durchführung des Tarifs. — So sehr man für einen Anschluß an den Senefelderbund als selbständige Gruppe zurzeit auch bei den Xylographen ist und darüber eine Aussprache in der -Graphischen Presse« und dem Fachblait der Xylographen stattgefunden hat, die aufklärend und fördernd gewirkt hat, so kam der Kongreß doch zu dem Resultat, jetzt den Anschluß noch nicht in die Wege zu leiten, sondern ihn erst später zu vollziehen, wenn in den Organisationsverhältnissen der Xylographen eine Besserung sich eingestellt habe. Da in Deutschland mehrere (5) Kranken kassen der Xylographen noch für sich bestehen, so hofft man eine Verschmelzung derselben mit dem Gehilfenverband herbeizuführen, um alsdann geschlossener dazustehen. Die hohen Beiträge für Verband und Krankenkassen machten auch zurzeit eine weitere finanzielle Belastung der Gehilfen mit neuen Beiträgen (für den Senefelderbund) unmöglich. Nach Regelung dieser Verhältnisse wird ein Anschluß an den Senefelderbund dann eher möglich sein. Von dem neuen Hilsskassengesetz hofft man eine Beschleunigung des Zusammengehens der Xylographenkrankenkassen mit dem Ver band. — Die Neigung von seiten der Xylographen, gern in den Chemigraphenberuf überzutreten, wird von einer Seite als be denklich hingestellt, da die Ätzmaschine und die im Letteverein ausgebildeten Ätzerinnen diesen Beruf zum Übertritt nicht em pfehlenswert machten. — Der Anschluß an die Generalkom mission der Gewerkschaften Deutschlands wird beschlossen. — Ebenso eine Verbesserung der Fachpresse und die Bewilligung von Unterstützung für Lehrkurse, wo denen, die in einen andern Beruf übertreten wollen, Gelegenheit zur Ausbildung hierzu geboten wird, soweit das möglich ist. — Der Antrag, einen besoldeten Beamten, der sämtliche Geschäfte des Verbands erledigt, anzustellen, wird abgelehnt. — Da im vorigen Jahre 15 000 ^ unterschlagen worden sind, so wird die strengste Kon trolle eingeführt, neue Unterschleife zu verhüten. — Der kommende Kongreß soll in drei Jahren in Cassel stattfinden. — Die Wahlen ergeben eine Verlegung des Fachorgans in einen andern Ort. Der Sitz der Gehilfenorganisation bleibt Berlin. (Zeitschrift für Deutschlands Buch- und Steindrucker.) * Briefliche Mitteilungen auf der Vorderseite von Ansichtspostkarten. — Nachdem die Benutzung der Adreß-Seite von Ansichtspostkarten jetzt auch nach außereuropäischen Ländern zugelassen ist, wird es nicht überflüssig sein darauf hinzuweisen, daß diese Erlaubnis nur für Ansichts-Postkarten gilt. Gewöhn liche Postkarten dürfen auf der Vorderseite nach wie vor nicht mit brieflichen Mitteilungen beschrieben werden. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: 43^63.06^ 8^^8^0*1906/ 4V 293—332 8 Umlagen. Inhalt: Oer vreikardenäruelr. Von ^rtüur ^V. Uoxsr, IVien. — Aber äie Illoktbsstlllläixlisi^ äsr OruclrkLrdsn. Voll N6NS Lrüncluo^on unä Verdsgstzrunxon. UitAsteilt vom ?3,tsnts.nivrUt Uaul ^lüllsr in Berlin 8.1V. — ^U8 cken Ara- VerlaA von 6. Ueckslsr in BeiprÜA. Nr. 230. Vol. XX, 2. — ^.uxust 1906. — L1.-4<>. 8. 17—3^ 6r6wsr/Oi906. *8<>^32^ 8.' 851 Nrn. ^ ^ "t gua Blätter für Bücherfreunde. (Inter kolia kruetus.) Illustrierte periodische Übersicht über die Neuerscheinungen der Literatur. Herausgeber: G. Korczewski in Leipzig. Verlag von F. Volckmar in Leipzig. VI. Jahrgang, Nr. 2, 15. September 1906. Kl.-4o. S. 57—92. Mit zahlreichen Jllustrations- proben. Inhalt: Heinrich Laube. Von A. Hardtrein. — Das Kind. Von vr. wsä. Wilh. Kühn. — Das geschriebene Wort ist der Spiegel der Seele. Von Th. Rehtwisch. — Kleine Mitteilungen. — Personalchronik. — Bibliographie. — Proben aus neuen Büchern. — Anzeigen. Personalnachrichten. * Gottlieb Schilling -j-, München. (Vgl. Nr. 203, 207, 213 d. Bl.) — über die Persönlichkeit des in den Dolomiten in Tirol lange gesuchten und erst kürzlich abgestürzt tot auf gefundenen Buchhändlers Gottlieb Schilling wird uns mit geteilt, daß der verunglückte Kollege in der Beckschen Verlags buchhandlung in München in Stellung war. Früher war er in der Verlagsanstalt F. Bruckmann dort und noch bis vor kurzem im Bibliographischen Institut (Meyer) in Leipzig beschäftigt.
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