^ 81, 7. April 1906. Künftig erscheinende Büchen 3635 „Das Buch vom Kinde" erscheint somit berufen, sich Bürgerrecht in weiten Kreisen der deutschen Familie zu erwerben, als ein Freund und Berater, zu dem man bei allen wichtigen Fragen, die das Wohl des Kindes betreffen, greift, und der ernstdenkenden Müttern und Erziehern behilflich ist, die besten Entwicklungsbedingungen für die junge Generation ausfindig zu machen. Inhaltsübersicht. Einleitung. Körper und Seele des Kindes. Häusliche und allgemeine Erziehung. 2. Das Seelenleben des Kindes. 8. I. Band: Einleitende Kapitel. 1. Ehe, Fortpflanzung und Vererbung. 2. Mutterpflichten. I. Körper und Seele des Kindes, l. Der Körper des Kindes. 1. Die Pflege des Säuglings. 2. Der Körper des Kindes: a) anatom-physiol b) ästhetisch. 3. Körperpflege: 3) Allgemeine Körperpflege, Hygiene und Kinderstube. b) Spezielle Sinnesorgane: Augen, Ohren, Rachen und Nase, Zähne. 4. Ernährung des Kindes inkl. Alkohol frage. 5. Kleidung (praktisch und künstlerisch). 6. Infekttonskrankheiten. 7. Erste Hilfe bei Anfällen und Erkran kungen. 8. Das sexuelle Problem im Kindesalter. 1. Seelenleben im allgemeinen. 2. Ethisches Empfinden. 3. Spiel und Kunsttricb des Kindes (psygologisch). 4. Kind und Milieu. 5. Nervosität im Kindesalter. 6. Kinderselbstmorde. 7. Charakterfehler. 8. Kind und Verbrechen. ll. Die Erziehung. 1. Häusliche und allgemeine Erziehung. 1. Die Kinderstube und ihre Einrichtung, praktisch und künstlerisch. 2. Die Entwicklung der Sprache. 3. Beschäftigung und Spiel im frühen Kindesalter 4. Das Bilderbuch. 5. Allgemeine (Charakter-) Erziehung im frühen Kindesalter. 6. Kind und Umwelt. 7. Kind und Natur. Turnen und Bewegungsspiele: 3) Knabenturnen. b> Mädchenturnen. c) Bewegungsspiele im Freien, ck) Sport. (Schlittschuhlaufen, Ski, Rudern, Schwimmen, Bergtouren usw.) 9. Kind und Tanz: a) Gesellschaftstanz und Tanzspiele. b) Künstlerischer Tanz. 10. Beschäftigung und Handfertigkeit: a) Handfertigkeit der Knaben. d) Praktische Arbeiten für Mädchen. I I. Die Kunst im Leben des Kindes: s> Das künstlerische Sehen. b) Das Kind als Zeichner. c) Das Kind als Plastiker, ck) Musik in der Kinderstube. e) Die Erweckung des Musiksinns. f) Kinder- und «schülerkonzerte. Kind und Schaubühne. k) Schülervorstellungen. 12. Iugendlektüre. 13. Allgemeine Charaktererziehung. 14. Religiöse Erziehung. 15. Ethische Erziehung. 16. Sexuelle Aufklärung. 17. Soziale Erziehung. II. Band: Öffentliches Erziehungs- und Fürsorgewesen. Gesellschaft und Recht. Berufe. 2. Öffentliches Erziehungs und Fürsorgewesen. 1. Von großen Erziehern. (Aus der Geschichte der Pädagogik.) 2. Kindergärten. 3. Kinderhorte 4. Schulwesen im allgemeine». 5. Neue Unterrichtsmethoden. 6. Koedukation. 7. Schulgesundheitspflege. 8. Schule und Laus. 9. Das Volksschulwesen. 10. Die höheren Knabenschulen. 11. Internate: 3) Allgemeine. b) Militärische. c) Landeserziehungsheime. 12. Die Fortbildungsschule für Knaben. 13. Die höhere Mädchenschule. 14. Mädchengymnasien. 15. Fortbildungsschulen für Mädchen. 16. Laushaltungsschulen, Landerziehungs heime und Pensionate für Mädchen. 17. Vollständige öffentliche Fürsorge für hilfsbedürftige Kinder. a) Waisenhäuser. b) Familienpflege. c) Besserungshäuser 18. Ergänzende Wohlfahrtseinrichtungen, s) Ferienkolonien b) Waldschulen. c) Erholungsräume. ck) Kinderkrankenhäuser, Kinderasyle, Säuglingsheime, Krippen, e) Kindervolksküchen,Milchküchen usw. 1) Vom Sparen. 3. Die Erziehung und Ausbildung abnormer Kinder. 1. Sprachstörungen. 2. Die Taubstummen. 3. Blinde Kinder. 4. Die geistig Zurückgebliebenen. 5. Ausbildung Verkrüppelter und Ortho pädie. III. Das Kind in Gesellschaft und Recht. 1. Das Kind in der Statistik. 2. Kinderversicherung. 3. Das Kind im Strafrecht. 4. Das Kind im Privatrecht. 5. Das Vormundschaftsrecht. 6. Das uneheliche Kind: a) Rechtsstellung. b) Soziale Lage und Ziehkinderwesen. 7. Kindermißhandlung. 8. Kinderarbeit. 9. Kinderschuh: 3) Gesetzliche Maßnahmen, b) Praktisch charitattve Maßnahmen. I V. Berufe und Berufsvorbildung. 1. Berufswahl der Knaben, allgemeine Grundsätze. 2. Übersicht über die Einzelberufe, ihre Erfordernisse und Aussichten. 3. Berufswahl der Mädchen, allgemeine Grundsätze. 4. Übersicht über die einzelnen Berufe, ihre Erfordernisse und Aussichten. 5. Das Frauenstudium. Ihren Bedarf an Vertriebsmaterial bitte ich mir gefl. auf dem beigefügten Bestellzettel anzugeben. Leipzig, März 1906. B. G. Teubner.