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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.03.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.03.1906
- Sprache
- Deutsch
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^ 66, 21. März 1906. Nichtamtlicher Teil. 2965 XVIs st XVII« sidelss; Usssi ä'nns biblioArspbis äss livrss krsvysis psräns on psn eonnus sto. sto.) 12. UiblivArsxbis späoisls äss onvrsZss rslstiks s Is pro- stitntiov. 1851, 70 Blatt in 4", mit Illustrationen (Supplement zum Werke: Rsbntsux, Vs I» Prostitution sn vurops, äspuis I'iintic>uit4 jnsqn' s ln ün äu XVI« sidols.) 13 Liblioxrspbis st Ioono§rspbis äs tous Iss ouvrsAss äs Ksstik äs In LrStonns. 1875, 510 Seiten. 14. Uiblioxrspbis molidrssqns. 2« öäition, 1875, 431 Seiten. (1. Ausl 1872, 250 S.) 15. loono^rspbis molidrssqns. 2s ölition, 1876, 435 Seiten. (1. Aufl. 1872, 59 S) Es sind vor allem die vier letzten Werke, die Lacroix unter die ersten Bibliographen seines Landes stellen und mit denen er den Literatur- und Kulturhistorikern unschätz bare Dienste geleistet hat. Dazu kommen noch zwölf kleinere Veröffentlichungen (Briefe, persönliche Erinnerungen rc.) über Charles Nodier, seinen Vorgänger als Bibliothekar am Arsenal und zugleich einen der hervorragendsten Bibliographen, darunter: Ob. Uoäisr st Is romsutiqus; Ob. Xoäisr et Is librsirs 8s1vz-q Ob. Uoäisr pbilolo^us st Arswmsirisv; Ob. Xoäisr röäsotsnr äs »IsUonärs«; Ob. Xoäisr L 1'L.rssnsl; Ob. Uoäisr röäsotsur äs Is »Ososäs pkilosoxbigus«; Ob. Xoäisr obsr Vsä/ Usmilton; Ksobsrobss sur Is vis littörsirs äs Ob. Xoäisr (sämtlich veröffentlicht im »Unllstiv äss Libliopbilss«, 1854—1870); ein Artikel über den großen französischen Bibliographen Gabriel Peignot, zwei andre über den Bibliophilen Jules Janin und seine Bibliothek; die Vorreden zu zwei bibliographischen Büchern von F. Fertiault. Hierzu kommen weiter die Veröffentlichungen von Biblio- theksinventaren früherer Jahrhunderte, die von ihm, mit zahl reichen Erläuterungen versehen, herausgegeben worden sind, und zwar: 1. OstsIvAus äs Is vibliotbbgus äs I'Xbbs^s äs Lsint- Viotor, su ssiridws sidols, röäigä psr vrsuyois Rsdslsis, oomwsntä psr Is vibliopbils-Isoob,, st snivi ä'uu ssssi sur Iss Vibliotbdguss iwsxinsirss psr Onstsvs vruust. 1862, 422 Seiten. 2. Ribliotbbgus äs Is rsius Nsris-Xutoiustts, su Lstit- 'llrisuou, ä'sprds 1'iuvsotsirs ärssss psr orärs äs Is Oouvsutiov. 1863. 156 Seiten. 3. Ostsloxus äss livrss äs Lims lg, Oowtssss äu vsrr^, svso Iss xrix. ^ Vsrssillss, 1771. Rsproäuotiou äu estsloxus msuusorit ori^iusl, svso uotss st prsksos. 1874. Daran schließt sich dann die große Reihe der Kataloge von Privatbibliotheken, die Lacroix redigiert oder mit biblio graphischen Anmerkungen bezw Einleitungen versehen hat und in denen seine Belesenheit, seine Gelehrsamkeit und seine ausgedehnten Fachkenntnisse besonders auffällig hervortreten. Sie dürften besonders den Antiquar interessieren und seien deshalb ebenfalls zitiert. So der Katalog der wertvollen Bibliothek des Dramatikers G. de Pisrsxecourt (1838), be arbeitet in Gemeinschaft mit CH. Nodier und besonders ge schätzt wegen der darin enthaltenen Sammlung revolutionärer Schriften; der Katalog der dramatischen Bibliothek de Soleinne, der nicht weniger als zwölf Teile umfaßte, die Lacroix 1843 —1845 herausgab, mit vielen Anmerkungen und Zusätzen versehen, die ihn noch heute zu einer der gesuchtesten Spezial bibliographien machen (Lacroix hat 1847 noch ein Supple ment dazu veröffentlicht, mit den Beständen der ehemaligen Bibliothek Pont-de-Vesle und über die berühmte Sammlung de Soleinne eine Serie von zwanzig Aufsätzen in der »Xllisncs äss srts«, 1843—44, geschrieben). Auch der Katalog der nicht weniger bedeutenden dramatischen Biblio thek des Baron Taylor, eines Freundes von