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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1907
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- Deutsch
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2354 »vrl-iiblatt s. d. »tschn. »uchband-I, Nichtamtlicher Teil. 51, 2 März 1907. vergeblich gesucht worden, so ist eine Mitteilung darüber notwendig. Die Ermittelung selbst geschieht in der Weise, daß das Auskunftsbureau zunächst seststellt, ob das betreffende Buch in der Königlichen Bibliothek zu Berlin oder in einer preußischen Universitätsbibliothek vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so wird bei denjenigen deutschen Bibliotheken angefragt, von denen am ehesten anzunehmen ist, daß sie das gesuchte Buch besitzen. Von den Büchern, bei denen diese Bemühungen versagen, wird periodisch je nach Bedarf ein gedrucktes Verzeichnis angefertigt und allen beteiligten Bibliotheken zugesandt. Der Fragesteller wird von den Er gebnissen der Nachfragen in Kenntnis gesetzt, von dem Er folge der veröffentlichten Suchlifte nur dann, wenn das Ergebnis ein positives ist oder eine Benachrichtigung von ihm ausdrücklich gewünscht worden ist. Daneben ver dient noch Erwähnung die unsers Wissens bisher inner halb Deutschlands nur in Berlin eingerichtete Akademische Auskunftsstelle im Universitätsgebäude. Als Zentrale für alle Auskünfte, die für Studienzwecke förderlich sein können, besitzt sie ein reichhaltiges Material über alle wissenschaftlichen Institute des In- und Auslands und eine Bibliothek der wichtigsten Handbücher, Gesetzsammlungen, Prüfungen u. dergl.., in besonderen Mappen auch Material über Preisaufgaben, Fortbildungs- und Ferienkurse, Studien reisen, Kongresse und Versammlungen. A. Gräsel. Kleine Mitteilungen. Vom Reichsgericht. (Nachdruck verboten.) — Ein eigen artiger Nachdrucksprozeß beschäftigte am 28. Februar d. I. das Reichsgericht. Vom Landgericht Halle a. S. ist am 12. Oktober v. I. der Redakteur des Volksblatts, Artur Molkenbuhr, wegen un erlaubten Nachdrucks zu der erheblichen Strafe von 600 ^ ver urteilt worden. Am 19. Mai 1906 hatte in einer nichtöffentlichen Versammlung von Arbeitgebern der Vorsitzende des Hamburger Unternehmer-Verbands einen Bortrag gehalten. Ec hatte als Unterlage dazu eine Ausarbeitung benutzt, die den Sekretär des genannten Verbands zum Verfasser haben soll. Dieses Manuskript wurde der Redaktion des Volksblatts -auf den Tisch geweht» und vom Angeklagten veröffentlicht. Straf antrag wegen Nachdrucks hat der Vorsitzende des erwähnten Verbands gestellt. Der Angeklagte will das Manuskript für ein Referat über den Vortrag gehalten und sich deshalb be rechtigt geglaubt haben, es abzudrucken. Das Gericht hat aber angenommen, er hätte merken müssen, daß es sich um das Ori ginalmanuskript handle. Die Revision des Angeklagten wurde durch Rechtsanwalt Or. Hübler aus Leipzig vertreten. Das Gericht habe, so führte er aus, nicht genügend auseinandergehalten, daß der Vortrag, der nachgedruckt sein solle, und jenes Manuskript zwei verschiedene Dinge seien. Das Manuskript enthalte nur das Gerippe des Vortrags; es bestehe aus vier Bogen beschriebenen Papiers und enthalte nichts als Leitsätze. Ferner wurde Beschränkung der Verteidigung gerügt. Der Verteidiger in Halle hatte bean tragt, seststellen zu lassen, daß das Manuskript eine selbständige Arbeit des schon erwähnten Sekretärs sei. Dieser Antrag ist vom Gericht abgelehnt worden, vr. Hübler legte nun dar, daß der Angeklagte hierdurch in einem wesentlichen Punkte in seiner Ver teidigung beschränkt worden sei. Wäre dem Angeklagten der Be weis gelungen, so würde sich ergeben haben, daß der Strafantrag des erwähnten Verbandsvorsitzenden rechtsunwirksam sei. Das Reichsgericht hob das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Lentze. Verlorenes