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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.03.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-03-15
- Erscheinungsdatum
- 15.03.1906
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- Deutsch
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^IL 61, 15. März 1906. Nichtamtlicher Teil. 2733 wie die erste Ausgabe von 1490), gotisches Quartformat, erreichte 1005 Frcs., — »1>s Verlier ä'lwvnsur-, derselben Epoche, 480 Frcs., — - üss Oeuvres ksu waistrs Hki-iv Odartisr«, ein seltenes Exemplar, breiter Rand, kleine Oktavform, mit Holzschnitten, Paris 1529, bei P. Vidoue, 252 Frcs., — -lls (Lampion äss äamss«, Paris 1530, bei demselben Buchdrucker, mit altem Einband, der außerordentlich frischerhalten war, brachte 349 Frcs., — noch mehr, nämlich 950 Frcs., wurde für das Werk »Rs Orancl tsstamsnt waistrs Rrauyo^s Villon-, Paris 1520, kleines Oktaoformat, mit Holzschnitten, bezahlt. Ein andres Buch desselben Autors, »Rss Oeuvres cks Rrauyo^s Villov», Paris 1542, erreichte nur 148 Frcs. »8susu/t le äaräin äs plaisanos«, Lyon 1520, bei Ollivier Arnollet, brachte 195 Frcs., -Ra vaos ä's ^vsuglss-, von Pierre Michault, Lyon 1500, gotisches Quartformat, stieg bis auf 1515 Frcs-, — der kleine Oktavband (lettrss ronäes) des Buchs -Rss lunsttss äes prinoss-, Paris 1528, brachte 350 Frcs. Den höchsten Preis, 2050 Frcs , erhielt das Werk «Rs parsmsnt et triuwpbs äss äamss«, Paris 1520. Es hatte einen originellen, kunstvollen Mosaikein band, der aus dem sechzehnten Jahrhundert stammt. Ferner gehören in dieselbe Kategorie: »Rss Oeuvres maistrs Ouillsuws Ooguillart«, Paris 1533, 550 Frcs., — »Res loups rs.visss.vs«, bei Philippe le Noir, 2. Auflage (seltener als die erste Auflage), gotischer Quartband, Paris 1525, mit Holzschnitten und Buchstabenschmuck, 520 Frcs., — eine seltene Ausgabe des Buches -1,8 Odsstssu äe lsbsur«, Lyon 1526, bei Claude Nourry, kleines gotisches Oktavformat, erreichte 945 Frcs., — »1,8 Rom- msnt äs 1s, kose-, von Guil de Lorris und Jehan de Meung, -Paris 1509, bei Michel le Noir, gotischer Quartband, 382 Frcs., — dasselbe Werk, Paris 1538, ebenfalls mit Holzschnitten, 220 Frcs., — -Iss osuvrss krsvyoisss- von Joachim du Bellay, Lyon 1575, Oktav, bei Antoine de Harsy, 185 Frcs., — die beiden Werke derselben Epoche: »Iss sdus äu woväs« von Pierre Gringore und »Iss Rsivtisss äu mouäs«, beides Oktavbände (gotisch) mit Holzvignetten, brachten je 600 und 400 Frcs., — -Oovtrsäiste- von Sogecreux, gotisches Oktavformat, Holzschnitt, Paris 1530, ging für 236 Frcs. weg, — »Opusoulss äu Irsvsrssur äss voiss psrillsusss-, bei Jean Bouchet, gotisches Quartformat, mit Holz schnitten, 290 Frcs., — im Verlage des bekannten Buchdruckers Etienne Dolet (er wurde auf öffentlichem Platze in Paris ver- brannr) das Buch: »Iss osuvrss äs Olsmsvt Asrot äs Osüors-j dieses war 1542 in kleiner Oktavform in Lyon gedruckt worden und brachte 255 Frcs., — dasselbe Werk, mit einer eigen tümlichen Vuchverzierung und Einband (sechzehntes Jahr hundert), Paris 1548, bei Arnould Angelier, galt 250 Frcs., — dasselbe Werk, in 2 kleinen Duodezbänden, im Haag, bei Adrian Moetjens, 201 Frcs., — »dlsrAusrites