Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.09.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.09.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040926
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190409263
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19040926
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
- Monat1904-09
- Tag1904-09-26
- Monat1904-09
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
224, 26. September 1904. Nichtamtlicher Teil. 8103 die in den verschiedenen Ländern aus dem Fernsprechverkehr ge zogen werden. Für Deutschland nennt die Statistik von 1902 die Summe von 64397 121 für Frankreich etwa 24 Mil lionen, für Österreich, Schweden, Schweiz, Rußland etwa je 7 Millionen Franks, so daß man den Schluß ziehen darf, daß die Einnahmen aus dem Fernsprechwesen in Deutschland größer sind als die aller andern europäischen Länder znsammen- genommcn, allerdings außer England, für das keine Angabe ge macht werden kann, weil die große Londoner Telephon-Gesellschaft ihre Einnahmeziffer nicht bekannt gegeben hat. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte. — Die 76. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte, die so eben in Breslau getagt hat, wird ihre nächste (77.) Ver sammlung 1905 in Meran halten. C. Reinwald, Schleicher freres, Paris, in Liqui dation. — Die von unserm verstorbenen Landsmann Carl Reinwald 1849 in Paris gegründete Verlagsbuchhandlung, die nach seinem Tode auf seine Adoptivenkel überging und in den letzten Jahren unter der Firma Schleicher freres weilergeführt wurde, ist am 16. September d. I. in Liquidation getreten. Institut für Völkerrecht. — In Edinburg wurden in diesen Tagen die Verhandlungen des aus Juristen aller Länder zusammengesetzten Instituts für Völkerrecht eröffnet. Zu Mitgliedern wurden Gram-Norwegen und Di-. von Ullmann- München gewählt, zu korrespondierenden Mitgliedern Professor vr. W. Kaufmann-Berlin und Professor Andre Mandelstam- St. Petersburg. Der Vorsitzende Lord Reay betonte die Not wendigkeit der Einberufung einer internationalen Konferenz zur Beratung über die Frage der Konterbande. Deutsche geologische Gesellschaft. — Die Deutsche geolo gische Gesellschaft hat vom 16.—18. d. M. in Breslau getagt. Zum Ort der nächsten Versamlung 1905 wurde Tübingen be stimmt. Geschäftsführer ist Professor vr. Koken. Röntgen-Gesellschaft. — Die RöntgengesellschaftinLondon hat, wie die Beilage zur Allgemeinen Zeitung (München) erfährt, mit der Herausgabe einer eignen Zeitschrift begonnen, deren erstes Heft unter dem Titel -lös lournal ok tbe Röntgen Loeiet^« vor kurzem erschienen ist. Königliches Kunstgewerbemuseum in Berlin. Vor träge. — In den Monaten Oktober bis Dezember 1904 wird im Hörsaal des Königlichen Kunstgewerbemuseums zu Berlin wieder gestellte Gegenstände und Abbildungen sowie durch Lichtbilder mittels des elektrischen Bildwerfers erläutert werden, vr. E. Schwedeler-Meyer wird über die deutsche Buchillustration des neunzehnten Jahrhunderts in 10 Vorträgen sprechen, die an jedem Montag, abends 8'/z—9'/z Uhr, stattfinden und am 10. Ok tober beginnen sollen. — vr. Georg Swarzenski spricht ebenfalls in 10 Vorträgen, über die Hochrenaissance in Florenz. Diese Vorträge finden jeden Dienstag, abends von 8'/z—-9'/i Uhr. statt und beginnen am 11. Oktober. — vr. Otto Kümmel spricht über Japanische Kunst. Seine 10 Vorträge finden an den Freitagabenden von 8'/,—9'/, Uhr statt und beginnen am 14. Oktober. Versendung von Katalogen nach Australien (vgl. Nr. 202 d. Bl.). — Es ist bereits früher auf die Schwierigkeiten hingcwiesen morden, die für deutsche und andre ausländische Fabrikanten oder für Herausgeber von Zeitschriften, die ganz oder zum Teil Reklamezwccken dieneu, dadurch entstehen, daß von den Interessenten die in Australien geltenden