236, 10. Oktober 1904. Hermann Costenoble, Verlagsbuchhandlung, Jena. Demnächst erscheint: T Der soziale Optimismus von Ol. Ludwig Stein Professor der Philosophie an der Universität Bern 1. Band, groß 8<>. 18 Bogen. Geheftet 5 Mark, gebunden 6 Mark. Der philosophische Pessimismus hat seit einem Jahrzehnt etwa an Boden merklich verloren. Den großen Pessimisten Schopenhauer, von Äartmann und Bahnsen ist in Nietzsche ein Widerpart entstanden, der in die Kulturbewegung unseres Zeitalters mächtig emgegriffen hat. Der denkende Teil des Menschengeschlechts atmet wieder befreit vom Alpdruck des selbstquälerischen, alle Lebensfrische vergiftenden und alle Tattraft lähmenden Pessimismus auf. Eine besondere Schattiermig des Opttmismus vertritt der Berner Philosoph Ludwig Stein: Den sozialen Optimismus. In einer Reihe von Werken hat Ludwig Stein die Weltanschauung des sozialen Optimismus niedergelegt. Sein Absehen ist darauf gerichtet, den erschlaffenden Pessimismus aus seinen letzten Schlupfwinkeln zu verscheuchen, um der Heranwachsenden Generation jene Schaffensfreudigkeit und Tatenlust wiederzugeben, die uns infolge des Pessimismus vielfach abhanden gekommen war. Ludwig Stein ist Energetiker. Sein Weltbild ist der energetische Monismus — — Die Einheilsdeutung der Welt. Sein Optimismus hängt mit der neuesten Gedankenbewegung unter den führenden naturforschenden Kreisen aufs Engste zusammen. Der „soziale Optimismus" sucht in 12 Kapiteln den Ertrag der energetischen Philosophie für die moderne Soziologie einzuheimsen, um solchergestalt die Theorien unserer heutigen Naturphilosophen für das soziale Leben der Gegenwart fruchtbar zu machen. Bezugsbedingungen: 25o/o in Rechnung, 30o/o gegen bar, Partie 9/8. Ich bitte um gütige Verwendung. Jena, im Oktober 1904. Hermann Costenoble. feskizl<eikslelire in elementarer Var8tellun§ mit ralilreiclien, äer ?rsxi8 entnommenen kekpielen. 6vl>ru.uelt kür Irvlti'kr unä Sktiäisrsiläs S-N tsotuusektsn Lllktölsedulsii sorris kür äis ?rLxi8 Von ltuM ^Iilber^ 6ob. 3 ^ orä., 2 25 H vo., 2 10 H bar Venn -ruck ä!e Literatur nnk äsm 6eb!ets äsr l-s-tigkertslsbre nrobt gsrecke gering M °° v,rä seinen Vsg nnreben. vnssslbe seieknet sieb änreb sinknebs nvä nnsebnnbebö v-rrstsUnng nns, är« tbsorstiseken ketrs.ebtnngsn sinb mögliebst Kur- geknsst, äie nblieben gsrleitnngen äer Lusckrüeks tnr IrLgbeitsmoinsnts usv. srnä mit MkAoovmmM v-r SS von grösster Leäsntnng ist, änss äiö Lnvsnäuugen äer tbeoretiseben bsbrsntss grnnLbob eingeubt VS , eine srosse Leibe äer kraxis entnommener Leispiele nebst erblärenäen 8ki2L6n beiAeküs. rsinä1,irik»on in Ltääten Nir bitten um tätige Ver^enäun^ kür äas Lusserst absat^käb^e Lueb unä maeben namentbob äie 6anä1un§en in dtaäten mit töcbniseben Mttslsebnlen änrnnk Luk-nerksLin. Linsslnö Lrempinre stebön in Lommrssion -nr Vsitngnng. Nnnnovsr. 8. Oktober 1904. Oebrücler ^snecke.