5052 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 132, 10. Juni 1904. Walter Tiemann berufen; mit der Leitung des Unterrichts der L^hrl^nge ^ in der ^ersten Abendschulstufe Klasse lu 1 ^wurde ^ der unter ihren Lehrern, auch wurden künftige^regelmäßige Führungen der Kompositionsklassen durch die Sammlungen gestattet. Weiter wurden die Maschinen, Pressen und Apparate zweckdienlich ergänzt. Die Firma Steinheil L Söhne in München überließ der Akademie einen Orthostigmat im Werte von 600 >903 er hielten die Maschinen und Pressen der Akademie Schutz- und Betrag von jährlich 1000 ^ vom Jahre 1904 ab. In erster Linie sollen fleißige, sich gut führende Söhne von Leipziger Bürgern, dann Söhne von sächsischen Staatsangehörigen im Falle plötzlicher Bedürftigkeit Unterstützungen aus diesem Fonds erhalten. Französische Akademie. — Der Ausschuß der französischen Akademie, der den 4000 Franken-Preis für das beste Stück des 80vt 168 allair68«g (»Geschäft ist Geschäft«).^ Die Mehrheit der Paul Ginisty im Odoon in Paris eine Ausstellung veranstaltet, die soeben mit einer kleinen Feierlichkeit eröffnet wurde. Be sonderes Interesse erregen in der Ausstellung die Porträts der George Sand, ihre eigenen Zeichnungen, ihre Manuskripte und die tausend kleinen Andenken, die von ihrer fruchtbaren Arbeit Zeugnis ablegen. Am 1. Juli soll in Lachatre, wo George Sand im Schloß Nohant unter der Obhut ihrer Großmutter aufwuchs, Verlag äsElbon. 41. Land, 1904, Lokt 5. 4". 8. 169—204. Oed. ^reüivrat Or. U. Lrieckläncker, Uerliv.) 8". 212 8. ^ No. 3013-5986. ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^uk^rt-Oo^^^ 82^."2649 Nrr>. No. 246: Bibliotbelr Heller. 'I'eill: Llass^oüo UüiloloAlO, l.'loU: No. 71 (1904) von Oilboker L kan80ÜdurA in Wien I. 8". 8. 447—485. No. 7695—8398. LI.-40.36 8.1)r68ck6n-^. 1904, Verlag von Nüller-LröpelÜLug. (Sprechsaal.) Erweiterte Erklärung (Bergl. Börsenblatt Nr. 119, 122 und U25.) Unsere Vermutung, den Absender der schwindelhaften Be stellungen auf die »Dichtung« ausfindig machen zu können, hat sich bis heute nicht erfüllt. Inzwischen ist uns bekannt geworden, zu verschiedenartigen Auffassungen gegeben hat. Obwohl es keines Wortes der Bestätigung bedarf, sehen wir uns, gleich zeitig im Aufträge unseres Herausgebers, zu der überflüssigen stellungen wären von einer Persönlichkeit ausgegangen, die »an dem Absatz der Dichtung interessiert« sei. Wir und Herr vr. Remer sind vielmehr völlig davon durchdrungen, daß mit jenem dieses Bestellschwindels wird dadurch noch eklatanter, daß die fingierten Bestellkarten auf unserm Postamt (8W. 11) aufgegeben worden sind. Berlin, den 8. Juni 1904. Schuster L Loeffler. Berechnung des Mctzagios. Die Redaktion wird ersucht, folgende Frage zur Erörterung zu stellen: Der zur Ostermesse d. I. fällige Saldo zugunsten eines Verlegers betrug 1800 >6, der von dem Sortiment nach Abzug des einprozentigen Agios direkt mit 1782 ^ gezahlt wurde; Empfänger schreibt nunmehr das Agio von der faktisch ge zahlten Summe mit 17 .>6 82 H gut, so daß sich eine allerdings ganz geringe Differenz von 18 zum Nachteil des Sortimenters ergibt; Empfänger stützt sich auf den Wortlaut des betreffenden Paragraphen der Verkehrsord(nung: «Von ^Zahlungen.^ die Saldo die Rede. Die Kommissionäre führen dagegen stets in den Kassa-Konto-Auszügen die Summen der Ostermeß-Zahlungslisten aus, die doch nichts anderes als den Saldo vorstellen, und ziehen davon 1 Prozent ab; auch bei allen anderen direkten Abrech nungen wird nie eine andere Norm verfolgt, als der Abzug von 1 Prozent, d. i. von 100 (oder »in« Hundert gerechnet), nicht aber von 100 (»auf« Hundert). Die Fassung des betreffenden Para graphen mag ja immerhin Zweifel zulassen; die usuelle Be handlung und Befolgung desselben ist doch die oben von dem Sortiment gepflogene? — Es versteht sich von selbst, daß die kleine Differenz nicht zu weiteren direkten Auseinandersetzungen Veranlassung bieten kann, allein zur definitiven Erledigung einer Prinzipienfrage dürften Meinungsäußerungen auch anderen Firmen willkommen sein,