äs ls Nsr^usrits äss kriuossses-, Lyon, Jean de Tournes, Originalausgabe, erzielte 520 Frcs., — »8susu^vsvt Iss ruissssux äs Rovtsivs- von Charles Fontaine, Lyon 1555, bei Thibault Payan, Oktav, 235 Frcs., — -Rstit Rstrss äuvA spprsvtis- von Antoine du Saix, Paris 1537, bei Janot, kleines Oktavformat, 200 Frcs., — »Oelis. Objsst äs plus üsults vertu- von Maurice Scsve, Paris 1564, Gilles Robinet, seltenes Exemplar in 16"., mit Porträt des Versassers und 50 sinnbildlichen Illustrationen, 165 Frcs., — ein andres Exemplar in 16"., »Ruvrss äs louiss Rsbs, luounoiss», von einem weiblichen Autor, Lyon 1556, bei Jean de Tournes, brachte 155 Frcs., — ein Werk Ronsards »Rss swours äs R. äs kovssrä«, Paris 1553, bei Witwe Maurice de la Porte, Oktavband, mit Porträt, galt 830 Frcs., — ein andres Buch desselben Autors: »liss csuvrss äs ?. äs Ronssrä«, Paris 1572—1573, bei Gabriel Buon, Duodezformat, mit kleinen Buchstaben, erreichte 235 Frcs., — die beiden Werke von G. de Saluste »1a 8sxmsivs ou Orsstiov äu mouäs», Paris 1579, bei Jean Febvrier, und »Iss Osuvrss äs 0. äs 8slusts-, Paris 1580, Duodezformat auf Velinpapier, alter Einband, brachten zusammen 205 Frcs., — ein Rabelais: -Iss Oeuvres äs dl. Rrsvyois Rabelais«, Paris 1596, in 16°.-Format, brachte 105 Frcs. — -Iss Osut Uouvsllss uouvsllss», ein seltnes, mit Holzschnitten versehenes Exemplar, kleines gotisches Format, Lyon 1530, bei Olivier Arnoullet, wurde für 1205 Frcs. verkauft. Einen hohen Preis erreichte die erste Ausgabe von -lauoslot äu lao-, Paris 1533, mit blauem Kunsteinband von Duru, nämlich 600 Frcs., — ein Exemplar der Taten des Ritters Tristan -Iss ^rauäss prosssss äu trss vaillaut, uobls st sxesllsvt obsvalisr Iristau-, Paris 1533, mit Kunstetnband von Bauzonnet-Trautz, brachte 875 Frcs., — »Iss Oomsäiss kaescisusss- von Pierre de Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 73. Jahrgang. Larivey, Lyon 1597, bei Benoist Rigaud, 400 Frcs., — »Iss dlou- vsllss rsorsatious st jo/sux äsvis äs ksu Louavsuturs äss Rerisrs», 2. Auflage, Lyon 1561, bei Guillaume Roville, mit Wappen und Initialen des Herzogs von Saint-Aignan, 470 Frcs., — »1'Rsp- tamsrou äss uouvsllss», 1. Auflage, Paris 1559, bei Benoist Prevost, mit Holzschnitten, 650 Frcs., — »Iss Osuvrss st dlsslauASs postiguss» von Estienne Jodelle, erste Auflage (säitiou oollsotivs äss osuvrss äs äoäslls), Paris 1574, bei Nicolas Chesneau und Mamert Patisson, 210 Frcs. Unter den fremdsprachlichen Literaturwerken, namentlich in spanischer, griechischer und italienischer Sprache, bemerkten wir folgende, dem sechzehnten Jahrhundert angehörende Werke: »1s. Oomsäis äi Vsvts 4,ligisri», italienisches Exemplar, Quartformat, mit Holzschnitten, aus dem Jahre 1544, Einband von Chambolle- Duru: dieses brachte 105 Frcs., — »'l'ru^isomsäio jäs Oslisto dlslibss-, gotischer Oktavband, 1. Auflage, Venedig 1523, mit Einband von Trautz-Bauzonnet, galt 299 Frcs., — ein seltenes Exemplar der »8s^uväs oomsäia äs ls ksmoss Oslsstivs» aus dem Jahre 1536, mit Kunsteinband von Thibaron - Joly, wurde mit 391 Frcs. bezahlt. Die griechische Literatur war mit 3 Werken der Dramatiker Aeschylos, Sophokles und Euripides vertreten, »^ssobxli Msgosäiss