Vorschriften über die Verzollung^von Preislisten und ähnlichen^rucksa^chen nicht beachtet entscheidung veröffentlicht, wonach die erwähnte Bestimmung auf Seite 49 des Warenverzeichnisses mit Wirkung vom 1. September d. I. außer Kraft tritt. Es wird nunmehr von dem genannten ferner für Magazine und Wochenschriften, deren Anzeigen teil mehr als 15 Prozent von dem gesamten Inhalt beträgt, der vorgeschriebene Zoll von 3 ä pro englisches Pfund erhoben. Auch der direkte Geschäftsverkehr mit dem Kaiserlichen General konsulat in Sydney, dem deutsche Fabrikanten ihre zum Teil kostbaren und zweckmäßig ausgestatteten Preislisten mit der Bitte um Weitergabe an geeignete australische Abnehmer als Kreuz bandsendung in steigendem Maße zugehen ließen, könnte bei der Durchführung der neuen Zollentscheidungen leiden. Es ist dieser Behörde jetzt nicht mehr möglich, die mit der Verzollung der einzelnen Preislisten verbundene Arbeit und die dadurch ent stehenden Kosten — für jede einzelne Zolldeklaration sind, abge sehen vom Zoll, mindestens 2 6b 6 ä zu zahlen — auf sich zu nehmen. — (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen gestellten »Nachrichten für Handel und Industrie» nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Sydney). Briefe von und an Gottfried August Bürger. — Der -Seit Adolf Strodtmann sein vierbändiges großes Sammel werk »Briefe von und an Gottfried August Bürger- (1874) herausgab, ist jetzt ^era^de ein Menschenalter vergangen. In unendlich mühsam es ist, diese neu entdeckten und in den verschiedensten und entlegensten Zeitschriften zerstreut gedruckten Bürger-Briese zu übersehen, so muß man wohl unbedingt dem Wunsche einer Autorität, wie Professor August Sauer in Prag, beipflichten, der noch vor kurzem in den Jahresberichten für neuere deutsche Literaturgeschichte ausdrücklich betonte: »Hoffent lich erhalten wir bald eine zweite vervollständigte Auflage der Strodtmannschen Sammlung!« Wie wir erfahren, arbeitet ein gäbe des Strodtmannschen Bürger-Werkes, vr. Erich Ebstein (Göttingen, Weender - Chaussee 8), der bereits wiederholt neue Bürgerfunde in den literarischen Fachzeitschriften mit Geschmack und ausgezeichneter Sachkenntnis veröffentlicht hat. vr. Ebstein schreibt der National-Zeituna: -Seit einer längeren Reihe von Jahren mit Arbeiten über Gottfried August Bürger beschäftigt, gedenke ich nunmehr, sämtliche Briefe Bürgers in einer umfassenden Publikation herauszugeben. Ich bitte daher alle öffentlichen Bibliotheken, sowie alle Sammler, mir freundlichst Mitteilung zugehen zu lassen von etwaigen in ihrem Besitz befindlichen Briefen, Ge- und tatkräftiger ich in meinem Unternehmen unterstützt werde, desto schneller und eher wird die Drucklegung in Angriff ge nommen werden können. Die mir übersandten Originale der Briefe erfolgen natürlich nach kürzester Frist unversehrt zurück; im Notfälle würde mir auch die Übersendung einer diploma tisch genauen Abschrift unter Beibehaltung der Orthographie des Briefstellers genügen.« Die Redaktion der Nationalzeitung fügt den Wunsch hinzu, daß es dem spürsinnigen Eifer des jungen Forschers gelingen möge, recht viel neues Briefmaterial von Bürger ans Licht zu ziehen, und, etwa in einem Anhänge oder chronologisch eingereiht, wie bei Strodtmann. auch die wichtigsten Briefe an Bürger, namentlich die seines originellen Verlegers Dieterich, in die neue Publikation mit aufzunehmen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Lolk-Vore. Line llervorra^encle Lamwlan^ von HlLrebeu, La^en, in Hannover. 8". 83 8. 1953 Nrn. ^904.^^8o.^?^6Xxix^6XVIV. ^ septewbre Personalnachrichten. Achtzigster Geburtstag. — Herr Leo Grieben senior in Berlin-Steglitz, der langjährige frühere Inhaber und Mit inhaber der hochangesehenen Verlagsbuchhandlung Wiegandt L 1066*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder