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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1906
- Sprache
- Deutsch
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108, 11. Mai ISOö. Nichtamtlicher Teil. 4745 Zur Festlegung der Ostermesse. Unter den im Bericht des Vereinsausschusses (veröffent licht im Börsenblatt Nr 105) gegen die Festlegung der Ostermesse angeführten Gründen ist kaum einer enthalten, der nicht schon im Laufe der Jahre vorgebracht worden wäre Nur werden die »offenkundigen« Verhältnisse des Leipziger Kommissionsbuchhandels als Hinderungsgrund nachhaltiger betont, als dies von Gegnern der Festlegung seither ge schehen ist. Das Schlußergebnis, bei den Behörden Schritte zu tun, um die Festlegung des Schulbeginns zu erwirken, bleibt allerdings hinter dem radikalcrn Vorschlag, auf die Festlegung der wandelbaren kirchlichen Feste Ostern und Pfingsten hinzuwirken, zurück. Infolge des Berichts wird der Vorschlag in der Haupt versammlung abermals fallen. ^ Also der wandelbare Abrechnungstermin bleibt unver ändert bestehen. Mags sein! Aber es ist doch nicht not wendig, daß mit dem Abrechnungstermin auch der Termin für den Eingang der Remittenden ständig wechselt. Man lege wenigstens ihn fest. Würde z. B der 15. April als der letzte Termin für den Eingang von Remittenden aus dem vorhergehenden Kalenderjahr bestimmt, so würde das für die Ordnung des geschäftlichen Verkehrs von größter Bedeutung sein. Für Verleger, die Werke für den Unterricht au Uni versitäten, Technischen Hochschulen usw. verlegen, ist der seit herige Modus höchst nachteilig und oft verlustbringend. Die Remittenden gelangen zumeist erst in ihren Besitz, wenn das neue Semester begonnen hat. Die daraus entstehenden Unzuträglichkeiten brauchen hier nicht näher ausgeführt zu werden. Diesen Verlegern wird man neben den Kommissio nären Anspruch auf Berücksichtigung ihrer Interessen nicht versagen dürfen. Also wenn die Abrechnung nicht festgelegt wird oder werden kann, dann wenigstens lege man den Termin für die Remittenden fest. Schulbeginn und Osterfest können dagegen nicht ins Feld geführt werden. Es würde immer- n einen kleinen Fortschritt bedeuten! Ist es aber überhaupt unbedingt nötig, daß die Leipziger Meßwoche mit einem Sonntag beginnt? Das ist doch nicht für alle Zeiten zwingend. Die Hauptversamm lung und das Festessen könnten trotzdem an einem Sonn tag, an dem in die Messe fallenden Sonntag, stattfinden. Herm. Credner. Herr Dullo und der »Dresdner Husarenritt«. (Vgl. Nr. 105 d. Bl.) Die Redaktion d. Bl. empfing auf Grund §11 des Preßgesetzes folgende Berichtigung. Es ist nicht wahr, daß ich in der Dresdner Versamm lung im Februar d. I. gesagt habe, daß eine Gießener Universttätsbuchhandlung heute noch ihrem ersten Gehilfen monatlich 50 ^ zahlt. Ich habe gesagt, daß eine Gießener Firma einem jungen Gehilfen noch vor wenigen Jahren 40 ^ gezahlt hat, und das ist wahr. Es ist nicht wahr, daß ich wider besseres Wissen behauptet habe, Her, Kuhles fände einen dreiundzwanzig- jährigen Gehilfen mit 50 ^ monatlich ab. H. Dullo. Geschäftsführer der Allgenieinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilfen. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. ^Vclre88buck äer ^clre88bücker. VsrElmis von nsuoren kaoli-, Llanäols, Lt.üäts- und I-Ünäsr- ^.