Lacroix, ist Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. von diesem herausgegeben bezw. mit Einleitung versehen worden; er wurde 1876—77 in drei Teilen durch Techener veröffentlicht, der die Bibliothek versteigerte. Für Techener, die bedeutendste Pariser Antiquariats- ftrma im vergangenen Jahrhundert, hat Lacroix noch eine Anzahl andrer Kataloge bearbeitet darunter die der Biblio theken Millot, Solar, David, Double (2 Kataloge 1863 und einen Katalog über Kunstgegenstände 1881); außerdem für andre Auftraggeber die Kataloge der Bibliotheken Mionnet, Delbecq (Gent), de Morante, de la Fizelidre, Paul de Saint- Victor. Diese Tätigkeit des »Bibliophilen Jacob« erstreckt sich über einen Zeitraum von beinahe fünfzig Jahren, von 1838 bis 1882. Schließlich führt Drujon noch die bibliographischen Zeit schriften an, deren ständiger Mitarbeiter Paul Lacroix war und in denen ein großer Teil der Studien und Unter suchungen deS unermüdlichen Bibliophilen niedergelegt sind: ^.nunsirs äss srtistss st äss smstsnrs (1860—62). — Os llibliopbils krsnysis (1868—73). — Uullstiv äs 1'^.IIisnos äss srts (von Lacroix mitgeleitet) 1842—48. — UnIIstiv än llibliopbils 1835—1884. Diese von der Buchhandlung Techener herausgegebene Zeitschrift enthielt außer größern Arbeiten über 300 Notizen von Paul Lacroix über seltene, von Techener zum Verkauf gebrachte Bücher. — Ferner das IluIIstin än Lonqninists (1857—84), die NisosIIsnsss biblio- grspbiqnss, von E. Rouveyre und O. Uzanne herausgegeben (1878—80), und das von Uzanne geleitete »Us Uivrs« (1880—84). Mit Ausnahme des rllullstin än Libliopbils« sind alle diese Revuen heute eingegangen I Auch das lite rarisch-bibliographische Sammelwerk »Xtbsvssnm krsvysis« von Ambroise Firmin-Didot (5 Bände, 1852—56) und Grellets »Oonssillsr än Libliopbils« enthalten zahlreiche Bei träge aus seiner Feder. Von Lacroix' kulturgeschichtlichen Werken haben haupt sächlich die beiden folgenden eine große Bedeutung erlangt und sind heute noch sehr geschätzt: »Us Uivrs ä'or äss rustisrs«, 5 Bände in 80., 1850—58, eine Geschichte der Handwerke und ihrer Zünfte im Mittelalter, die er in Ge meinschaft mit Emile Bsgin, Alphonse Duchesne, Edouard Fournier, Ferd. Sers u. a. bearbeitete und worin er wert volle Dokumente und, alte Illustrationen zum erstenmal ver öffentlichte. Uns interessiert von diesen Bänden besonders der zweite, der die Geschichte der Buchdruckerkunst behandelt und dessen genauer Titel unter den »Bibliographischen Ar beiten« bereits verzeichnet war. Die andern behandeln die Handwerke und Zünfte der Goldschmiede, Zimmerleute, Barbiere und Schuhmacher. Das zweite Werk ist die »Ge schichte der Prostitution bei allen Völkern der Erde«, die er unter dem Pseudonym Pierre Dufour 1851—54 in sechs Bänden veröffentlichte und die jetzt noch viel benutzt wird. Lacroix hat übrigens seine Urheberschaft an diesem Werk immer nur ungern zugestanden. Aus der Unmasse seiner andern Schriften, die, wie schon rüher betont wurde, beinahe alle Gebiete des menschlichen Wissens umfassen, wenn wir die Natur- und exakten Wissen- chaften ausnehmen, und die in erster Linie geschichtliche, kulturgeschichtliche, literarische Materien behandeln, seien hier nur noch einige größere Werke genannt (eine vollständige Bibliographie aller seiner Arbeiten würde ja einen starken Band ausfüllen, seine selbständigen Arbeiten nehmen im Katalog Lorenz allein schon 11 Spalten ein!): Oostnmss bis- toriqnss äs ls?rsuos (10 Bde. mit 640 Abbild., 1852 ff ); Uistoirs politiqns, snseäotiqns st popnlsirs äs Uspol6in III (4 Bde., mit Bildnissen, 1853); die > kisvns nuivsrsslls äss srts« (1855—66, 22 Bände, in Gemeinschaft mit de ThorS heraus gegeben); H^stiLostsnrs st N^stiLSs (3 Bde., 1856—57); Uss ssersts äs nos xdrss (1858, war eigentlich auf 12 Bde. 390
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