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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.05.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-05-04
- Erscheinungsdatum
- 04.05.1906
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- Deutsch
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102. 4. Mai 1906 Nichtamtlicher Teil. 44S5 führungen über diese Frage mit Aufmerksamkeit und Über- legurlg geleseu hat, wird sie dahin verstanden haben, daß ich Autor und Teilhaber nicht unter diese »Dritten« rechne. Meine juristischen Bedenken werde ich also so lange aufrecht erhalten, bis mir bewiesen werden wird, daß sie unbegründet sind. Autor und Teilhaber stehen zum Besitzer eines Verlags geschäfts doch in einem ganz andern Verhältnis als un beteiligte Dritte. Man lese meine Ausführungen in Nr. 80 nochmals durch. — Wie ich aber über den Verkaufspreis denke, den Dritte für den Erwerb eines Geschäfts oder von Geschäftsteilen zu zahlen haben, dazu verweise ich auf meinen Artikel »Wertabschätzung von Zeitschriften« in Nr. 89 d. Bl., worin ich diese Frage kurz gestreift habe Es wäre nun interessant, zu erfahren, ob und welche Verleger beschlossen haben, bei der nächsten Inventur der Bewertung ihrer Verlagsvorräte durchweg den Makulatur- vder Stampfpreis zugrunde zu legen; interessant wäre es dann weiter, später von diesen Firmen zu hören, was die Steuerbehörde zu solcher Inventarisierung gesagt hat. Hiermit schließe ich. Eigentlich hätte ich ausführlicher werden müssen, habe mich aber absichtlich auf das Not wendigste beschränkt, und nunmehr ist diese Angelegenheit für mich erledigt. Adelbert Kirsten-Halle a. S. Zur weitern Ausgestaltung der »Deutschen Musiksammlung« bei der Königlichen Bibliothek in Berlin. (Vgl. Nr. 35, 64 d. Bl.) Der Fachzeitschrift »Musikhandel und Musikpflege« vom 3. Mai 1906 entnehmen wir folgende Mitteilung- (Red.) Seitdem ich in Nr. 6 von »Musikhandel und Musik pflege« die Liste der Verleger veröffentlicht habe, die in liberalster Weise ihren Verlag der »Deutschen Musiksamm lung« zur Verfügung gestellt haben, sind noch folgende Firmen (darunter auch drei Pariser) teils durch die Herren Breitkopf L Härtel, teils durch mich noch gewonnen worden^ einige haben sich auch von selbst gemeldet. Ad. Bonz L Co, Stuttgart. Marcello Capra, Turin. Ernst Challier, Gießen Deutsche Verlagsaktiengesell schaft, Leipzig Deutsche Verlagsanstalt, Stutt gart Fr. Doert, Karlsruhe. Ebner (O. R. Hirsch), Stuttgart, Heinr. vom Ende, Trier. Edition mutuelle, Paris. Gust. Fechner, Berlin. H. Feldow-Bechly, Pankow, v. Festenbcrg-Pakisch L Co, Hamburg Fritz Gleichauf, Regensburg. Globus-Verlag, Berlin. E. Golembiewski, Thorn. A. Gutheil, Moskau. Hachette L Co., Paris. Franz Hanemann, Iserlohn i.W. Th. Henkel (A. Stamm), Frankfurt a. M. E. Hoffheinz, Berlin. Fritz Hoyer, Berlin. I. Kauffmann, Frankfurt a. M. Hans Keßler, Trier. Bernhard Kleine, Paderborn. C A. Klemm, Hofmusikalien händler, Leipzig. Paul Koeppen, Berlin. F G. A. Krüger, Hannover. vr. Heinr Lemy, München. Nagel, Hannover. Alb. Rathke, Magdeburg. PH. Reclam jr., Leipzig. Karl Schauß, Wiesbaden. F. Schneeberger, Biel. Schoenaers-Millereau, Maison, Paris. Schott frdres, Brüssel. F. Schlickert (O. Rettke), Krefeld. Schuster L Loeffler, Berlin. Ed Sonzogno, Mailand. Hermann Studie, Selbstverlag, Berlin. Verlag der Mustkal. Rundschau, München. Henry