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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1923
- Strukturtyp
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 - 1923-12-08
 - Erscheinungsdatum
 - 08.12.1923
 - Sprache
 - Deutsch
 - Sammlungen
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel 
- Jahr1923 
- Monat1923-12 
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                              ^ LSS. S. Dezember IS23. Künftig erscheinende Bücher. VSrl-ilblau s. d. Dtsch». »>ch?and-r 8407 „vre «rosse Politik Her kuropäisclien «svlnelle 1871-1914 Ssmmianü aer vloiomsttxaien »Kien ae« »»««Srttgen Lmter / rveite »eine ver «»nü: LUk MV Mvk »»LUMVjiWkL 18SS-18V9 NiULri: 1XXII: lln Vorspiel »er «elormtrsSe 189« 1XXNI: v!e armenIsMe kraSe un« aie NSMIe 189« 1XXIV: VIe Neerenüenlraüe una «Ie nsaite 189« 189? 1XXV: iiss knae «er duiüsrisaien kragee/ »er »reiliunü an« «te »nerüennunü «es kllrrlea kerülnaa« 189« 1XXVI: »ie Nsrea«nl»«tie Velollr 189« 1XXVII: »Ie «reteasisetien «irren un« «ie NiiMle 189« l.XXVIII: »a» kurooäisaie Nonrerl »na Sie «elormiraüe / »ie «onstaniinopeler NolsrNsIIerltonlerenren 1899-1897 1XXIX: veulseN-oeslerrelediseli lknssiiede kr- «rlerunüen Uder «as »aliianproiilem IIss «erierreirdlsed ««»lirde »aiilsasbUommen 1897 1XXX: »er Vrieedised-VUrUiseNe Urieü 1897 1XXXI: »>e »relalraüe 1898 / »isioaaoren im kuropSiscdea ltonrerl 1XXXII: »ie klare«»» »eiormlraü« 1898 1899 1XXXIII: »eulredlsnUs kinlln» am Kolli, »orn 1 98 1899 / »auaaS »ie Urienlreise «aiser «iineims un« Me proledioralslraüe XameareStsier in Sana VII X» Die Koncsponäenr „»04111« 18II 618111111111" verökkentliclite kolgenüen -lulsslr: Alie und neue Valkanhändel 1896-1899 Äon Bernhard Schwertfcger VVO Der zwölfte Band des Aktenwerkes ist mit sei nen in zwei gebundene Abteilungen zerfallenden 638 Seiten Text und einem Namenregister zu den Bänden 7—12 der weitaus umfangreichste der ganzen bisherigen Sammlung. Er beschäftigt sich ausschließlich mit dem Balkan und führt bis an die Schwelle des zwanzigsten Jahrhunderts. Das 72. Kapitel führt wieder in die Frage der türkischen Reform ein und zeigt uns die Stellung der Großmächte dazu. Umfangreiche Akten liegen zur Beurteilung der M e c r- engenfrage in den Jahren 1896 und 1897 vor. Staats sekretär Frhr. v. Marschall vertrat den Standpunkt, die Mächte sollten alles vermeiden, was den Zerfall der Türkei beschleunigen könnte. Von besonderem Inter esse sind in diesem Abschnitt ein Brief Kaiser Wil helms II. an denFttrstcnHohenlohe vom 15. Ja nuar 1897 und die Antwort des Fürsten vom folgenden Tage. Auf dem Balkan war die bulgarische Frage durch die rnlsischerseits erfolgte Anerkennung des Prinzen Ferdinand von Ko bürg beendet worden. Fürst Ferdinand betonte Deutschland gegenüber, er werde selb ständig und zielbewußt seine eigenen Wege gehen und bei seiner loyalen und friedliebenden Haltung beharren. Das konnte er alsbald in der mazedonischen Frage beweisen. Auch über die treten fischen Wirren desIah- res 1896 findet sich zahlreiches Material. Anfangs Januar 1897 brachen sie von neuem aus und führten zu dem griechisch-türkischen Kriege, der durch zahlreiche inhaltvolle Aktenstücke ganz neue Beleuchtung erfährt. Durch den Abschluß des Krieges im Dezember 1897 fanden weder die griechische noch die Krctafrage ihre end