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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1906
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19060319
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Eigentum des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage und wird nur an Buchhändler abgegeben. — Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 ^6, für Nichtmitglieder 20 Beilagen werden nicht angenommen. Anzeigen: die dreigespaltene Petitzeile oder deren Raum 30 Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Buchhandlungsgehilfen für Stellegesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 65. Leipzig, Dienstag den 20. März 1906. 73. Jahrgang. Amtlicher Teil. Bericht über die Bibliothek des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig während des Jahres 1905, erstattet an den Ausschuß für die Bibliothek von K. Burger, Bibliothekar des Börsenvereins. Wie in den Vorjahren standen der Bibliothek 5000 ^ zu Anschaffungen zur Verfügung (davon 1500 ^ außer ordentliche Bewilligung auf den Antrag Prager). Für den gleichen Zweck konnten ferner noch 150 ein Geschenk des Herrn Hans Hermann in Leipzig, und 50 der Erlös einiger Dubletten, verwendet werden. Ausgegeben worden sind im ganzen für Anschaffungen mit Buchbinderarbeit 5212.85 dazu kommt noch ein kleiner Betrag, der in der Geschäftsstelle direkt (anteilig für einige Zeitschriften) be zahlt wird. Die Zugänge zur Büchersammlung betragen 941, znr Blattsammlung 24 zum Teil sehr umfangreiche Nummern. Die im Börsenblatt veröffentlichten Zugangs verzeichnisse Nr. 8, 9 und 10*) können natürlich nur einen kleinen Teil aller Zugänge aufführen, sie geben aber am besten Aufschluß darüber, in welcher Weise die für die An schaffungen bewilligten Mittel verwendet worden sind. Der Gesamtzuwachs seit Abschluß des zweiten Bandes des Katalogs beträgt nach einer annähernden Schätzung etwa 7000 Zettel, so daß bei einer etwaigen Drucklegung eines neuen Supplementbandes sich ein Band von gleichem Umfang wie die bisher erschienenen Kataloge ergeben würde. Mit besonderm Dank hat die Bibliothek der großen Zahl von Gönnern und Freunden zu gedenken, die sie durch Gaben gefördert haben. Schon erwähnt habe ich Herrn Hans Hermann, den Sohn des verewigten Herrn Heinrich Hermann, der ihr 150 ^ für Anschaffungen zur Verfügung gestellt hat. Eine ganz besondre Vermehrung hat das handschrift liche Material der Bibliothek erfahren. Der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Orts vereine im Deutschen Buchhandel hat der Bibliothek die ge samten Akten des Verbandes ^250 Nummern) mit einem Verzeichnis und alphabetischem Register übergeben. Herr Robert Voigtländer hat die Güte gehabt, im An schluß an seine frühere Schenkung eine Anzahl von Akten betreffend den Fciedr. Fleischerschen Verlag zu überweisen ') Vergl. Börsenblatt 1905, Nr. 81, 82 und 237, 1906 Nr. . . Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. (Friedr. Fleischersche Akten Nr. 330—373). Er hat bei dieser, wie schon bei der früher» Schenkung die Bedingung gestellt, daß Veröffentlichungen aus diesen Akten innerhalb der nächsten 20 Jahre nur mit Genehmigung von ihm und Herrn Kommerzienrat Otto Nauhardt geschehen dürfen. Es ist selbstverständlich, daß die Bibliotheksverwaltung eine jede derartige Bedingung, unter der ihr wichtiges Material zur Geschichte des Buchhandels übergeben wird, gewissenhaft ein- halten wird. Hier möchte ich ferner noch ein Geschenk des Herrn Kommerzienrats vr. Karl Trübner in Straßburg erwähnen, das zum Neuen Jahre 1906 hier eingetroffen ist, ein noch nicht veröffentlichtes Manuskript seines verstorbenen Oheims Nicolaus Trübner über das Bücherwesen und die Verlags tätigkeit im römischen Altertum. Unter den Zugängen zur Büchersammlung nenne ich an erster Stelle den dritten Band von Anatole Claudins' monumentaler Uistoirs äs l'impi-imsris sn Uranos, der wie seine Vorgänger auf Veranlassung des gelehrten Verfassers von der Imxrünsrls Uationals in Paris geschenkt morden ist. Die Firma Nebiolo L Co. in Turin hat die Güte ge habt, eine fast komplette Folge des von ihr herausgegebenen Fn-obivio lläpograüoo zu senden. Der Königlichen Universitätsbibliothek in Upsala ver danken wir unter anderem den regelmäßigen Zugang der Zeitschriften Uoräislr Lolrtriolrarslromt und der ^.Uwänua Lvsusba Uolrtr^olrars-UörsningsuZ Nsääslauäsu. Durch die freundliche Vermittelung von Mr. C. I. Drummond in London hat die Bibliothek die zu den Jahres banketten des Instituts c>k Printers anä kiuärsä traäss ok tbs Uritisb Uinpirs veröffentlichten Souvenirs erhalten. Herr Rudolf Haupt in Halle hat nicht nur die letzten Bände der Sammlung bibliothekswissenschaftlicher Arbeiten, be gründet von K. Dziatzko, fortgeführt von K. Häbler (dar unter auch K. Haeblers Typenrepertorium der Wiegendrucke), sondern auch die Seltenen Drucke in Nachbildungen, heraus gegeben von Karl Schorbach, gestiftet. Unter den Erwerbungen erwähne ich besonders eine Anzahl von Meßkatalogen des 16. und 17. Jahrhunderts. Allen besonders genannten, sowie den im Anhang auf- geführten Gönnern und Freunden sprechen wir hiermit noch mals unser» ergebensten Dank für das der Bibliothek be wiesene Wohlwollen aus und bitten zu gleicher Zeit, auch fernerhin ihrer gedenken zu wollen. Die Benutzung der Bibliothek hat sich in folgender Weise gestaltet: 383
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