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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1906
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- Ausgabe
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- 1906-07-28
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1906
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- Deutsch
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7246 Nichtamtlicher Teil 173, 28. Juli 1906. Nüllls L WsollliiiA iv I-sipsiA ksrvsr: — Orstorisv-llibliotbsl«. Dopulsrs Düörsr. klo. 200. 11!i v (In, Dis 8eböpsvvA. Ilo. 202. Nsv6sl88obv, Llis.8. klo. 203. Nsväsl 8- 8 ollII, kaulus. L 20 ^ II. 2imi Vor8pislsv. Lsvä 2. 50 dslisbts NsloäisvtLvrs i. 8kts besrb. v. 8. tisolcs. 1 50 ^ v. ^Irtbur k. Sokmiät io I-sipsis- 8ss.e5, 8.8. Op. 60. Vs.ris.tiov8 oo L^IKao Ilisioes k. Dkts. 3 Lodio, OsrI, Op. 371. llroü Llorossvx ivs1oäiAUS8 p. Disvo. 8o. 1. Ivvoostiov. Ho. 2. Dg. Disristts. Leooo äs Dgoss. Uo. 3. 0loobstts8 ä'^rASvt. ä. 1 8 c 5)' tts, DuävviA, Op. 143. Nu8iLg.1i8oIis Lriooorooxso. 7 Iloio- po8itioooo i. Dito. Ho. 1. Iio 2iAsavsr1sAsr. Ho. 2. 8siio lüoä- liedoo 8siAso. Ho. 3. Lturioivottor. Ho. 4. Lootksbrt iro Nooclso- 8odsio. 8o. 5. Ds.8 VVsttrsooeu. Ko. 6. IVolksvruA. Ko. 7. Der DlüebtlivA. L 80 2isZlor, Io 5., Im DvillAbt. ksvsris i. 8kts. 80 -ß. IVsltllsr SoUrosäsr io Lsrliu. Ooostgotio, 6., Op. 8. Dsutsodlglläg 8tolr. Niirseii k. llsvsllsris- mu8ik. 2 ^ 50 o. NsvrsI, Dr., VorivürtZ-Ngrsoli i. NiIitgrmu8Üi. 2 50 -ß o. — i. Xgvgllsrismusik. 2 o. Nöllsr, 8sul, Op. 14. Ilotsr äsm 6g.räs-8tsro. Nsv8ob k. Nilitsr- musik. 2 ^ 50 c) o.; k. Lgvgllsrismosilr. 2 ./» o. IV i15 s, llroolcl, Ovtsr cleot°o5si llo-iseilrrong. Nsr8o5 i. 8grmooio- mobiic. 2 50 u. üosst 8oiliv8 io LlüuoUsu. 8o5oooblust, Oottirisä, Op. 4. Vior Disäsr k. 1 tieis 8iozst. m. Dito. (ürivosruvA. ^m 8os. ö.v äso Novä. Dort i8t 8v tisisr 8obsttsv.) 2 Lsrtllolk 3suL1 io DslpsiA. Ooräslg.8, 8srsogäs ospgAools p. Dis-oo. 2 Dstsr8oo, 05. 8., Vuk äoo Dgosit^or Lsrgso. IVsDsr k. Dito. 1 20 Hi i. Orob. Ar. 8". 4 o. 8u5iostsio, ^.otoo, Vsl8s-0sprios i. Nilits-rmosilr. 8 Läm. 8to11 io I-sIpmA. 8o5miät, ^.äoli, ^m Vbsvcl. 2vvsi Disäsr i. 1 8ivA3t. m. Dito. Ko. 1. 8ommergbsu<1. 60 Ko. 2. ilbsväAsvA. 80 8trs8sburAsr Ornoksrsi u. VsrIg.88LU8ts.lt, vorm. L 8o8u1ts L Oo. io 8trsssdurA. 8srivA, 8. IV., Op. 98. Dieäsr-^u8^vs,5l i. äis mittlsrso Xlgsbsn böbsrsr N8.äobsv8obu1sv, 2vsi8timmi^ AS8tzkt. 8sit 1. 10. vsrli. Loü. 8". 60 ^ *o. (Dgrtispreis 50 *v.) VsuäsutrosoL L RuprsoUt io OöttiuASU. DsvA, 8., Io ssiosm Hs-meo äsri io5 5stso, i. Odor. IVirt. 8". 10 ^ o. (15 8xsmp1. g. 6 ^ o.) Drümpslmgoo, Ngx, Op. 23. Oo8tgv ^.äoii-Disä i. 1 8ivA8t.ro. Dito. 8". 12 o) u. (15 Lxsmxl. g, 8 o) o.) IV. Voksod L Oo. io IisipsiA. Ns^roivitr, IVsItsr, Op. 11. Dgrosrollo i. Dito. 1 50 <^. 08r!stox>8 VolZt io vrssäsu. Dollsr, O., Nit Du8t o. 8odosiä. Ngrood i. 2. 60 i. 2 Dicksot-, 1 2 8troiod-2. o. Vosllo. 2 60 H. Llsx WsttlA io Oolrusr. WiltdsrAsr, 8sioriod, Lsimstlisä, k. Nitoosrodor. 8srt. o. 8t. 8°. 1 Nichtamtlicher Teil. Bücher — Menschen — Dinge. Besprochen von R. L. Prager. (Fortsetzung aus Nr. 126, 127, 133, 135, 143 d. Bl.) Die Sitte, die Bücher der eignen Bibliothek durch ein Bibliothekzeichen zu kennzeichnen, ist seit einer Reihe von Jahren, nachdem sie bald ein Jahrhundert lang geruht hatte, wieder in Übung gekommen und breitet sich immer mehr aus. Ebenso tritt der Wunsch, dieses Buchzeichen oder Exlibris, für das von zur Westen das Wort »Bucheigner zeichen« vorgeschlagen hat, künstlerisch zu gestalten, immer mehr in den