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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1908
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1908
- Sprache
- Deutsch
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254, 30. Oktober 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 12207 ^.8U8tiQ Lo8vti in LareolOna. 1.6x62 0rl.xä6p6n, Huimies, inor^aniea. 8". 15 ps8. IVli^usl 6a3al8 in Lareslona. Floren I^aerur, l'. I'unäalnbuto ä6 enltura. literaria. 8". 5 p63. 0orral63 in IVlaäriä. 8°. 23 p6s. 50 e. ^ ^ opso ainsneana. Lilbao. 8". 10 p68. 8". 10 P68. 0^. Ruoäa in IVtaärLcl. O^uelo8, k., Ouerf-o äe äereelio 63pano1. Ooleeeion äe Ia8 16^68 )' 6 P68. VLotoriarlo Lnäres in IVIaäriä. Ooleeeion äe 1e^68, r6ale8 ^eerstoe, realee oräen68, eireularee ^ Lnero äe 1900 kaetn 31 äe vieiembre äo 1904. lorno VII. Zeitschriften-Verzeichnis der Königlichen Bibliothek in Berlin. Nachdem im März dieses Jahres bereits die zweite Auflage des »Alphabetischen Verzeichnisses der laufenden Zeitschriften- der Königlichen Bibliothek zu Berlin, bearbeitet von Bibliothekar vr. Laue, im Um fange von 461 Seiten Oktaoformat herausgegeben worden ist, erschien vor kurzem, von demselben Beamten der König lichen Bibliothek auch das »Systematische Verzeichnis der laufenden Zeitschriften«. Es umfaßt auf 326 Seiten nicht weniger als 8203 Periodika in acht Ab teilungen. Es entfallen auf 1. Allgemeines (Akademien, gelehrte Gesellschaften, Universitäten) allgemeine Zeitschriften, Buchwesen, Pädagogik, Schulwesen, Philosophie etwa 1500 Nummern; 2. Theologie, Kirchenwesen, Religions geschichte etwa 650 Nummern; 3. Rechts-, Staats- und Sozialwissenschaften, Kriegswesen etwa 1500 Nummern; 4. Medizin ca. 700; 5. Naturwissenschaften und Mathe matik ca. 900; 6. Kunst, Technik, Handwerk etwa 1000; 7. Geographie und Geschichte etwa 1500; 8. Sprachen und Literaturen ca. 450 Nummern. Nicht enthalten sind in dem systematischen Verzeichnis, ebenso wie im alphabetischen, alle politischen Zeitungen, die Amts- und Kreisblätler, die städtischen und ähnlichen Verwaltungsberichte, die Schul- und Universitätsschriften, die Jahresberichte der Handelskammern, die Kalender und Adreßbücher, die Protokolle von kleinen Synoden usw., die Jahres- und Rechenschaftsberichte mit nur geschicht lichem Inhalt, die Mitgliederlisten, Statuten usw. von Ver einen und Verwandtes. Wie ersichtlich, entfallen von den verzeichneten 8200 Zeit schriften, die gegenwärtig erscheinen, mehr als die Hälfte, nämlich etwa 4500, auf die Abteilungen I, 3 und 7, und zwar nicht nur deshalb, weil es auf diesen Gebieten mehr Zeitschriften gibt als auf anderen, sondern auch weil die Bibliotheksleitung (wie Generaldirektor Harnack in einem Aufsatz im »Tag« mitteilt) hier eine relative Vollständigkeit in bezug aus die wichtigsten Erscheinungen aller Kultur länder anstrebt. In der ersten Abteilung überwiegt sogar die Zahl der fremdsprachigen Zeitschriften. In bezug auf die übrigen Gebiete hat man sich mit einer Auswahl aus dem Wichtigsten begnügen müssen und glaubte dies tun zu können, weil vieles Einschlagende von deutschen Spezial-Bibliotheken gesammelt wird, so namentlich auf den Gebieten der Natur wissenschaften, der Kunst und der Technik. Das Gebiet des Buchwesens ist in acht Unterabtei lungen zerlegt und umfaßt in: Allgemeines und Biblio philie 17 Zeitschriften, in Bibliographie 56 deutsche und 77 ausländische Zeitschriften; Biographische Jahrbücher 18; Buchdruck 19; Buchhandel, Allgemeines, 25; Hausorgane ein zelner Firmen 14; Bibliotheken, Allgemeines, 30; einzelne Bibliothen 118 Periodika. Obgleich die Bibliothek alle in den alten Provinzen Preußens erscheinenden Zeitschriften als Pflichtexemplare ge liefert erhält, hat sie laut den vorerwähnten Mitteilungen ihres Generaldirektors doch im Jahre 1906/07 für den An kauf von Zeitschriften 37 830 ^ ausgegeben, während sie für die Erwerbung neuer Bücher nur 20 775 ^ verausgabte; hierzu kommen noch 17 831 ^ für Fortsetzungen, 19 259 ^ für Antiquaria, 12 607 für Handschriften und 43 683^ für Einbände. Die Zeitschriften verschlingen also fast die doppelte Summe, die für den Ankauf neuer Bücher ver fügbar ist. In diesem Verhältnis spiegelt sich die Be deutung, die dis Zeitschriften in der Literatur gewonnen haben. Es sei dringend zu wünschen, daß ihre Zahl nicht weiter mehr steige, denn die Produktion habe etwas Un gesundes bekommen, sowohl die belletristische als auch die wissenschaftliche. Ganz besonders schädlich sei nach Direktor Harnacks Ansicht das Entstehen zahlreicher unnützer wissen schaftlichen Zeitschriften im Zusammenhang mit dem Disser tationenwesen. Diese Produktion werde immer unfrucht barer, nehme höchst unerwünschte Formen an, störe den wissenschaftlichen Tauschverkehr mit dem Auslande und be laste die Budgets der Bibliotheken bereits so sehr, daß Abhilfe schlechthin notwendig sei. Der Beirat für das Bibliothekswesen in Preußen hat sich in diesem Jahre ein gehend mit dieser Kalamität beschäftigt und wird versuchen, die Fakultäten dafür zu interessieren. Eine Statistik der in den letzten zehn Jahren neu erschienenen und innerhalb kurzer Frist wieder eingegangenen Zeitschriften der ein zelnen Gebiete wäre in der Tat ein verdienstliches Werk. Sie würde manchen Verleger veranlassen, seine Kapitalien erst nach sehr reiflicher Erwägung der vorhandenen Aus sichten zu wagen. isst»
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