50, 1. März 1907. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 2309 „Ein Prachtbuch für Gemüt und Auge eine wirkliche Festgabe an das deutsche Volk aller Stände" nennt Or. Jos. Popp (München) nieder Germania, Berlin, das Hausbuch deutscher Kunst Ein Familien-Bilderbuch in 375 Abbildungen zusammengestellt und herausgegeben von Eduard Engels In vornehmem Leinenband M. 10.— ord., M. 7.50 netto, M. 6.65 bar. Freiexemplare 11/10. Das Werk hat in der Tages- und Fachpresse bisher überall die beifälligste Aufnahme und wärmste Empfehlung ge funden. Aus den uns vorliegenden Kritiken greisen wir heraus: O. Naumann in der ,Hilfe", Berlin: „Ein Buch der Welt- und Lebensbetrachtung. Es enthält die Weltbetrachtung einer gemütvollen und gebildeten deutschen Familie in allem, was es zwischen Geburt und Tod, zwischen Großstadt und Einöde, zwischen Tragik und Witz, zwischen Gottesglaube und Kinderspiel gibt. Dieses Buch stelle ich in die Familienstube, dorthin, wo Bibel, Gesangbuch, Goethe, Schiller, Gottfried Keller, Storm, Fontane nnd Rosegger stehen, nicht weit vom Klavier, wo Choralbuch und Mozart nebeneinander liegen. Es wird in der Tat ein Hausbuch' sein." Prof. Alfred Klaar in der Vossischen Zeitung, Berlin: „Eine Anthologie von Bildern, von Re produktionen echter Kunstwerke, die sich an die Motive und Stimmungen, die das Leben uns rastlos nahelegt, anschließt und so eine unmittelbare Beziehung zu unserem normalen Dasein, das so sehr der Erhöhung und Durchgeistigung bedarf, gewinnt. Jeder, der in diesem Buche blättert, wird sich im Gemüte berührt und jeder künstlerisch angeregt und über den Druck des Lebens hinausgehoben fühlen. Eine der schönsten Wirkungen dieses Hausbuches' wird sicherlich darin liegen, daß sich die vielen, die sich am Gebotenen erfreuen, innerlich aufgefordert fühlen werden, für ihr Bedürfnis weiter zu suchen, zu forschen und zu sammeln, vielleicht auch zu gestalten, und so ihr geistiges Leben mit immer reicherem künstlerischen Inhalt zu erfüllen." Richard Braungart (München) im Wiener Deutschen Tagblatt: ,Hier haben wir endlich, was uns wahrhaft gefehlt hat: Die deutsche Lauspinakothek. Dieses Buch haben sich gewiß schon Tausende gewünscht. Nun ist es da, und man darf wohl hoffen, daß es bald auf dem Bücherbrett jedes Freundes echter, gesunder Kunst zu finden sein wird." Eignet sich vorzüglich als Oster--Festgeschenk Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. 305