ärsssbüebsrn cksr ^Vslt. Agfiuder 1906. AO. 63 Leiten (mit ^nreiAen 80 Leiten), llleipri^ 1906, VerlnAsbnolibünälunA Loünlrs L 6o. kreis: brosobisrt 1 Dieses Verzeichnis zerfällt in zwei Teile: 1. Fach- und Handels-Adreßbücher; 2 Städte-Adreßbücher. Der erste Teil umfaßt unter einer großen Anzahl von Stichwörtern (z. B. Adel, Aktiengesellschaften, Arzte, Baugewerbe, Behörden, Bergbau, Export, Geistlichkeit, Handel und Industrie, Land wirtschaft, Lehrer, Militär, Papierindustrie, Schulen, Universi täten, Vereine usw.) 873 Nummern deutscher und aus ländischer Adreßbücher. Die Titel sind jedoch nicht biblio graphisch genau und vollständig wiedergegeben, sondern die Adreßbücher sind nach dem Inhalt verzeichnet, stimmen also mit dem Titel des Buchs nicht immer überein. Von den Adreßbüchern in fremden Sprachen ist nicht der Originaltitel, sondern ein deutscher Titel angeführt. Angegeben find Jahr des Erscheinens und der Preis; dagegen fehlen die Angaben des Verlagsorts und des Verlegers, sowie des Umfangs und Formats (nur bei einzelnen ist die Zahl der in dem Buch enthaltenen Adressen verzeichnet). Bei verschiedenen Stichwörtern sind die Titel in mehreren Unterabteilungen untergebracht, so finden wir z. B. bei dem Stichwort Arzte: Allopathische Arzte, Militärärzte, Tierärzte, Zahnärzte; ferner sind bei Handel und Industrie die einschlägigen Adreßbücher verzeichnet unter: Deutsches Reich (bezw. Einzelstaaten) und unter den fremden Ländern. Hierdurch ist die Ermittelung eines bestimmten Adreßbuchs tunlichst erleichtert. Im zweiten Teil sind die Städte-Adreßbücher in alpha betischer Ordnung der in- und ausländischen Städte ver zeichnet. Auf den Stadtnamen folgen die Einwohnerzahl, das Jahr des Erscheinens des letzten Adreßbuches und der Preis. Ein Sternchen vor einer Jahreszahl bezeichnet, wann eine neue Auflage zu erwarten ist. (Daß gerade in diesem Teil Jrrtümer nicht ausgeschlossen sind, ersieht man z B. aus dem Stichwort Essen Dort wird 1904 als letztes Er scheinungsjahr angegeben; 1904 erschien aber ausnahmsweise das Essener Adreßbuch nicht, dagegen wurden neue Ausgaben 1905 und 1906 ausgegeben. Es sind dies einzelne Un genauigkeiten, die sich bei derartigen Zusammenstellungen nie ganz vermeiden lassen.) Im ganzen verzeichnet der Katalog über 1600 Adreß bücher, und er wird daher sowohl der Geschäftswelt als auch dem Buchhandel gute Dienste leisten. Freilich würde der Wert noch erhöht, wenn bei den Titeln wenigstens noch die Verlagsangabe hinzugefügt würde, denn in der jetzigen Ge stalt ist das »Adreßbuch der Adreßbücher« nicht viel mehr als ein Katalog der von dem Verlag zu beziehenden Adreß bücher, und er wird deshalb solche Sortimenter im Stich lassen, die Adreßbücher direkt von den Verlegern zu beziehen wünschen. Anderseits kann allerdings nicht verkannt werden, daß eine Zentralstelle für Adreßbücher mancherlei Vorteile bietet, da viele Adreßbücher im Selbstverlag erscheinen und ihr Bezug sich zuweilen recht umständlich gestaltet. Tony Kellen. Äber die Bestellung und Aushändigung von Postsendungen. Von Ober-Postassistent Langer. Z 38 der Postordnung. Zeit der Bestellung. »Die Post- behördc bestimmt, wie oft täglich und in welchen Fristen die ein gegangenen Sendungen zu bestellen sind.» 621
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