/sL 211, 10. September 1S07. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchhandel. 8911 Soeben erscheint: Die Erlanger Theologie. Ihre Geschichte u.ihre Bedeutung. Eine historisch-dogmatische Studie von vr. Hans Pöhlmann in Nürnberg. Sonderabdruck aus den „Theologischen Studien und Kritiken", Jahrgang 1907, Heft 3 und 4. Preis: broschiert 1.20 ord., ^—.90 no., ^ —.85 bar. Die Erlanger Theologie nimmt innerhalb der auf das Verständnis des Christentums gerichteten theologischen Arbeit des 19. Jahrhunderts eine selbst ständige Stellung ein; ja sie hatte sogar in den sechziger und siebziger Jahren, als Thomasius, Hofmann und Frank ihre Führer waren, die leitende Stellung in der deutschen Theologie. Heute, am Be ginn des 20. Jahrhunderts, ist sie als eine abgeschlossene, in sich vollendete Be wegung anzusehcn; sie gehört, nachdem sie ihre wertvollen Ideen durchgearbeitet und als fruchtbringende Keime der allgemeinen theologischen Arbeit übergeben hat, als Ganzes der Vergangenheit an. Da wird die vorliegende Arbeit, die eine zusammen hängende Darstellung und Beurteilung dieser Theologie bietet, als ein willkommener Beitrag zur Geschichte der neuesten Theologie angesehen werden. Der Ver fasser stellt, nach einem geschichtlichen Über blick und einer allgemeinen Charakteristik der Erlanger Theologie, in dem Hauptteil seiner Studie den dogmatischen Gehalt dieser Theologie dar, indem er nach einander ihre Stellung zur Geschichte, zur Schrift, zum Bekenntnis, zur dogmatischen Methode und zur Kirche untersucht. Als dann beleuchtet er das Verhältnis der Er langer Theologie zur Theologie Ritschls, schildert ihren Frömmigkeitsgehalt und zeigt schließlich, in welcher Weise die Theologie der Gegenwart an ihr Kritik übt. Die in- haltoolle, wissenschaftlich gehaltene, klar und anziehend geschriebene Studie wird nicht nur bei wissenschaft lichen Theologen (Professoren, Geist lichen, Religionslehrern, Studieren den), sondern auch bei gebildeten Laien, die sich für religiöse und kirchliche Fragen interessieren, Anklang finden. Wir bitten zu verlangen. Gotha, den 3. September 1907. Friedrich Andreas Perthes Aktiengesellschaft. 2ur ausgabo gelangt in wenigen lagen: Die 8alomo-8a§e (I in äer 8emi1l8clien Literatur. Lin Beitrag sur vsrgleiobsuäeu Literatur von vr. 6eor§ Salrberxei-. 129 8. Osll. 2.80 orä., ^ 2.10 no. Lekreunäets klrmsn, äis absatr baden, vollen geil, in Kommission verlangen. Ooobaebtenä Hax Aarrrvitri (Verlag) jetrt: Lerlin-diikolsssee. Idl KlllUb bllSLUIMl T IN VOXXXMXX X^XXL^XO 6X6. U(VXX z.— OXV., iVl^XX 2.25 NO., Xl^XX 2.10 6H.X. 2 ?X06XXXX^?X^XX XlH ;o°/«. XIX6H.XO XO. 6XH.X XOO^XO VOX X^V8XXXIX6: ,,Vor allem beivunäere icli äie 8irenZe mu8ibali8cbe 6e- bunäenbeil 6er ilalieni8cben Versform. Oie impressio- ni8li8clie XarbiZbeil äer einzelnen 6iläeben i8t au88er8l reizvoll/' X^lXXX XIXXX: ,,In äie8em 6ucbe 181 eine Xuance äe8 Xrleben8 se8l- Aeballen, äie ia8l immer 2U Ze8lalken ver8äuml ^virä. X8 ^irä llinen in llirer XnlväclrlunA ein 8lüi2punbl, eine fe8le 8lelle 8ein, an äer ein ^.uf8lieA möZlicb i8l unä eine ääeie, in äie 8ie eine8 ä"aZe8 ^VeM Zraben vveräen." )0X^XXX8 86XXH.X: ,,Oa8 bleine ^Verlr i8l 80 MN2 8cliön, lieben8ivüräiZ unä in 8icli vollkommen. Xicbl8 bann 8clilicliier 8ein al8 8ein VorlraZ, 8eine XnIvvicblunZ unä 8ein Inliall; niclil8 reiner, niclil8 einkacber." 6kVX8(VX XX^.l86XXXX: „X8 i8l ein 8cliöner Ver8ucti, mil 80 einfaclien unäun8cbein- baren OinZen unä Nilleln ein äicbleri8cbe8 XVerb^u bauen/' 81XXH.X ^VVXlO: ,,Xür lanZe ^»virä mir äie XrinnerunZ an äie8L8 2arle unä lrol2 aller 8eeli8clien Ver8enbunZ ^vunäerbar blare 6ucb bleiben, äa8 in äer 8cbiveren unä läa88i8cben Xorm reiner Ver8e 80 8cbön Ze8cbrieben." X^.XX XXX6XXX: ,,8ie 8inä ein Oicbler." L 00. 6MLIXV/. -5.