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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1882
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1882
- Sprache
- Deutsch
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.15 246, 23. Oktober. Amtlicher Theil. 4583 u. 1880. *8. ' ^ ^ ^ '*2'. 40 Brunn, F., die Lehre v den Gnadenmitteln. I. Vom Wort Gottes u. den heil. Sacramenten im Allgemeinen. II. Vom Sacrament der heil. Taufe. 8. * —. 80; 4 Hfte. cplt. * 1. 80 Walther, C. F. W., Goldkörner. Predigten. 8. Zwickau. * 1. 50 Tannenhoser, C., Lust u. Leid im Lieben u. Leben. Gedichte u Dekla mationen. 8. * 2. - ; geb. * 3. — Goltz, Th. Frhr. v. der, landwirthschaftliche Taxationslehre. 2. Thl. 8. * 6. —; cplt. * 12. — Rohde, O., die Schweinezucht nach ihrem jetzigen rationellen Standpunkt. 3. Ausl. 8. * 6. — Schmidlin'S Gartenbuch. 4. Ausl., neu bearb. v. Th. Nietner u. Th. Rumpler. Neuer Abdr. 8. Geb. * 10. — Wehnen, Boden u. Steine. Leitfaden der Mineralogie, Geologie u. Bodenkunde zum Gebrauche an Real- u. Landwirtschaftsschulen. 8. * 4. — ^16. ^ ' 6 ^ 4. 2 ^ HauSkalendcr, Schönburger, auf d. I. 1883. 4. Pfeffer i» Halle. Aga, G.» die Sklaven. Trauerspiel. 8. Pohl in Berlin. Llll6 Stuäio t. 81uätv6 0 nvt.6 1 s ' * —. 50 * —. 20 20 -j- Handels- u. Gewerbe-Adreßbuch, Görlitzer. 8. Geb. ** 2. — Rühle L Schlenker in Bremen. Rottmann, A. <?., das deutsche Reichs-Stempelgesetz. Textausg. m. den Ausführungsvorschriften u. den Bestimmung«, d. Bundesraths nebst Erläutergn. rc. 13. Aufl. 8. Geb. * 2. — Tait. L., die Nutzlosigkeit der Thier-Bivisection als wissenschaftliche Forschungs-Methode. 8. .25 f Werner, W. M., die sxesptio äoli im Wechselrecht. 8. * 1. - Reichner. K., Erzählungen e. alten Muhme f. Kinder im Alter von 10 12 Jahren. 8. Geb. * 2. 50 1 Collcrtion Spemann. Deutsche Hand- u. Hausbibliothek. 33. Bd. 8. Geb. * I. — r. Bd."'"'" ^ Bulwer UebcrI. v F Notier. UN (xsvvsrdkbebulsn u. 2Uln pruirt. üsbruuvdo. IRguient.« (1er t'vZbi^Irsjtslobrs. 8. * 1. 80 Kriebitzsch, K. Th., In s Album. Denk- u. Gedenksprüche. 8. * 2. —; geb. * 2. 50 Kolli, nuulc^ inluvniok^ nörnoelc^bo i,ro niLsi tricks s^ol streäniek. 2. V^äuni. 8. * —.96 Waldbauer'» Buchh. i» Paffa». Seyfried, G., das Nötigste aus der deutschen Sprachlehre, Geographie, deutschen Geschichte, Naturgeschichte, Himmelskörpcrlehre, Zeitrech nung u. Körperlehre, sowie vom Kopf- u. Zifferrechnen. Umgearb. v. A. Wild. 30. Ausl. 8. * -. 52 Mauerhof, E., üb. Hamlet. 8. * 3. — — Messalina. Trauerspiel. 8. * 2. — Niklostrulrtur 6er 8t6inIrobIs ä. 6urkon. äer V^U8 u. Nichtamtlicher Theil. Zu dem neuen Gesrtzcntwurß den buchhändlerischen Colportage- handcl betreffend. Aus dem letzten volkswirthschastlichen Cougreß in Mann heim fand u. a. auch eine ausführliche Debatte über den Ge werbebetrieb im Umherziehen statt, bei welcher vr. Friedr. Kapp über den neuen Gesetzentwurf der Regierung, betreffend den buchhändlerischen Colportagehandel, zu berichte» hatte. Wir erhalten von befreundeter Seite einen Abdruck des Kapp'schen Referates, dessen Veröffentlichung unseren Lesern von besonderem Interesse sein dürste; dasselbe lautet wie solgt; Meine Herren! Die allgemeinen Gesichtspunkte, die für uns in Betracht komme», sind von den Herren Vorrednern so schlagend und überzeugend klargestellt worden, daß ich mich auf den Theil des Themas beschränke, welcher mir snb III. bei der Zutheilung der Arbeit ausgetragen ist. Ich erbitte mir also Ihre Aufmerksamkeit sür nur wenige Worte, welche ich über die Stellung der literarischen Industrie und der Colportage zu sagen habe. Der Buchhandel ist nicht allein ein großes Gewerbe, wel ches mächtige materielle Interessen beherrscht, sondern er unter scheidet sich auch von den übrigen hier zur Sprache gekommenen Industriezweigen zugleich dadurch, daß er den geistigen Bedürf nissen der Ration dient und sie aus der Höhe ihres politischen, geistigen und ihres wissenschaftlichen Lebens erhält. Was von anderen Gewerben gesagt ist, gilt im vollsten Umfange vom Buchhandel. Er kann nicht anders als in größter Freiheit ge deihe» und hat deshalb begründeten Anspruch darauf, von will kürlichen Eingriffen unbehelligt zu bleiben. Wenn der Entwurf, wie er dem Reichstag von den Bundesregierungen vorgelegt und wie er von meinem verehrten Freunde Baumbach in seinen Ein zelheiten zergliedert ist, Gesetz würde, so wäre nach meiner An sicht die Existenz eines blühenden, steuerkrästigen Gewerbes dem sichern Untergange geweiht, so wäre nicht allein ein großer ma terieller Verlust von Millionen die Folge, sondern auch das geistige Caliber der deutschen Nation empfindlich und vielleicht für immer geschädigt. Die deutsche Reichsregierung hat diesen Gesetzentwurf mit einer Leichtigkeit gemacht und der gesetzgebenden Körperschaft vorgelegt, die mich wirklich mit Erstaunen erfüllt. Als ich einem der betreffenden Herren meine Ansicht unverhohlen darüber äußerte, meinte er, es handle sich ja nur um ein paar dumme Schauerromane oder Erzählungen, um einige unsittliche lieber- setzungen aus dem Französischen u. s. w., denen man nicht schleu nig genug das verdiente Ende bereiten könne. Ich leugne diesen letzter» llebelstand durchaus nicht und bin selbstredend gern be reit, ihn nach besten Kräften möglichst beseitigen zu Helsen, allein er bedingt doch nicht, daß man wegen dieses vcrhältuißmäßig 840'
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