Akzept. — Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 51 vom 25. Februar 1907 veröffentlicht folgendes Aufgebot. (Red.) Die Firma Paß L Garleb G. m. b. H. in Berlin, Steglitzer- straße 11, vertreten durch die Rechtsanwälte vr. Hirschfeld und Kallmann in Berlin, Bülowstraße 26, hat das Aufgebot des am 31. Dezember 1906 ausgestellten, am 31. März 1907 fälligen, auf die Firma Plutus-Verlag, Inhaber Georg Bernhard in Char- lottenburg, Goethestraße 69, gezogenen und von dieser angenom menen Blankowechsels über 1779 ^ 40 ^ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Oktober 1907, vormittags 11'/, Uhr, vor dem Unterzeich neten Gericht im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu melden und die Urkunde vorzulcgen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird. Charlottenburg, den 20. Januar 1907. (gez.) Königliches Amtsgericht. Abteilung 13. Versteigerung von Ölgemälden alter nnd moderner Meister. — Von der Versteigerung von Ölgemälden alter und moderner Meister aus dem Nachlaß des in München verstorbenen Kunstmalers Horst Hacker und aus anderm Besitz am 25. Februar 1907 in der Galerie Helbing in München, Wagmüller- straße 15, seien hier folgende erzielte Preise mitgeteilt. Alte Meister. Kat.-Nr. Kat.-Nr. 1 Denis van Alsloot 200 45 Italienische Schule 600 2 Altdeutsche Schule 250 48 — do — 270 3 u. 4 Christoph Amberger 1550 54 u. 55 — do — 700 5 Michelangelo Amerighi 200 59 Thomas Lawrence 700 8 Jan Brueghel 320 60u. 6l Lucas van Leyden 6500 9 Pieter Brueghel 285 63 Claude Lorrain 450 11 Cuxie 1200 64 Nicolas Mignard 480 14 Cornelis Decker 235 67 Klaas Molenaer 1000 15 Jean Louis Demarne 250 68 Monogrammist N. 1800 16 Deutsche Schule 300 69 Monogrammist vllll 220 17 — do — 200 75 Niederländ. Schule 220 25 JoostCorn.Drooch-Sloot 200 84 Paulus Potter 600 29 Adam Elsheimer 400 90 Johann Rottenhammer 450 30 Van Eyck (Kopie) 550 92 John Ruffel 500 31 Franz de Paula Ferg 500 93 Schule des I. Ruisdael 270 32 Anselm Feuerbach (mo 94 Rafael Santi, dessen dern) 300 Schule 400 34 Französische Schule 450 95 M. Simons 780 35 — do — 250 111 A. Vallot 220 36 Jan Fyt 850 113 Adrian van de Velde 250 37 Jan van Goyen 850 115 Vlämische Schule 420 39 Adriana Haanen 300 118 Adam Willaarts 240 41 Barthol. van der Helft 700 119 BartholomäusZeitblom1200 43 Meindert Hobbema 700 Moderne Meister. Kat.-Nr. >6 Kat.-Nr. 1 Andreas Achenbach 500 58 Gabriel von Max 2180 2 Henri Baron 550 59 A.Mayer,gen.Schwaben 3 Cuno von Bodenhausen 600 mayer 400 4 Josef Brandt 560 67 Adclsten Normann 350 6 H, Canon 1160 76 LudwigSigismundRuhl 300 8 Van Damme 240 79 Eduard Schleich jr. 320 19 Modest» Faustini 400 80 Eduard Schleich sen. 1280 20 — do — 200 82 — do — 680 22 W. Friedenberg 340 87 Anton Seitz 550 25 B. Grönland 350 89 Carl Spitzweg 750 27 Horst Hacker 300 90 — do - 550 30 Johann Hamza 550 91 — do — 305 31 A. Hansch 210 92 — do - 520 32 WilliamStanleyHaseltine220 93 — do — 1150 33 F. S. Herrmann 300 94 — do — 2400 38 Pio Joris 400 95 — do — 420 39 Carl Jutz 300 96 — do — 320 40 - do — 390 98 Adolf Stademann 600 43 Hermann Kaulbach 2100 116 Benjamin Vautier 500 48 Hermine Lang-Laris 380 123 Josef Wenglein 850 53 Adolf Lier 500 124 — do — 250 54 — do — 200 126 Wilhelm Lylander 500 57 Gabriel von Max 1400 Rumänien. Zollvrhandtuug von Postpaketen. — Von, 1. Februar d. I. ab erfolgt in Rumänien die Verzollung der aus dem Ausland eingehenden Postpakete in der Regel nur auf Grund der vom Absender ausgefertigten Zollerklärung. Da mit dieses Verfahren, durch das eine wesentliche Beschleunigung in der Aushändigung der Sendungen herbeigesührt wird, ohne Anstand angewendet werden kann, ist es erforderlich, daß die Zollerklärungen genau und deutlich ausgefertigt werden. Ins besondere ist der Inhalt der Sendungen in Übereinstimmung
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