208, 7. September 1906. Nichtamtlicher Teil. 8475 LLaomiltLQ L Oo. in London. 3iI^Lrä, 3. Loils, kbsir koiuiakioQ, piopsrkis8 sie. 8". 17 sb. no. kiä^s, 3stt, tbs ^Viebbauisss. 8". 6 8b. ^Voäsbouss, 3. 6., 3ovs aoiovA tbs obiebsQ8. 8". 6 8b. Olipknnt, ^.ndsr8on L I'srrisr in London. O6QQ18, ä. 8., 6bri8tiLQ rais8iov8 anä 8oeia1 proArs88. Vol. III. 8". 10 8b. uv. 6arrstt, ä. 3., tbs iä^Ilio ^.voo. 8°. 12 8b. 6 ä. vo. ür8t xresläent ok tbs 3vitsä 8tg.tsä. 8°. 5 8b. Su^lr Rsss in London. Narinäiv, ^.. 3., 8aIg.rQLv6L oamxaiAQ. 4". 7 8k. 6 ä. vo. 3obbs8, ä. 0., tbs ärsaiQ avä tks bu8iv688. 8". 6 8b. Lerr, 8., karnell. krow 6bario§ Oo38 to vslbi. 8". 10 8b. 6 6. no. ^Vard, Look L Oo. in London. 3i1I, 3 , UQML8bsä at 1a.6t. 8". 6 3b. Onlinann-Lsv^ in ksri8. ^.Il6rllLQäs8. 18". 1 kr. ot 3. ^.. 3Q8ts.eb6, 7o86pb ^.utran, Os-msliv, 3tuäs pbi1o30pbi^us 8ur 1's.rt äs 1s. ^usrrs. 8°. 2 kr. 50 o. SLutkisr-Villars in karis. 3s.brs, 6., Iraits sno^olopsäicius äs pbotoxrapbis. 4s supplsmsat 8«. 10 kr. V. Oiard Lr L. Lriors iv karis. ^VoriQ8, k., 3tuäs8 ä'seonoiQis st äs Isolation rurg.1s8. 18". 4 kr. proäuit.68 pa.r ^.MLnä-Ourg-Qä. 300 kr. 30N386LN IQ karis. ka^nauä, 6., vroit iQtsrna.tioQS.1 ouvrisr. 8°. 4 kr. IV. ^Vogls^ Lr 8on in London. 3i8bsr, V/. 3 , tbs 8tarÜ8bss ok tbs 3L^vaiiri.Q i8laQä3. 80. 10 8b. no. baQ^ävQ, 8., La-b^Iollia. s.vä 3ii,1s8tiQ6. 8". 3 8b. 6 ä. I'. V. V73its Lr Oo. in London. Niederländische Literatur. ^V. L. L 8rn83s iv Lottsrdsin. bsonbarä, 3., bst bnsebtjs. 80. 2 ü. 90 o. Französische Literatur. IV ^loan iv 3nri6. 8ourian, 3., la, rsvsris sstbsticzus, 688ai 8ur 1a p^oboloAis äu poöts 16°. 2 kr. 50 o. ^nbsrt L OLs. iv kari8. äs 3ou§^, 3., I^vss 3s8tsr. 180. 3 kr. 50 o. Liebten. 8". 1 ü. 90 o. LsILn k'rs.-s8 iQ kari8 äivina. 8". 1 ü. 25 o. Ib8su. 8". 1 ü. 50 o. Kunst und Kunsthandel. Von Fr. I. Kleemeier. (Fortsetzung aus 190S Nr. 208. 207. 228. 229. 272; 1906 Nr. 9. 47. 98. 110. 14V. ISS. 190 d. Bl.) Nr. II. Die Schabkunst. In Nr. 228 des Börsenblatts vom 30. September I90S sind die verschiedenen Arten des Kupferstichs erwähnt. Die Linienmanier oder Grabsticheltechnik gräbt mit dem Grab stichel die Linien der Zeichnung aus der Kupserplatte heraus, die Radierung oder Atzung ätzt die Linien durch Säuren in die Platte ein. die Schabkunst arbeitet ohne Linien und stellt das Bild nur durch Abstufungen der Töne her. Beim Druck derartig hergestellter Kupferplatten wird die Schwärze oder Farbe aus den Vertiefungen der Platte heransgeholt, wäh rend beim Holzschnitt nur die Oberfläche der Holzplatte ab druckt Die Technik der Schabkunst. Schwarzkunst. AsuiSrs llviro, Mezzotinto ist vom Kupferstich und von der Radierung dadurch verschieden, daß bei letzteren die Schattenpartien in die Platte hineingearbeitet werden, während bei der Schab kunst die lichten Stellen aus der Platte herausgearbeitet werden müssen. Bei den übrigen Manieren des Kupfer stichs benutzt der Künstler völlig glatte, gut polierte Kupfer platten. bei der Schabkunst dagegen verwendet er nur Kupferplatten, die aus ihrer ganzen Oberfläche möglichst gleichmäßig rauh und körnig gemacht oder graviert sind. Das Rauhmachen der Platte geschieht mit dem Granierstahl lGrundieretsen, Wiege. I« dvrosuu). einer abgerundeten, sehr fein und scharf gezahnten Stahlschneide. die in einem Griff steckt. Je nachdem man der Platte ein gröberes oder feineres Korn geben will, muß man einen Granierstahl mit enger oder weiter stehenden Zähnen verwenden. Der Granierstahl wird senkrecht aus die Platte aufgesetzt und mit ziemlicher Kraft der Hand hin und her bewegt, wodurch sich die Zähne in das Kupfer eindrücken. Dieses Wiegen der Platte ge schieht der Länge und Breite und der Diagonalrichtung nach und muß mit ziemlicher Geschicklichkeit und Gleichmäßigkeit erfolgen, damit die Platte vollkommen gleichmäßig rauh wird. Würde der Kupferdrucker eine solche rauhe Platte ohne jede Zeichnung einschwärzen und abdrucken, so würde das Papier eine gleichmäßige samtartig-schwarze Fläche zeigen. Auf der so vorbereiteten Platte wird die Zeichnung da durch hervorgebracht, daß man mit dem Schaber oder Schab eisen. einen! federmesferartigen Instrument, die Stellen der Platte wegschabt (daher der Name Schabkunst), wo man Lichter und Töne haben will. In jeder graphischen Kunst besteht die Zeichnung (von farbigen Abdrucken abgesehen) 111S>