Vordergrund. Unter diesen Umständen wird eine Untersuchung, die sich mit der rechtlichen Seite dieses Zeichens beschäftigt, nicht unerwünscht sein. Es kommt in Frage das Urheberrecht des Zeichners, sowie das Eigentums recht dessen, der das Zeichen für seine Bibliothek verwendet, und in welcher Weise und ob überhaupt eine Übertragung dieses Urheberrechts auf den Besteller sich vollzieht. Ferner wäre zu untersuchen, ob das Urheberrechtsgesetz von 1901 darauf anzuwenden ist, oder das Kunstschutzgesetz, oder ob überhaupt beide Gesetze versagen. Es ist daher dankbar zu begrüßen, daß Professor Frommhold in Greifswald dieser Frage näher getreten ist. In Nr. 12 der Deutschen Juristen- Zeitung Jahrgang 1906 hat er unter dem Titel »Der Rechtsschutz des Bucheignerzeichens (Exlibris)« diese Frage eingehend behandelt, und ich werde in folgendem ver suchen, seinen Gedankengang vorzuführen. Schon bei der Prüfung des Rechts des Schöpfers des Zeichens, schreibt Herr Professor Frommhold, erheben sich Bedenken, ob das Urheberrecht an Werken der Literatur und Tonkunst das Urheberrecht des Künstlers, der den Entwurf für das Exlibris gezeichnet hat, schützt, tz 1 Nr. 3 schützt den Urheber solcher Abbildungen wissenschaftlicher oder tech nischer Art, die nicht ihrem Hauptzweck nach als Kunstwerke zu betrachten sind. Im allgemeinen wird das Exlibris als ein Kunstwerk wohl nicht anzusehen sein. Es ist nicht be stimmt, »in den artistischen Verkehr zu treten, vielmehr er scheint die Idee des Schönen in den Dienst der Nützlich keitsidee gestellt« (Gierke, Deutsches Privatrecht I, Seite 776). Es gleicht vielmehr der Haus- und Hofmarke, dem Wappen, dem Warenzeichen, mit denen es den geschichtlichen Ursprung teilt. Es wird somit in den meisten Fällen für die An wendung des Gesetzes von 1876 kein Raum sein, und auch der neue Entwurf eines Kunstschutzgesetzes wird Zweifel lassen, ob das Buchzeichen als ein Werk angewandter Kunst an diesem Schutz teil haben kann. Gleichen Bedenken unter liegt, ob es sich bei den Exlibris um Abbildungen wissen schaftlicher und technischer Natur handelt, ob also das Gesetz von 1901 in Betracht kommt. Dies dürfte nicht der Fall sein. Nach allgemeiner Ansicht sind nämlich nur Ab bildungen belehrender und unterrichtender Art gemeint, »so daß Zeichnungen und Abbildungen, welche nicht diesen Zweck verfolgen, sondern zu einem unmittelbaren praktischen Ge brauch bestimmt sind, des Schutzes entbehren«. Die Schwie rigkeit liegt in der Scheidung von Kunstwerken einerseits und wissenschaftlichen und technischen Abbildungen anderseits, die im Gesetz vorkommt. Im österreichischen, englischen, russischen Recht, wo Zeichnungen schlechthin geschützt sind, würde das Exlibris unter den Urheberrechtsschutz fallen. Frommhold glaubt aber auch für das Deutsche Recht die Lücke ausfüllen zu können und meint den Urhebcrrechtsschutz auf den Schöpfer des Bucheignerzeichens mit der nachstehenden Begründung ausdehnen zu dürfen: Zu berücksichtigen ist, daß die gesetzliche Aufzählung der Abbildungen wohl nicht eine ausschließend vollständige ist. Das Hauptgewicht ist vielmehr auf den Beisatz: »welche nicht ihrem Hauptzwecke nach als Kunstwerke zu betrachten sind« zu legen, so daß Abbildungen, die teils künstlerischen, teils praktischen Zwecken dienen, dadurch nicht ausgeschlossen sind, sofern sie den allgemeinen Erfordernissen genügen. Bei der Übertragung der Verfügung und Nachbildung von dem Urheber auf den Besteller entsteht in der Person des letzteren ein neues Persönlichkeitsrecht, dessen rechtliche
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