ssx« in griechischer Sprache, kleines Oktao format der ersten Auflage (1518), mit Einband von Chambolle- Duru, erzielte 205 Frcs., — »Ruripiäss MsAosäiss ssxtsuäsoim», aus dem Jahre 1503, 210 Frcs., — »8opboolis Ms^osäiss ssptsm», ein kleiner Oktavband aus dem Jahre 1502, mit Kunsteinband- von Chambolle-Duru, 155 Frcs. — Romanische Werke fanden ebenfalls Liebhaber und zwar: »Osuciovsro xsnsrsl-, Antwerpen 1573, mit Einband von Smith, 150 Frcs., — die beiden Romanzen sammlungen -8zävs äs vsrios kowsvoss» und »Osvoiovsro äs Romsuoss«, kleines Duodezformat, mit altem Einband (1568) brachten je 105 Frcs., — eine dritte Romanzensammlung »komsv- osro gsnsrsl- aus dem Jahre 1604 (Hardy-Mesnil), mit Einband von Marius Michel, brachte sogar 410 Frcs., — »las Obras äs Losoan z- alxuuas äs Oaroilasso äs la Vsga» aus dem Jahre 1576, kleines Duodezformat, mit Einband von Lortic, galt 350 Frcs., — »Rowauoes uusvamsnts saoaäos äs bistorias autixuas äs la Oronioa äs Lspaua- von Lorenzo de Sepuelveda, kleines Duodez format ans dem Jahre 1566, brachte 110 Frcs., — besser bezahlt wurde das Romanzenhandbuch »Novojuslo äs komanoss nusvos», ebenfalls kleines Duodezformat, aus dem Jahre 1601, mit 500 Frcs. Das siebzehnte Jahrhundert war dagegen nur schwach ver treten. Es mögen folgende Werke und Preise erwähnt werden: »Iss Rlaisir äss obamps« von Claude Gauchet, Paris 1604, bei Abel l'Angelier, Quartformat, 119 Frcs., — der Schäferroman »Iss Obauxsmsns äs la bsrgsrs Iris«, Duodezformat mit Einband von Thibaron, Paris 1623, bei Maturin Henault, 110 Frcs., — die prickelnde Geschichte -Iss 8at^rss äa 8isur äs Oourval-8ouvst-, Oktavexemplar der ersten Auflage, Paris 1621, bei Rolet Bou- tonns, mit Einband von Deroms, 100 Frcs. Höhere Preise er zielten zwei Werke von Molisre und Racine, nämlich »Iss Osuvrss äs Nonsisur äs Nolisrs- mit Stichen, Paris 1682, bei Denys Thierry, Claude Barbin und Pierre Trabouillet, mit Illustrationen von Briffart und -Osuvrss äs Kaoins-, Paris 1697, bei Trabouillet. Das erstgenannte Werk hatte 8 Duodezbände mit Kunsteinband von Chambolle-Duru und brachte 445 Frcs., das zweite bestand aus zwei Duodezbändchen (2. Auflage), mit 12 Illustrationen von F. Chauveau und kam für 230 Frcs. unter den Hammer. Eine Ausgabe des Schrift stellers Rabelais (Amsterdam 1663, bei Louis und Daniel Elzevir) in 2 kleinen Duodezbändchen -Osuvrss äs N. Rravyois Rabslais«, brachte 245 Frcs. Es handelte sich um die sogenannte »xrswiers säition sRsvirisnns». Endlich sei noch das Buch »1s Oranä Oiotionnairs äss Rrstisusss« von Somaize, Paris 1661, bei Jean Ribou, Oktavformat (Original), erwähnt, das 140 Frcs. brachte. — Das wären die wichtigsten unter den Hammer gekommenen Werke des vierzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts. (Schluß folgt. F. A. Müller-Paris. *D. Bom Reichsgericht. (Nachdruck verboten.) — Wegen Vergehens gegen das Photographieschutzgesetz ist am 19. Januar vom Landgericht Karlsruhe der Kaufmann Iwan Moos zu einer Geldstrafe von 25 verurteilt worden, außerdem zur Zahlung einer Buße an den Nebenkläger Müller. Dieser hatte mehrere Photographien des Prinzen Max in den Handel gebracht. 360
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