242 1k. Oktober 1908. Fertige Bücher. Eine Publikation, die sich an den großen Kreis der Kunstfreunde wendet, dabei aber den Vorzug einer sorgfältigen wissenschaftlichen Bearbeitung genießt, die das Odium eines bloßen Bilderbuches von ihr fernhält. Kunstchronik Ich bitte um erneute tätige Verwendung für das Anfang des Sommers erschienene DeutschesLebenderVergangenheit g in Bildern Ein Atlas mit 1760 Nachbildungen alter Kupfer und Holzschnitte aus dem 15.—18. Jahrhundert Mit Einführung von vr. L>. Kienzle herausgegeben von Eugen Diederichs 2 Bände broschiert M. 40.—, in Lalbpergament geb. M. 47.— Liebhaberausgabe auf Strathmore-Iapan in reichgeschmücktem Künstler band in Leder von F. L. Ehmcke M. 120.— Buchhändler-Börsenblatt Soeben ist ein Werk vollendet, das nicht nur als ein buchhändlerisch hervor ragendes Unternehmen bezeichnet werden darf, sondern vor allem auch als ein Werk von eminent wissenschaftlicherVedeutung, wenn ich auch hierauf bei meiner kleinen Betrachtung nur wenig eingehen werde. H. Eckardt Otto Hupp Wer mag wohl öfter angerufen werden, der „Große Unbekannte der Gerichts Händel" oder sein buchhändlerisches Gegenstück: „Jeder Gebildete"? Der arme Gebildete, was ist ihm nach der Überzeugung unserer Verleger nicht alles „heutzutage unentbehrlich"! - Nein, das von Eugen Diederichs gesammelte und hei ausgegebene Bilderbuch: „Deutsches Leben der Vergangenheit in Bildern" braucht nicht jeder Gebildete zu besitzen, was übrigens auch diesmal der Ver leger nicht behauptet hat Es kann einer hochgebildet sein, ohne eine Ahnung von diesem Buche oder sogar von einem der darin wiedergegebenen Originale zu haben. — Aber das darf man sich ausbitten, daß er dann hübsch bescheiden werde, wenn etwa die Rede auf alte Kunst oder auf die Lebensart seiner Vor väter kommt. Denn nur in beschränktem Maße geben Literalien, in fast noch beschränkterem gibt die hohe Kunst, Gemälde und Skulpturen, die große Meister für große Herren geschaffen haben, ein so lebendes Bild vom Tun und Treiben, vom Glauben und Denken, vom Begehren und Fürchten der breiten Masse des Volkes, als diese kleinen Blätter es spiegeln. Zeitschrift: Ex libris Hermann Hesse Es ist ein Schatz, dieses Bilderbuch! Von den zärtlich-steifen gotischen Ge bärden der frühesten Abbildungen bis zu den Stadt- und Lagerbildern, den Aufzügen und Schlachtordnungen am Schluß des ersten Bandes wirkt über alle Änderungen der Techniken hinweg der herbe, kräftige Geist deutschen Volks wesens und der schlichte Zauber deutscher graphischer Kunst. Wilhelm von Scholz Dies große Bilderbuch muß man lesen, um es ganz auszuschöpfen Nicht nur in dem Sinne, daß man, wie eben angedeutet, einem bestimmten forschenden Gedanken durch die Blätter folgt Sondern im Gegenteil, indem man, ganz unvoreingenommen, jeden Quadratzentimeter eines Schnittes oder Stiches ansieht, indem man jedes Blatt liest. Das ist der Zweck graphischer Blätter. Da erst enthüllen sie ihren ganzen unermessenen Reichtum, die ganze Breite des Lebens, die sie enthalten. Der Tag Nlmkelie Meitt-XaleiM IM. KaL6SA3pi> 1909. 15x23 em. ^ 4. — (OosebäftL-Kaisuäer 1909 mit Datum KaLSiiMpi, oi> uopi'pei'ONi. 1909. ^ 3.— (Kaionäsr mit Dicbter-koi-trait auk äsr Kiiek^auä.) KaOimei'm.iii KaL6HA3.pi, 1909. ^ 2.— (Kabinett-Kalsnäsr 1909.) KaL6»ALpi, „Koooia" 1909. ^ 2.— (Kslsnäsr „R.088i^a" 1909.) NoeKoveiciü KaL6HA3.pi. 1909. ^ 2.— (>lo8lrau6r Kalsväsr 1909.) Ilei'poijeiciö K3L6SA3P1, 1909. 2.— (Lster-Kalsuäsr 1909.) 8focktiau8' 8or1. u. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7b. Jahrgang. o 0 Verspiele neureitlicber Kanck- Käuser nebst Orunclrissen, Innenräumen uncl Oarten. Lin 8tLttlicber Loliobanc! mit 500 ^b- l-einenbanc! ^4 12.— orä.» 1^4 8.40 no.» Lreiexempl.7/6. 25 Lxempl.^1 150.— 1494