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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-08-26
- Erscheinungsdatum
- 26.08.1907
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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8320 Börsenblatt s. d. Dtsch». Buchhandel. Nichtamtlicher Teil -W 198, 26. August 1907. übersichtlich. Sie sind in Petitschrift gesetzt. Unmittelbar darauf folgen in Nonpareilleschrift die rskörenees (Literatur nachweise), d. h. die Titel derjenigen Werke und Artikel, die über den betreffenden Schriftsteller erschienen sind und zwar zuerst diejenigen Werke, die entweder ausschließlich über ihn handeln oder wenigstens ein Kapitel über ihn enthalten, und sodann unter der Überschrift Usrioäicsuss die wichtigeren Zeitschriftenaufsätze. Auch diese Titel sind in derselben Weise chronologisch geordnet (mit vorangestellter Jahreszahl). Bei den Titeln der Bücher ist ebenfalls der Verlag angegeben, bei Zeitschriftenaufsätzen der Titel der Zeitschrift, auf wenige Buchstaben abgekürzt, mit Angabe des Jahrgangs oder Bandes und der Seitenzahl. Diese Ab kürzungen sind bei derartigen Arbeiten für den Benutzer recht unerfreulich; denn bei der überaus großen Zahl der selben ist es einfach ausgeschlossen, daß man sie im Gedächt nis behält. Der Bearbeiter, dem sie selbstverständlich auch kein Vergnügen bereitet haben werden, glaubte sie der Raumersparnis halber anwenden zu müssen. Trotzdem möchte ich Vorschlägen, sie in Zukunft fallen zu lassen. Auch die deutschen Buchhändler-Bibliographien vermeiden in löblicher Weise derart weitgehende Abkürzungen, und bei einem solchen Werke kann eine Vermehrung des Umfangs um ein paar Druckbogen sowie eine ent sprechende Erhöhung des Preises doch nicht ins Gewicht fallen, zumal es sich darum handelt, den Lesern die Be nutzung des Werkes wirklich zu erleichtern. Was die Schriftsteller betrifft, die der Verfasser berück sichtigt hat, so mußte er natürlich eine Auswahl treffen. Im ganzen hat er über 850 Schriftsteller ausgenommen. Einen wichtigen Namen wird man deshalb wohl kaum vergeblich suchen (ich habe u. a. den Historiker Zeller vermißt); dagegen findet man eine Reihe von Schrift stellern berücksichtigt, deren Namen schon ganz der Ver gessenheit anheimgefallen sind. Der Verfasser hat also seine Grenzen sicher nicht zu eng gezogen. Bei Namen wie Gambetta, Pasteur, Levasscur sind nur diejenigen Schriften berücksichtigt, die sich auf ihre literarische Tätigkeit beziehen. Daß auch einzelne Jrrtümer mit untergelaufen sind, ist bei einer so gewaltigen Arbeit leicht begreiflich. So verzeichnet Thieme unter dem Namen des Philosophen und Nationalökonomen Thsophile Funck-Brentano, der übrigens 1906 gestorben ist. auch die Werke des Geschichtsforschers Frantz Funck-Brentano, ohne diesen überhaupt zu nennen. Da Vater und Sohn auf ganz verschiedenen Gebieten tätig waren, ist diese Ver wechselung immerhin auffallend Auch sonst ließen sich mancherlei kleinere Jrrtümer und Lücken der verschiedensten Art Nachweisen. Ich will aber darauf verzichten, da der artige Kritiken in eine philologische Zeitschrift gehören. Der Wert des Werks für den Gebrauch in Buchhandlungen und Bibliotheken wird dadurch nicht beeinträchtigt, wenn sich in etwa 45 000 Titeln einzelne kleine Jrrtümer vorstnden. Der Fachmann, der sich mit einem bestimmten Schriftsteller oder einer einzelnen Periode vorzugsweise befaßt, wird na türlich hier und dort zu kritisieren finden; aber der Wert eines solchen Werkes liegt nicht darin, daß ein Fachmann, der ein spezielles Gebiet beherrscht, alle seine Wünsche restlos befriedigt sieht, sondern darin, daß es sich für die Allgemein heit der Benutzer als brauchbar erweist. Und das ist bei vor liegendem Werk der Fall, denn es ist so reichhaltig, daß es den Benutzer wohl nur selten im Stich lassen wird. Es ver zeichnet nämlich die Werke von 212 Romanschriftstellern, 173 Dichtern, 91 dramatischen Schriftstellern und 357 Kritikern, Philosophen, Historikern usw. Die