Vries, Köln. I Weber,Otto Kuprions Nachf., Kassel-Bettenhausen. Chr Werner, Hofmusikalien- handlg., München. Westend-Verlag, Berlin- Jos. Williams Ltd., London. Westend. Zweifel-Weber, St. Gallen. In der ersten Liste fehlte auch eine Anzahl be kannterer älterer, heute in andern Händen befindlicher Firmen, deren Verlagswerke von den jetzigen Besitzern gleich falls zur Verfügung gestellt wurden, nämlich: Artaria, Wien (jetzt Weinberger). Hallberger, Stuttgart (jetzt Deutsche Verlagsanstalt). Falter L Sohn, München (jetzt Aibl). E W Fritzsch, Leipzig (jetzt C. F. W Siegel's Musikalienhandlung sR Linnemannj). Gustav Heinze, Leipzig (jetzt C. F. Peters) C. F. Hientzsch, Breslau (jetzt Ries L Erler). G. W Körner, Erfurt (jetzt C. F. Peters). W Paul, Dresden «jetzt C. F. Peters). Hugo Pohle, Hamburg (jetzt Schmeers L Haake). Rob Seitz, Leipzig u. Weimar (jetzt Ries L Erler). F. Whistling, Leipzig (jetzt C. F. Peters). An der Katalogisierung der bereits eingelaufenen Musi kalien wird eifrigst gearbeitet. Interessenten werden gebeten, sich die Bureauräume und Einrichtung der »Deutschen Musik sammlung« (9—3 Uhr) anzusehen Im übrigen möchte ich nochmals bemerken, daß jedes Musikstück willkommen ist, daß jedoch gebeten wird, von der Einsendung von Arrangements für Zither, Mandoline usw. sowie von Orchester- und Chorstimmen der in Partitur vor liegenden Werke Abstand zu nehmen. Auch bitte ich die jenigen Firmen, die ihre Neuerscheinungen regelmäßig zu liefern beabsichtigen, ihre Nova gleich nach Erscheinen freund- lichst einzusenden (eventuell auf dem Buchhändlerwege). Berlin 56, Schinkelplatz 6. (Fernsprecher Amt I, 8375.) Prof. vr. W. Altmann. Kleine Mitteilungen. Zur Revision der Berner Literar-Konoention. — Zu den in Nr. 82 d. Bl. genannten Herren, die aus den Kreisen des deutschen Buch- und Kunsthandels zu Vorbesprechungen über die bevorstehende Revision der Berner Literarkonvention am 24. April d. I. und den folgenden Tagen in das Auswärtige Amt zu Berlin geladen waren, waren, wie -Musikhandel und Musikpflege« meldet, als Vertreter des Vereins der Deutschen Musikalienhändler die Herren Carl Linnemann, Leipzig (Fa C. F. W. Siegels Musikalienhandlung), z. Zt. Vorsteher-Stell vertreter des Vereins, und I)r. Ludwig Volkmann, Leipzig (Fa. Breitkopf L Härtel), als Sachverständige vom Auswärtigen Amt berufen worden. *Vom Prager Buchhändler-Gremium. (Vgl. Nr. 98 d. Bl.) Berichtigung. — Zu unsrer Mitteilung in Nr. 98 d. Bl. sei als Berichtigung nachgetragen, daß die Beiträge der deutschen Buch händler Prags zum dortigen Gremium nicht vier Fünftel, sondern nur drei Fünftel der gesamten erforderlichen Summe ausmachen. Dagegen sind Äußerungen in -Näroäoi kolitiira« Nr. 117 weitere Bedrohungen des deutschen böhmischen (nicht nur des Prager) Buchhandels zu entnehmen. * Fachkursus für Buchhändler in Berlin. (Vgl. Nr. 8 d. Bl.) — Der Verein jüngerer Buchhändler »Krebs- in Berlin hatte, wie wir in Nr. 8 d. Bl. vom 11. Januar 1906 mitgeteilt haben, im Einvernehmen und mit Unterstützung der Korpo ration der Berliner Buchhändler einen Fachkursus für Buchhändler veranstaltet, der in einer Reihe von Vorlesungen -Die Praxis des Verlegers: Autorenverkehr und Vertrieb» be handelte. Es ist sehr erfreulich, daß die Anmeldungen zur Teilnahme an dem Kursus so zahlreich eingegangen sind, daß die Einrichtung 583*
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