gültige Erledigung. Im Dezember 1897 entstanden neue Unruhen auf der Insel. Die verwickelten Vorgänge er fahren durch die Aktenstücke eine klare Beleuchtung. Mit der Ernennung des Prinzen Georgvon Griechen land zum Oberkommissar von Kreta fand die jahrelang die Mächte bennrnhigende Frage im November 1898 einen vorläufigen formellen Abschluß. Nun war cs noch die Frage der mazedonischen Reform, die in den Jahren 1893—1899 die am Balkan interessierten Großmächte in Atem hielt. Es war schwierig, die Groß mächte zu einem gemeinsamen Handeln im Interesse der mazedonischen Christen zu bewegen. Ein besonderes Kapitel beschäftigt sich mit dem deut schen Einflüsse am Goldenen -Horn in den Jah ren 1898 und 1899. Kennzeichnend für diesen Einfluß sind die Ausführungen, die der nunmehrige Botschafter in Kon- stantinopcl, Frhr. v. Marschall, am 5. März 1898 an den Reichskanzler richtete. Ein großer Teil des Ansehens am Goldenen Horn kam nach Marschalls Ansicht den deutschen Offizieren und ihren Leistungen, hauptsächlich dem Gene ral Frhrn. v. d. Goltz, zu. Marschalls Berichte aus Pera verdienen großes Interesse. Uber die Orientreise Kaiser Wilhelms II., die am 18. bis 22. Oktober 1898 mit einem Besuche in Kon stantinopel begann und den Monarchen sodann nach Jeru salem führte, bieten die Akten in politischer Beziehung kaum Ertrag. Die Haltung der Türkei gegenüber Deutsch land beruhte von nun an, neben der großen persönlichen Sympathie des Sultans für den Kaiser, aus dem Bestreben, die deutschen Interessen in der Türkei in einem so hohen Grade zu engagieren, daß im Falle einer Bedrohung des ottomanischen Reiches durch Rußland Deutschland zum natürlichen Bundesgenossen der Türkei werden sollte. Ein Anhang behandelt in einer besonderen Zusammen fassung die Orientreise Kaiser Wilhelms und die P r o t e k t o r a t s f r a g e. Er zeigt, daß die Kaiser reise den angestrebtcn Zweck, den Gedanken des deutschen Protektorats für alle Deutschen im Orient zur weithin sichtbaren Anschauung zu bringen, im großen und ganzen erreicht hat. In dem reichen Inhalte des zwölften Bandes bilden die Berichte des Freiherrn v. Marschall, eines der bedeu tendsten Staatsmänner aus der wilhelminischen Zeit, auch insofern Brennpunkte d e s h i st o r i s ch e n u n d po litischen Interesses, als sic häufig vom Kaiser ausführlich glossiert worden sind und so die Stellungnahme des Monarchen zu den Ausführungen seines Botschafters zeigen. Die Hoffnung der deutschen Staatsmänner, Rußland werde die Bewahrung des Weltfriedens sichern, wird in jeder Nummer der amtlichen Aktenstücke deutlich sichtbar. So beweisen auch sie die N n h a l t b a r k e i t des Fcbl- spruches von Versailles, der sich auf der An nahme aufbaut. Deutschland habe in jahrzehntelanger be wußter Arbeit den Weltkrieg entzündet, weil es nach der Weltherrschaft strebte. Die nenk Aktenpnblikation stärkt auf jeder Seite ihres reichen Jnha.lts die Er kenntnis unserer wirklichen Lage in der Welt und damit die Überzeugung, daß eine Politik, wie Frankreich sie uns gegenüber verfolgt.an fdieDauernich tvonErfolgge- krönt sein kann, wirkt also in aller Trost losigkeit der Gegenwart aufrichtend und erhebend. veulsme Verlsüsüesellscnslt Nlr poMIK mM «eseNlckte m. v. v. ln kerUn IV 8 / linier aen MNen 17/18
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