Zahl der Werke dieser Schriftsteller, deren Titel aufgeführt werden, beträgt: 8235 Romane, 2252 dichterische Werke, 4931 Theaterstücke, 8422 kritische, philosophische und historische Werke, im Ganzen also 23 840 Titel. Dazu kommt die Literatur über die betreffenden Schriftsteller, und zwar 10765 Titel, sowie 10 275 Zeitschriften-Aufsätze. Verarbeitet hat der Verfasser für seine Bibliographie 170 Zeitschriften in vollständigen Reihen, sowie 102 teilweise, und zwar 122 französische, 58 deutsche, 41 englische, 33 amerikanische, 9 italienische, 4 nor wegische, schwedische und dänische, 2 spanische, 2 holländische, im Ganzen mehr als 8500 Zeitschriftenbände. Für einzelne berühmte Schriftsteller, wie Victor Hugo, Balzac, Renan, Taine usw., denen ganze Spalten gewidmet sind, hat er natürlich die über diese erschienenen speziellen Bibliographien benutzt. Wenn bei berühmten Dichtern auch Zeitungsartikel z. B. über ihren Tod und ihr Begräbnis angeführt werden, so ist dies durchaus gerechtfertigt, da derartige Verweise dem einen oder andern Benutzer gute Dienste leisten können, obschon es erfahrungsgemäß schwer ist, in derartige Artikel Einsicht zu erhalten, wenn man nicht gerade in der Pariser National bibliothek sich die Bände vorlegen lassen kann. Daß im 611 Lias vom 5. Januar 1895 ein Artikel über Pierre Louys gestanden hat, erscheint uns schon weniger wichtig; aber ein Bibliograph ist nicht berufen, den Wert einer einzelnen Arbeit zu untersuchen, und es läßt sich nie eine bestimmte Regel dafür ausstellen, wie weit man bei derartigen Arbeiten kleinere Abhandlungen berücksichtigen soll. Außer den Originalwerken der französischen Schrift steller sind natürlich auch die von ihnen veröffentlichten Übersetzungen ausländischer Werke (die übrigens wenig zahl reich sind) verzeichnet. Die Übersetzungen der französischen Originalwerke in fremde Sprachen sind dagegen nicht an gegeben. Es wäre dies eine ungemein schwierige Arbeit ge wesen, die zudem sehr lückenhaft geblieben wäre. So wert voll diese Angaben auch gewesen wären — sie lagen etwas außerhalb des Rahmens dieser Bibliographie, und deshalb hat der Bearbeiter ganz darauf verzichtet. Der weniger umfangreiche zweite Hauptteil enthält eine Bibliographie der Werke über die Geschichte der Sprache, der Literatur und der Kultur Frankreichs. Da auch hier die Titel chronologisch mit vorangestellter Jahreszahl geordnet sind, mußte der weitschichtige Stoff natürlich in eine größere Anzahl von Abschnitten eingeteilt werden, und zwar wie folgt: Die französische Literatur im Allgemeinen. I. Charakter. 2. Einfluß und internationale Beziehungen. 3. Die Kritik. 4. Die Poesie. 5. Das Lied. 6. Der Roman. 7. Das Theater. 8. Die literarischen Schulen (g.. der Ro- mantismus; b. der Naturalismus, der Realismus, der Idealismus; o. der Parnaß; ä. der Symbolismus, die Dekadenz) 9. Der Journalismus. 10. Die Verskunst. II. Französische Literaturgeschichten. — L. Frankreich im allgemeinen. Seine Beziehungen zur Literatur. 12. Die Zustände. 13. Das französische Volk. 14. Die Verwaltung. 15. Polizei und Armee. 16. Familie und Leben. 17. Der Einfluß Frankreichs auf die Welt und der Welt auf Frank reich. 18. Französische Eigenschaften. 19 — 23. Die französische Kultur im allgemeinen, im 16., 17., 18., 19. Jahrhundert. 24. Die Erziehung. 25. Die Salons. 26. Paris. 27. Die Frauen und die Frauenfrage. 28. Einige allgemeine Bibliographien. 29. Inhaltsangabe einiger Essay-Samm lungen. Dieser zweite Teil ist, wie der Verfasser bemerkt, erst nachträglich hinzugefügt worden. Er erhebt durchaus keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da es sich hier ja um eine Literatur von ganz ungeheurem Umfang handelt; aber die verzeichneten Titel werden für den angestrebten Zweck im allgemeinen genügen. Sehr praktisch sind die Unterabteilungen in dem Abschnitt über die Verskunst; dagegen gehört die Unterabteilung über die Französische Akademie doch wohl nicht
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