85, 12. April 1906. Fertige Bücher. 3787 Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur Protektorat: Se. Kgl. Hoheit Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar und Se. Hoheit Herzog Friedrich zu Anhalt Vorstand: Prof. A. v Werner, Wirklicher Geh. Ober-Negierungsrat, Direktor der Kgl. Akademie der Künste zu Berlin l>. Max Jordan, Geheimer Ober-Regierungsrat zu Berlin l>. Erich Schmidt, Geheimer Negierungsrat und ordentlicher Professor an der Kgl. Universität zu Berlin Or. Georg Reicke, Regierungsrat und Bürgermeister von Berlin In unserem Verlage erschien soeben: Biographische und kulturgeschichtliche Essays von Geheimrat Prof. vr. Karl Theodor von Heigel, Präsident der bayrischen Akademie der Wissenschaften. 8°. 337 Seiten. Preis geheftet M. 5.—, elegant in Äalbfranz oder in Leinen gebunden M. 6.50. Inhaltsverzeichnis. I. Die geschichtliche Entwickelung der deutschen Seemacht. II. Gneisenau. III. ' Friedrich Christoph Dahlmann. IV. Die Gründung der Stadt München V. Die Brautwerbung des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden und des Prinzen Eugen von Savoyen. VI. Eine Episode aus dem Leben der Qrsncie lVlaäemoi8eIIe. Vll. Eine altbayerische Herzogsstadt (Landshut a. d. Isar). VIII. Die Ermordung des Herzogs von Enghien am 21. März 1804. IX. Der sogenannte Nymphenburger Vertrag vom 22. Mai 1741. X. Die Preußen in Nürnberg im Jahre 1796. XI. Die letzten Tage der freien Reichsstadt Lindau im Bodensee. XII. Drei Gedenkblätter: 1. Friedrich von Ziegler. 2. Ludwig von BUerkel. 3. Karl Adolf Cornelius. Der bekannte Münchener .Historiker Professor vr. K. Th. von Heigel, Präsident der bayrischen Akademie der Wissenschaften, vereinigt in diesem Bande eine Anzahl kleiner, künstlerisch gerundeter Darstellungen aus den verschiedensten Geschichtsgebieten Bald sind es bedeutsame Vorgänge aus der Vergangenheit altbayrischer, fränkisch- und schwäbisch bayrischer Städte, bald fesselnde Erzählungen aus den Schicksalen des „hohen Adels von Europa", dann wieder Lebensbilder deutscher Männer vom allerbesten Klange, eines Gneisenau und Dahlmann, die uns die Kunst des Geschichtsschreibers greifbar vor Augen stellt; der neuesten Geschichte seiner engeren bayrischen Heimat gehören die Gedenkblätter für zwei ver traute Räte des unglücklichen Königs Ludwig II., Friedrich von Ziegler und Ludwig von Buerkel, an, der Münchner Äniversitätsgeschichte im besonderen das Lebensbild des Historikers Cornelius, eines Neffen des großen Malers und Bruders des Schöpfers des „Barbiers von Bagdad". Von weltgeschichtlichem Inhalt ist die „Ermordung des Herzogs von Enghien", die scharfsinnige Abhandlung über den sogenannten „Nymphenburger Vertrag von 1741" und ganz besonders die Skizze „Die letzten Tage der freien Reichsstadt Lindau", die einen ungemein interessanten Einblick in den Ländcrschacher beim Zusammen- bruch des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gewährt. Mit treuer Leimatliebe verbindet der Verfasser überall warmen Vaterlandssinn, der in der großzügigen Ansprache an die Flottenvereinstagung in München über die „geschichtliche Entwickelung der deutschen Seemacht" aus der Betrachtung der Vergangenheit die Richtlinien für die Lebensfrage der deutschen Gegenwart gewinnt. Der bunte Wechsel der in diesem Buche zusammengestellten Bilder verleiht der Sammlung den Reiz der Mannigfaltigkeit, die anregt, ohne zu ermüden. Wir machen unsere süddeutschen Herren Kollegen auf diesen neuen Heigcl-Band aufmerksam, der sowohl seines Verfassers wie auch seines Inhalts wegen besonders in Bayern voraussichtlich rege Nachfrage finden dürfte. Buchhandlungen, die sich besonders für dieses Werk verwenden wollen, stellen wir gern eine größere Anzahl von ExerytzLaren, sowie Prospekte zur Verfügung. In^AeHnung liefern wir mit 25 "ch und 13/12, gegen bar mit 30°/v und 7/6. Vor Erscheinen bestellt mit 40"/« ünb^Ph gegen bar. Gebundene Exemplare nur fest oder bar unter Berechnung des Einbandes mit M. 1.50 ord/7^M-I^5 netto; auch der Einband des Frei- Exemplars wird berechnet. Bei Vorausbestellung bis zum 30.^A^ril 1906 40°/v Rabatt; Einband M. 1.25 bar. Berlin w. 30, im April 1906 Elßholzstraße 12. Hochachtungsvoll Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur Or. Hermann Paetel Alfred Paetel 499*